Sex it Up: Grünkohl-Chips (Kale-Chips)

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Es gibt attraktive Lebensmittel und solche, die zu unrecht ein sehr unsexy Image mit sich schleppen. Erdbeeren, Mangos, Pfifferlinge oder Tomaten sind ganz klar die Hotties in der Obst- und Gemüseauslage. In dieser Serie wollen wir jedoch auch mal den Underdogs der Szene die große Bühne bereiten und sie von ihrem zweifelhaften Ruf befreien. Den Auftakt macht heute der Grünkohl – Als Blähungs-Garant verschrien, auf ewig gepaart mit seinem ebenso unattraktiven Partner Pinkel. Neuer Lack bringt eine neue Zubereitungsmethode: Wir dörren den Grünkohl im Ofen und verwandeln ihn dort in knusprig-würzige Chips. Von David Seitz

Die Idee der Kale-Chips begegnete mir zum ersten mal im Münchner Rohkost-Restaurant Gratitude, wo die Herstellung der Grünkohl Chips extrem viel Zeit in Anspruch nimmt. Man hat sich dort einer extrem schonenden Küche verschrieben und dörrt die Chips daher nur bei äußerst niedrigen Temperaturen, zu Liebe der Nährstoffe. Nachdem ich heute dann erneut über den ungewöhnlichen Snack gestolpert bin – bei Claudia von Dinner um 8  – war es an der Zeit, dem Trend zu folgen. Das Ergebnis ist so unerwartet delikat, da es weder besonders schön aussieht noch klingt. Doch wetten, ihr werdet es wieder tun!

Statt Rezept gibt’s heute ein Video, aufgenommen seinerzeit im Gratitude. Einziger Hinweis dazu: Statt 5 Stunden bei 50 Grad, kann man auch 20 Minuten bei 100 Grad dörren. Dann gehen zwar ein paar Nährstoffe flöten, dafür freut sich der Magen und die Stromrechnung. Die Marinade kann man nach Herzenslust variieren.

Weitersurfen!


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