Selbstwertgefühl

Das Selbstwertgefühl, ist ein wesentlicher Teilaspekt der Selbstliebe. Heute schreibe ich über zwei Arten des Selbstwertgefühls. Einmal über das übersteigerte Selbstwertgefühl und dann über das gesunde Selbstwertgefühl. Denn es ist sehr interessant, sich beide gegenüberstehend anzuschauen. Da man dadurch besser verstehen kann, wie und warum sich diese beiden voneinander unterscheiden.

Betrachtet man seinen Wert, z. B. nach einem großen Kompliment, nur von der kopfbetonten Seite, schlägt das Selbstwertgefühl ganz schnell in Überheblichkeit um. Ich persönlich mag das Gefühl nicht, wenn ich bei mir den Wert einer ganz bestimmten Fähigkeit, nur vom Kopf her erfasse. Wenn ich diesen Erfolg nicht körperlich fühle. - Wenn ich nur sehe, was ich damit umsetzen kann und wie toll ich dadurch da stehe.

Hier trifft der Spruch zu:
>> Es ist ihr oder ihm der Erfolg zu Kopfe gestiegen <<.

Durch das überhebliche Selbstwertgefühl, fühlt man sich stark und wie ein toller Hecht. Man bläht sich förmlich, in dem Gefühl was Besonderes zu sein, auf. Will aller Welt erzählen, was für eine famose Frau oder ein grandioser Mann man ist und drängt sich, ohne das es einem eigentlich bewusst ist, den anderen förmlich auf. In diesem Zustand trägt man so ein gewisses etwas in sich, mit denen man die Leute fesselt und diese unterstützen einen dann noch in seinem schädlichen Verhalten. Doch es gibt auch immer welche unter den Bewunderern, die merken, dass da etwas nicht stimmig ist. Diese versuchen auch etwas dazu zu sagen, doch sie werden meist nicht gehört.

Gefangen im kopfbetonten Selbstwertgefühl!

Wenn ich selbst in diesem kopfbetonten Selbstwertgefühl gefangen war, dann durfte ich trotzdem die zweifelnden Blicke sehen oder Kommentare hören. Ich habe sie nicht unbedingt sofort an mich herangelassen. Fühlte mich mit dem in Frage stellen meiner Persönlichkeit oder meiner Sache auch beleidigt und distanzierte mich häufig von diesen Leuten. Doch es arbeitete bei mir im Stillen und tat mit der Zeit seine Wirkung. Manchmal brauchte es Jahre, bis ich dahinter stieg, was die anderen meinten und manchmal durfte ich auch recht schnell verstehen.

Was auf jeden Fall immer sehr unangenehm ist, wenn man von seinem hohen Ross heruntergeholt wird, sind die peinlichen Schmerzen des Erkennens. Sich in so einer Situation annehmen lernen, sich verzeihen und lieben lernen ist eine große Herausforderung. Es tut, mit einfachen Worten gesagt, einfach nur weh. Doch dahinter verbirgt sich eine große Wachstumsmöglichkeit, die den eigenen Horizont um ein vielfaches erweitert. Wenn man dann seinerseits, bei einem anderen das übersteigerte Selbstwertgefühl entdeckt, fängt man an, Mitgefühl in sich für den anderen zu tragen. Denn man selbst weiß, durch was für Erkennungsschmerzen der andere noch gehen muss.

Doch durch was entsteht so ein übersteigertes Selbstwertgefühlt?

Als ich mich mit dem Thema des Komplimente Annehmens beschäftigte, wurde mir bewusst, das ein übersteigertes Selbstwertgefühl, vom nicht annehmen können der Komplimente entsteht. Man wirft sich zwar in die Brust, wie ein Hahn, doch man lässt das Kompliment nicht in seinem Inneren zu. Mir viel auf, das es in unserem gesellschaftlichen Gebaren üblich ist, die Komplimente meistens abzutun. Wie als wenn es sich nicht schickt, so ein Kompliment anzunehmen. Genauso viel es mir und fällt es mir auch heute noch auf, wenn ich mich bedanke. Immer wieder bekomme ich zu hören, „aaach, dafür nicht!" Dieser Ausspruch wird dann meist noch mit einer wegwerfenden Handbewegung unterstrichen. Die wenigsten unter uns, sind wirklich in der Lage, diese Geschenke entspannt und mit Freude anzunehmen.

Heiße die Liebe in Deinem Leben willkommen!

