... in Oldenburg, angeboten vom DAAB e.V. , organisiert von den Kollegen vom Treffpunkt Ernährung.
Seminarleitung: Christiane Schäfer
Zuerst einmal zum Tagungsort Oldenburg: Tolles Ambiente, ich habe mich dort wohlgefühlt, was auch daran lag dass sich sowohl Jörg Bambynek als auch Grit Petershagen wirklich gut gekümmert haben. Es war eine familiäre Atmosphäre mit gutem Essen, wobei die selbstgemachten Müsliriegel und die Quarkspeise( die kamen von unseren Organisatoren und für die Müsliriegel hätte ich gerne das Rezept) an Zuhause erinnerten. Dickes Dankeschön dafür.
Zum Seminar. Ganz ehrlich? Ich war doch ein wenig erschrocken was nach 35 Jahren Berufstätigkeit alles in die tiefsten Gehirnwindungen abgetaucht ist.
Am ersten Tag haben wir uns mit den Makronährstoffen (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate) beschäftigt mit der Fragestellung: Was geht wo wann hin?
Aber durch die Fragen von Frau Schäfer kamen die Antworten dann doch wieder an die Oberfläche, wobei sich doch mittlerweile Einiges getan und verändert hat.
Erhöhte Leberwerte nicht mehr mit fettreduzierter Kost behandeln, sondern mal die Kohlenhydrate reduzieren und einen Blick auf die Fruktose haben.
Ballaststoffe als "Rohrputzer", immer im Auge behalten und in den Ernährungsprotokollen nicht hinter dem wort "Salat" nur den Salat sehen, sondern hinterfragen, um welchen Salat es sich gehandelt hat.
Stichwort: lösliche Ballaststoffe.
Abends dann keine große Lust mehr auf große Action, sondern ins Hotel, etwas essen, ein bisschen klönen und dann ab ins Bett.
Am zweiten Tag ging es um die Thematik des Mikrobioms (finde ich total spannend), wir haben zum großen neuen Thema FODMAP diskutiert. Na ja, da ist so viel Widersprüchliches drin....
Wir haben uns in Gruppenarbeit mit Diarrhoen, Meteorismus/ Blähungen und Obstipation beschäftigt.
In der Nachbereitung dann wieder der Gedanke: genau hinschauen, den Patienten im Blick haben.
Das Seminar wurde zum ersten Mal angeboten und ich habe wirklich bewundert, dass Frau Schäfer es geschafft hat, den Stoff an uns so weiter zu geben , dass es spannend blieb. Das Switchen von der Theorie zu Praxisbeispielen mit bildhaften Modellen, die an den Gehirnzellen kleben bleiben....TOLL.
Mir hat es sehr gut gefallen und ich würde mich freuen, wenn Teilnehmer des Seminars vielleicht hier nicht nur lesen, sondern auch einen Kommentar hinterlassen um meine subjektive Einschätzung zu ergänzen und das Ganze rund zu machen.
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