Ab heute steht der SUZUKI Swift Selfie bei den Händlern. Das da noch nicht eher jemand drauf gekommen ist! Eine integrierte 5 Megapixel-Kamera (da hätte ich mittlerweile aber auch 2-stellige MP-Zahlen erwartet) mit Datenverbindung macht Selfies von Fahrer und wahlweise Beifahrer und lädt diese in die bevorzugten Social Media Kanäle hoch, ohne, dass Fahrer die Hände vom Steuer nehmen muss.
Aus der offiziellen Suzuki Pressemitteilung
Die kleine, würfelförmige Kamera ist in dem Swift-Sondermodell mittig auf dem Rückspiegel montiert. Ihr schwarzes, edles Kunststoffgehäuse im zurückhaltenden Design fügt sich perfekt in das Interieur des Kleinwagens ein. Die Kamera verfügt über eine 14 mm Weitwinkellinse, die den Innenraum des Raumwunders Swift komplett erfassen kann, und bietet mit 5 Megapixel und Bildstabilisator gestochen scharfe Bilder in hoher Qualität. Bedient und ausgelöst wird sie spielend leicht über einen auf dem Lenkrad integrierten Button mit Kamerasymbol – so können die Suzuki-Fahrer auch während der Fahrt schnell und einfach Selfies von sich machen.
Vorne im Swift werkelt ein 1,2-Liter-Benzinmotor mit 94 Ponies. Der Rest basiert auf der Comfort-Ausstattung, das heißt sieben Airbags, Klimaautomatik, Start-Stopp-System, Freisprecheinrichtung (wäre ja auch doof – selbstfotografierendes Auto, aber zum Telefonieren muss ich doch wieder das Fon in die Hand nehmen.).
Wie Suzuki auf die Idee gekommen ist verrät Christian Andersen, Manager Press and Marketing Communication bei Suzuki Automobile Deutschland:
„Im weltweiten Ranking der‚ Selfiest Cities in the World‘ des US Magazins Time liegen die deutschen Metropolen weit abgeschlagen. Führend sind New Yorks Stadtteil Manhattan, South Beach in Miami Beach sowie, nicht gerade überraschend, der Campo Marzio in Rom. Hier gibt es also noch viel Luft nach oben: Unser ausdrückliches Ziel ist es, Deutschland mit der neuen Selfie-Kamera zukünftig zu einem verbesserten Ranking zu verhelfen.“
Natürlich wird so eine komplizierte Technologie vorher ausgiebig getestet – in diesem Fall 3 Monate lang. Klar, eine Kamera an den Rückspiegel hängen ist nicht wild, diese aber entsprechend mit dem Entertainmentsystem zu verdrahten, das Steuerungselement am Lenkrad zu platzieren und die Mobilfunkübertragung zu gewährleisten ist nicht ohne – wir bewegen uns hier ja in der Automobilwelt, in der jede Technik zwischen -40° und +110° funktionieren muss.
Derzeit scheint die Zielgruppe, die Suzuki anpeilt noch eher weiblich zu sein. Ich frage mich ob da auch noch eine Racing-Edition für den SUZUKI Swift Sport kommt, die die aktuellen Telemetrie- und Fliehkraft-Daten mit in den Nordschleifen-Selfie-Integriert. Meine erste Nordschleifen-Runde war damals auch in einem Swift Sport, da hätte ich die Selfie Cam gut gebrauchen können :)
Ach ja, der Preis. Der SUZUKI Swift Selfie kostet 15.999EUR