Unser ganzes gesellschaftliches Verhalten ist darauf ausgelegt, uns klein zu machen. Uns immer wieder auf subtile und auf die verschiedenste Art klar zu machen, dass wir nichts taugen. Doch die Gesellschaft und ihr Verhalten, können wir nicht von außen und im großen ändern. Hier muss es bei jedem einzelnen von uns anfangen, die Liebe in sich und in seinem Leben wieder willkommen zu heißen.

Die fehlende Selbstliebe ist es! Genau das ist der Punkt, warum wir unsere guten Leistungen u.v.m. nicht an uns heran, geschweige denn in uns hineinlassen können. Warum? Auf jeden Fall, spielt das Gefühl es nicht Wert zu sein, in diesem Prozess eine große Rolle. Da huschen einem solche Gedanken wie, „so toll war das nun auch nicht", „ das war doch gar nichts", oder „es war nur ein Zufall" und vieles mehr durch den Kopf. Es jagt ein Gedanke nach dem anderen, in Bruchteilen von Sekunden durch den Kopf und diese sind die Sperren zu unseren Gefühlen und zu unserem Bauch. Durch die fehlende Selbstliebe und das fehlende Selbstwertgefühl, lassen wir alles was mit unserem Wert zu tun hat, nicht in unserem Körper zu und verlagern es deshalb nach außen in den Kopf und in die Übergröße die man dann plötzlich darstellen möchte.

Wie fühlt sich im Gegenzug dann ein gesundes Selbstwertgefühl an?

Was soll ich schreiben? :-) Einfach nur gut! Es macht einen von innen her ruhig. Lässt den Bauch warm und entspannt werden und man trägt eine große Dankbarkeit in sich. Ich selbst werde dann auch still. Ich muss dann alles nochmal im Geiste durchgehen und fühle nach was es mit mir macht. Manchmal tut es auch weh, da es alte Wunden heilt. Dann kann es passieren, dass ich plötzlich wie ein Schlosshund weine. Mit jedem Wert den ich in mir zulasse, werde ich ruhiger, gelassener, entspannter und kann dadurch mich und das Leben noch viel mehr genießen.

Wie sieht ein gesundes Selbstwertgefühl aus?

Ein gesundes Selbstwertgefühl ist dann vorhanden, wenn man die ruhige Gewissheit tief in sich trägt, das das was man vollbracht hat, gute und gesunde Früchte tragen wird.

Wie lernt man seinen Selbstwert zu schätzen?

Für manche kann dieser Weg sehr lang sein. Denn er fordert die Disziplin, immer für sich da sein zu wollen. Man lernt auf diesem Weg nicht nur seinen Wert zu erkennen und zu schätzen, sondern man lernt auch vieles andere darüber hinaus. Es sind Dinge, die man für sein Leben und seine Lebensaufgabe braucht. Ich selbst stelle immer wieder mit einem großen Stauen und mit tiefer Dankbarkeit fest, das alles bis aufs Kleinste aufeinander abgestimmt ist.

Hier ein paar Punkte, wie Du Deinem Selbstwert näher kommen kannst:

  • Habe in aller erster Linier Geduld mit Dir..... Du wirst es schaffen :-)
  • Mit der Liebe die Du Dir schenkst, werden sich in Dir Knoten öffnen, die Dir helfen werden Deinen Wert zu erkennen.
  • Übe Dich darin, Dich immer weniger zu beschimpfen und tausche es aus mit einem besonderen Lob für Dich. Wie z.B. - Du hast heute wieder Dein Bestes gegeben - oder - Ich habe verdient das Leben zu genießen -. Sei kreativ und forsche in eigener Sache.
    Teste aus was Dir gut tut.
  • Damit Du es auch bildlich vor Augen hast, schreibe Dir jeden Tag mindestens einen Punkt auf, der Dir an Dir gefällt.
  • Schenke Dir vor dem Einschlafen so gut es geht Liebe, das schenkt Dir Mut und stärkende Träume.
  • Mache Dir morgens Mut und stelle Dir vor, dass Du Deine Aufgaben sehr gut und mit Freude umsetzen kannst.
    Übe Dich darin, den Tag in Liebe bei Dir zu sein.

Nehme Dich und den Tag in Liebe an und mache das Beste daraus.
Frank und ich wünschen Dir, eine schöne und erfrischende Frühlingswoche.
Alles Liebe
Anita Vejvoda


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