SelbstVertrauen lernen …

ist es richtig was ich mache, wie ich bin, wie ich handle… bin ich auf einem guten Weg, ist es überhaupt mein Weg?

SelbstVertrauen lernen …
Text & Fotos: © Dagmar Hiller
Fragen über Fragen die einem niemand, ausser einem selbst, beantworten kann. Mediale werden aufgesucht, Astrologen befragt. Einfach deshalb, weil man sich mit Entscheidungen schwer tut und in Vielem so unsicher ist. Man hätte gerne die Garantie, dass man sein Leben gut in den Griff bekommt.
Garantie gibt es nicht, für Nichts. Es gibt nur das tiefe Bauchgefühl, dass man auf dem für sich richtigen Weg ist. Dem muss man einfach vertrauen.

SelbstVertrauen lernen …

Wenn man sein Denken, sein Handeln hinterfragt, sät man Zweifel. Zweifel machen unsicher. Unsicherheit lässt Fehler zu. Und gerade die, die will man sich nicht leisten. Fehlerfrei soll das Leben sein, alles richtig zu machen ist der persönliche Zwang. Man lässt nichts mehr auf sich zukommen, kann nicht mehr spontan entscheiden. Alles muss geregelt sein. Mit diesem Dauerdruck ist jeder überfordert, der Körper reagiert. Fehler dürfen, ja sollten sogar sein. Denn daraus lernt man, sammelt Erfahrung. Man versteht so, sich richtig einzuschätzen, sich nicht unter Druck zu setzen, sich zu überschätzen und sich somit selbst zu stressen. Und wird sicherer, das ‘sich selbst vertrauen’ wächst.

Um die persönliche Entwicklung zu stabilisieren habe ich eine Übung entwickelt. Auch für Menschen denen meditieren fremd ist, einfach zu praktizieren. Die Übung ist nicht schwer, man sollte nur ungestört sein. Und um störende Geräusche die ablenken könnten auszuschalten, nimmt man Kopfhörer, die das Ohr ganz abdecken. So hört man zwar sein Blut rauschen, aber dann stellt man sich bildlich vor, man sitzt an einem ruhigen, breiten Strom. Das Wasser fliesst gleichmässig dahin, murmelt, gurgelt … das ist beruhigend, schützend.

SelbstVertrauen lernen …

So beginnt man nun:
man sieht sich wie in einem Film, seine Situation vor seinem inneren Auge. So, wie sie im Moment ist. Ohne etwas zu beschönigen, zu betrauern, unverkrampft, ganz ohne Emotionen. Man sieht sich zu, ganz objektiv, sieht alle Einzelheiten, lässt nichts aus.

… bitte einfach nur zuschauen, nichts mit Denken beeinflussen!
Es sind ganz kleine Sequenzen die einem zeigen, wie sich etwas verändern könnte. Auf diese sollte man achten. Sie kommen wie ein Blitz und sind sehr schnell wieder weg – wie ein Blitz halt.
Wenn man das Gefühl hat, es reiche mit den Infos, dann achte man auf seine Sinne. Bewusst riechen, den Körper bewusst fühlen. So ist man schnell wieder klar und bei sich.
Und am Besten schreibt man sich gleich auf, welche Hinweise man bekommen hat. Sie bleiben immer nur sehr kurz im Gedächtnis.
Man sollte während dieser Übung gut darauf achten, dass der Atem gleichmässig ist und die Muskulatur entspannt bleibt.

SelbstVertrauen lernen …

Bitte jetzt nicht sagen: diese Übung kann ich gerade nicht machen, ich fühle mich im Moment nicht sehr gut.
Gerade dann sollte man beginnen, deshalb macht man ja diese Übung. Damit das Denken wieder positiver wird. Dann fühlt man sich wieder wohler, denn man hat ja nun ein Ziel.
Es heißt:
SelbstVertrauen leben – nach vorne schauen – den Erfolg sehen und weiter vorwärts gehen …


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