Ostern 2011 ist nun schon einige Tage her. Zwangsläufig nur noch eine Erinnerung. Wenn ich an vergangene Ostertage in Deutschland zurückdenke, dann kommen mir die Bilder von allen Klischees hoch, die uns im Laufe der Jahre als unumgängliches Beiwerk des Osterereignisses eingebläut worden sind. Ostereier, Hasen, grüne Nester usw... Nichts von alle dem hier. In Ecuador kennt man den Osterhasen nicht. Und versteckte Eier schon mal garnicht. Dafür gehört es zur Tradition am Karfreitag den Kreuzgang von Jesus nachzugehen. Das kann man selbstzerstörerisch mit einem zentnerschweren Kreuz auf dem Rücken machen - so wie in Quito - oder ganz gemütlich mit einer Kerze in der Hand, so wie in Alausi z.B. Die Prozession beginnt abends um halb sieben und geht bis elf Uhr, dabei wird eine Jesusstatue durch die Straßen getragen und an den 13 (oder waren es 15??) Stationen halt gemacht. Hier einige Impressionen dazu:
Eine der Stationen des Leidenweges, die von den Anwohnern aufgebaut wurden
Und die Band spielt
Vorne Jesus, hinten Maria