In einem Land in dem brutale Angriffe auf Oppositionspolitiker zu "Rempeleien und Stürzen" (Staatsanwaltschaft Bremen) umgedeutet werden und jedenfalls als nachrangig gegenüber Twitterburnouts grüner Talkshowstammgäste gelten, da muss man sich neue Nachrichtenquellen suchen.
Allerdings habe ich auch keine Lust, selbst die hunderte von Blogs auf ihre Qualitäten durchzulesen. Deshalb bin ich Freunden (echten und Follownern) für ihre Links dankbar.
Ich habe aber auch die Börse als Nachrichtenquelle wiederentdeckt. Nicht, dass Händler und Banken die neuen Unbestechlichen wären. Aber Börsenhändler sind Leute, die nicht nur labern sondern auf Basis ihrer Ergüsse auch Entscheidungen treffen und nicht selten eigenes Geld anlegen.
Markus Koch ist so jemand. Er berichtet auf Facebook täglich 2x und bei n-tv gelegentlich über das New Yorker Börsengeschehen. Und was er über Donald Trump's Politik sagt, finde ich schon bedeutender als das boulevardeske Getratsche von Tagesschau und heute (beide ertrage ich inzwischen überhaupt nicht mehr).
Wenn also die "Dems" meinen, den zigtausenden Bundesbeamten am kommenden Freitag ihren Scheck vorenthalten zu müssen, weil sie Trump eins auswischen wollen, denken sie zwar genau so wie Frank Bsirske oder der DUH Studienabbrecher Jürgen Resch: Sie wollen es den Arbeitnehmern mal so richtig besorgen. Auch befürchten inzwischen die ersten Stimmen eine Ratingabstufung der USA bei Anleihen. Aber die sog. "Demokraten" bedenken nicht, wie blöd sie aussehen, das alles wegen 5 Mrd US Dollar zu riskieren.
Es ist also eine Krise, die Donald Trump und die hysterischen Weiber jederzeit lösen können. Und werden. Deshalb reagiert die Börse nicht mehr auf dieses Melodram.
Wichtiger sind da schon die Handelsgespräche zwischen den USA und China. An der Börse versteht man besser, worum es Donald Trump geht: Um Vorteile für US Unternehmen, um den Abbau der Handelshemmnisse.
China akzeptiert so gut wie keine Importe aus dem Westen, überschwemmt uns aber mit seinen Produkten. Ohne Hemmnisse, weil "wir in Europa ja ein gutes Beispiel geben müssen". Wer in China verkaufen will, muss dort produzieren und sein Knowhow "teilen".
Die deutsche Autoindustrie will jetzt auf den Zug aufspringen, den Donald da angeschoben hat und wird jetzt bei der eigenen Regierung vorstellig. Unsere Medien werden das aber anders zu verkaufen wissen.
Der Grad an Dummheit in der Öffentlichkeit beschleunigt ungebremst. Inzwischen halte ich die rotgrüne Dummheit für eine Generationenfolge. Es verläuft ein Generationenbruch zwischen denen, die ihren Lebensunterhalt selbst erarbeiten und denen die glauben, bereits für ihren Konformismus, der als Moral verkauft wird, bezahlt werden zu müssen. Und die Moral steht bei den Grünen so hoch im Kurs, weil sie halt ihre Bildungsdefizite kompensieren müssen.
So darf Annalena (!) Baerbock ohne kritischen Rückfragen in Talkshows und Tagesschau Auftritten verkünden, dass das "Stromnetz den Solarstrom speichert" und dass die Grenzstädte Frankfurt/Oder und Slubice ihre "Energie teilen".
Nur mal zur Klarstellung: Leitungen speichern keine Energie. Und Kraftwerke "teilen keine Energie" sondern bilden einen Leistungsverbund, der die Schwankungen der Stromnachfrage glättet.
Aber bereits mit solchen Erklärungen bist du für die Studenten im Bus ein Laberkopp, Eierkopp oder "Nerd", der sich mal mit dem Problem "das ich gerade nicht verstehe" beschäftigen und lösen soll.
Anders an der Börse: Dort interessiert man sich sehr für Nachweise, Erklärungen und Belege, bevor man investiert. An der Börse wäre jemand wie Annalena von der Börsenaufsicht aus dem Verkehr gezogen worden. In deutschen Medien hingegen gehört sie "zur Zukunft deutscher Politik".
So managen also Rotgrüne ihre Moralkonten: Sie verkünden, fordern (und liefern selbst nie, wie Don Alphonso gerade wieder anhand der jetwettenden Grünen Katharina Schulze und Cem Özdemir schön nachgewiesen hat), und überlassen die Einlösung ihrer Forderungen und Behauptungen anderen. Die grüne Masse glaubt und folgt denen.
Und so geht es mit unserem Land über kurz oder lang bergab. Zu dieser Intoleranz gegenüber Aufklärung, Wissenschaft und Säkularisierung gesellt sich noch die kindergärtnernde Toleranz für abergläubische, bildungsferne und patriarchalische Muslime. Thilo Sarrazin hat in seinem aktuellen Werk "Feindliche Übernahme" anhand vieler Quellen und Zahlen die Zusammenhänge zwischen Islam und Dummheit; Armut und Unfreiheit nachgewiesen. Aber was die rotgrüne Klientel am Islam dennoch so reizt ist der Glaube an ein leistungsloses, denkbefreites Wohlergehen. Das Geschäftsmodell des Imam, der anderen Wasser predigt und selbst alles möglich säuft.
Die Wahrheit findet man also nur dort, wo Leute Entscheidungen für sich selbst treffen: An der Börse. Mir fällt kein anderer Ort ein.