Im Rahmen eines Andalusienurlaubs war ich mitunter auch einen Tag in . Dorthin nehme ich Euch heute mit und zeige Euch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Begonnen haben wir unsere Tour am Plaza de Espana. Auf dem Weg dorthin haben wir noch die Stierkampfarena Plaza de Toros de la Real Maestranza und den Torre del Oro gesehen. Der Plaza de Espana wurde ursprünglich anlässlich der EXPO 1929 gebaut und ist nur ein Teil des Viertels, das damals erbaut wurde. In der Nähe findet man viele palastähnliche Gebäude, die die einzelnen Länder repräsentieren. Heute sind in den Gebäuden Verwaltungsabteilungen und Ähnliches untergebracht. Das Gebäude rund um den Plaza de Espana ist halbkreisförmig angeordnet und jeder Bezirk Spaniens ist mit einem Bild an den Mauern repräsentiert.
Leider hat uns an dem Tag genau danach ein riesiger Regenschauer überrascht, weshalb wir uns erstmal einen leckeren Kaffee gegönnt haben. In Sevilla ist es allerdings so: Wenn es einmal regnet, regnet es richtig, ABER es hört auch genauso schnell dann wieder auf. Das heißt, nach einer Stunde konnten wir wieder trockenen Fußes die Stadt weiter erkunden.
In Sevilla findet man an so gut wie jeder Straßenecken so genannte Coches de caballo, also Pferdekutschen. Es ist auf jeden Fall ein Erlebnis, Sevilla in der Kutsche zu erkunden, allerdings habe ich mich persönlich dagegen entschieden, da es mir nicht wirklich gefallen hat, wie die Pferde vor Ort behandelt wurden. Anschließend ging es für uns in die Santa María de la Sede, die Kathedrale von Sevilla. Dort hatten wir eine Führung, die ich jedem ans Herz legen kann, da man auf eigene Faust nur einen kleinen Bruchteil der Informationen findet/erhält, die man sonst in einer Führung bekommen kann. Im Innenhof, dem Patio de los Naranjos, stehen viele Orangenbäume und es gibt ein kleines Wassersystem, was im Sommer sehr erfrischend ist.
Nach der Besichtigung der Kathedrale inklusive Schatzkammer hatten wir noch einen geführten Stadtspaziergang durch Sevilla mit all seinen unterschiedlichen Facetten. Besonders schön sind die Innenhöfe von den Häusern. Wenn die Türen bzw. Tore vorne offen stehen, darf man sich die Innenhöfe auch ohne Weiteres genauer ansehen. Das ist sogar eine Art Einladung das zu tun.
Auf den letzten zwei Bildern seht Ihr die Casa de Pilatos. Für jeden Architektur-Liebhaber ist das auf jeden Fall ein Muss.
Zu guter Letzt noch eine Sache: Geht unbedingt Tapas essen! Nach Möglichkeit nicht direkt rund um die Kathedrale, denn dort befinden sich primär die Touristenrestaurants, die sowohl qualitativ als auch preislich nicht wirklich gut sind. Wenn Ihr aufmerksam durch die Seitenstraßen lauft, findet Ihr dort wesentlich bessere Tapas-Restaurants.