Serie: Menschen aus dem Mariazellerland – Hermann Ofner

Von Fred

Menschen die im Mariazellerland leben und ihm ein “Gesicht” geben.


Meistens Samstag wird im Mariazellerland Blog ein “Gesicht” aus dem Mariazellerland mit immer den selben Fragen veröffentlicht.
Heute im Fokus – Hermann Ofner, Tischlermeister in Halltal (Holzwerkstatt), der den Werkstoff Holz in vielen Ausprägungen perfekt zu verarbeiten weiß. Naturliebhaber, der sich wenn Zeit bleibt, seine Energie in der Natur des Mariazellerlandes holt. Den Blick gerne auf alte Bäume fokussiert, da ihn die Kraft sowie die Art des Wachstums fasziniert. >> www.tonewoods.info

Alle veröffentlichten MariazellerlandlerInnen kann man in Zukunft dann gesammelt im Archiv unter der Kategorie MariazellerlandlerInnen finden oder man klickt unter dem Artikel auf “Abgelegt unter MariazellerlandlerInnen“.

Name: Hermann Ofner
Beruf: Inhaber der “Holzwerkstatt” in Halltal, Hausmeister, Mitarbeiter von Geigenholz Dr. Zach

Lebenstraum: Ich arbeite gerne, meistens zumindestens, und möchte das so lange als möglich tun können.

Was ihm am Mariazellerland gefällt:
Schöne Landschaft, wohl proportioniert mit Bergen, Tälern, Seen sind das Eine. Zum Anderen hat Mariazell eine geistliches Zentrum mit der Basilika. Ich arbeite oft am Sonntag und kann es mir aussuchen, an welchem Tag, zu welcher Uhrzeit, in welche Kirche ich mich zum beten zurück ziehen will. Ein Geheimtipp ist für mich der Karmel. Mitunter werden gemeinsam gregorianische Gesänge angestimmt. Ich brauche die lateinische Sprache nicht zu verstehen, der Gesang hilft mir aber hin und wieder in eine Ebene von Meditation, die mir im Alltag weiterhilft.
“Karmel für Normalverbraucher verleiht Flügel…”

Was ihm am Mariazellerland NICHT gefällt:
Der Werbespruch “Mariazellerland – ein Geschenk des Himmels” wird meiner Meinung nach zu wenig gelebt.
Mariazell hat für mich mehr gemeinsames Potential als nur Advent. Beispiel: Klostermarkt – Peregrinari >> Mariazell kann mit seinen Geschäftsauslagen bei verschiedensten Anlässen “Thema und Einheit” werden und das kostet kein Geld…

Was fehlt im Mariazellerland bzw. was sollte man verbessern:
Auch wenn es nach Utopie klingt – das Mariazellerland braucht mehr Unternehmer – vielleicht 50 an der Zahl. Mehr unternehmerischer Geist ernährt mehr Menschen, lässt weniger Leute abwandern.
Ich habe es mir abgewöhnt auf Politiker zu schimpfen und auf Förderungen zu schielen. Politik kann die Rahmenbedingungen ermöglichen – mehr nicht…
Wenn es uns gelingt in Eigendynamik zu agieren, dann sperren wir Schulen, Krankenhäuser, Hallenbäder auf – statt zu…

Der schönste Platz im Mariazellerland:
Kurzer Aufstieg – phantastisches Panorama >> Bürgeralpe Mariazell

Was man im Mariazellerland unbedingt sehen/machen sollte:
Auch ein Geheimtipp: die mechanische Krippe von Fam. Bruno Habertheuer am Kalvarienberg.