Angenehm fällt auf, dass die Rebellen den Live-Mitschnitt von Ulja und ihren rothemdigen Friends, die korrekterweise eigentlich natürlich "Friendsinnen" heißen müssten, in der Höhe gestreckt und in der Breite geschlankt haben, um auch den ewiggestrigen Sehgewohnheiten von auf weibliche Schlankheit geeichten Machos entgegenzukommen. Deren Phantasie schießt denn auch übers Klassenkampfziel hinaus: "Könnte mir aber auch vorstellen, die drei sehen ungeschminkt, im Blaumann und verschwitzt noch gut aus", schreibt ein Liederfreund, ergänzt aber schnell noch "aber der Text ist auch toll".
Ein Knaller bei jedem "Girls Day", wenn es den noch gäbe. Aber leider ist ja der Spezialtag für Mädchen in der Produktion, der eingeführt worden war, die Benachteiligung der Girls zu beenden, inzwischen übergeschlechtlich umgestaltet worden, weil ein Girls-Day nur für Girls die Boys über Gebühr benachteiligt hatte. Jetzt haben alle ihre Tage. Und "Übrigens sexistische Arschloch-Kommentare werden sofort gelöscht!"