Die Aktion erfolgt im Rahmen des Programms “Praxis” und in Zusammenarbeit mit der Stiftung “Schule für industrielle Organisation (EOI)”. Mit dem Geld können gerade einmal 140 Universitätsabsolventen beschäftigt werden. Die Arbeit besteht darin, dass die Absolventen, die in der Regel aus dem Ingenieurs-, juristischen oder Wirtschaftsbereich kommen, bei lokalen Unternehmen Berufserfahrung sammeln und vor allem bei der Verbesserung der “Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität” mitarbeiten. Das Programm existierte auch schon in den Vorjahren und wurde jetzt leicht aufgestockt. Laut Angaben des Präsidenten der Provinzverwaltung habe man bereits Erfolge mit dem Programm erzielen können in der Form, dass 40% der Uni-Absolventen nach Abschluss des Förderungszeitraums im Betrieb weiter arbeiten konnten.
Die Ausbildung spanischer Hochschüler ist wenig praxisorientiert. Deshalb ist ein praxisorientierter Übergang in die Berufswelt – vergleichbar einem bezahlten Praktikum - angesichts der hohen Jugendarbeitslosigkeit ein Gebot der Stunde. Aber ob man mit 3,7 Millionen in Sevilla viel bewirken kann, wenn man damit die Flucht der akademischen Jugend ins Ausland stoppen will?
Informationsquelle
Seis meses de contrato a 870 euros para evitar la 'fuga' de universitarios – Diario de Sevilla