Manchmal bin ich schon etwas traurig, dass wir so selten zusammen kochen. Nur an zwei Tagen – wenn ich daheim arbeite – kommen meine Kochkünste zum Einsatz. Und nur für HerrnSjardinski, der dann von der Schule heimkommt, während der Rabauko im Kindergarten mit isst. Irgendwann ist man an einem Punkt, da orgelt man nur noch seine Standard-Rezepte rauf und runter. Doch vor kurzem habe ich neue Inspiration für den schnellen und gesunden Working-Mom Küchenalltag bekommen: In Familienküchenglück – 120 Gerichte, die allen schmecken habe ich so viele neue Rezepte entdeckt, die ich unbedingt ausprobieren möchte. Wie beispielsweise die herzhaften Selleriewaffeln mit Dipp.
Der Sohn verweigert alles Gemüse, die Tochter hat gar keinen Hunger. Und Zeit zum Kochen ist eigentlich auch nicht. Kochen für die ganze Familie kann ganz schön kompliziert sein! Aber nicht mit diesem Familienkochbuch. 120 Rezepte für gesunde, abwechslungsreiche und schnelle Gerichte, die sicher der ganzen Familie schmecken. Klassiker, Neukreationen und einfach leckere Lieblingsrezepte für Eltern und Kinder.
Familienküchenglück ist ein liebevoll gestaltetes Kochbuch von den Kochbuchautoren Sarah & Alex, die zusammen zwei Kinder haben und bei denen sich wirklich alles um Essen und Genuss dreht. Zusammen bloggen sie auch auf ganzundgarsainsonal.
Schnell, Einfach und Gesund
Ich bin wirklich ganz hin und weg von diesem gut durchdachten und traumhaft gestalteten Familienkochbuch. Das sind nicht nur Rezepte, die sich aneinander reihen, sondern dazwischen kluge Sätze zu gesunder Ernährung, Vorratskochen und dem Alltag mit Kindern. Beim blättern findet man dabei aber auch Mitmachseiten für die eigenen Rezepte oder Printable-Vorlagen zum kopieren für Etiketten & Co.. Dabei ist jede Seite schön verziert mit unseren liebsten Stempeln von Perlenfischer.
Was mit besonders gut gefällt, ist die Gliederung des Buches vom Frühstück bis hin Snacks und Desserts. So kann man sich immer mal wieder auch kleinere Ideen zum Nachmachen herauspicken. Egal ob aufgepimpte Hausmannskost oder eine total neue Kreation – hier wird alles selbst gemacht. Und das ist gar nichtso schwer. Bisher habe ich drei Gerichte nachgekocht und alle waren super lecker.
Die Anleitungen für die Rezepte sind dabei gut gegliedert und einfach erklärt. Was ich noch schön gefunden hätte, wäre eine kleine Equipment-Liste z.B. Backofen, Backblech, 1 kleine Schüssel, 1 große Schüssel usw. Ich stelle mir nämlich gerne immer alles schon parat, bevor ich dann mitten im Rezept mit öligen Fingern im Topfchaos kramen muss. Trotzdem klappte alles wie am Schnürchen. Bei den Sesampommes mit Hühnchenschenkeln habe ich etwas variiert: Die Granatapfelkerne mag hier keiner. Dafür gab es noch einen Restesalat (was der Kühlschrank so hergab) dazu.
Kokos-Fischstäbchen und Selleriewaffeln
Als nächstes probierten wir die Kokos-Fischstäbchen aus. Ich habe vorher noch nie Fischstäbchen selbst gemacht und fand diese ultra lecker. Leider ist der feine HerrSjardinski anscheinend kein Freund von Kokos, gegessen wurden sie trotzdem. Für den Reis würde ich das nächste mal noch eine Sauce oder einen Dipp zubereiten.
Unser absolutes Highlight sind aber die Selleriewaffeln in der herzhaften Variante mit einem Radieschen-Gurken-Quark. Die sind recht easy und machen unglaublich satt. Ein bisschen geschummelt habe ich auch diesmal – ich bin nämlich kein Vollkornfan und habe lieber das (böse) Weizenmehl genommen.
Für die Selleriewaffeln muss man nur eine Knolle Sellerie raspeln – das ist auch schon der anstrengende Teil des Rezepts, wenn man wie ich zu faul ist, die Küchenmaschine aufzubauen. Mit Quark, Salz, Pfeffer, 100 g Mehl, 3 Eiern, einem Klacks Butter, 125 g Quark und einer fein gehackten halben roten Zwiebel wird dann ein Teig verknetet. Dieser wird im normalen Waffeleisen braun gebacken. Der Teig kam mir erst sehr wenig vor, aber ist letztlich sehr ergiebig. Und mehr als 2 Waffeln habe ich nicht geschafft.
Nun stehen erstmal Burger mit Kichererbsencreme, Eis und Limonade auf meiner Wanna-Do-Liste. Zum Glück gibt es drei Lese-Bändchen zum Rezepte merken, ohne die wäre ich echt aufgeschmissen. <es gibt noch so viel auszuprobieren.
Ich kann dieses Familienkochbuch einfach allen ans Herz legen, die gerne gesund kochen und etwas Neues ausprobieren möchten. Und dabei nicht ewig in der Küche stehen möchten.
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