Selbstversuch Gemüsebratling

Von Jpg

Vor ein paar Wochen hatte ich in der Mensa mal Gemüsebratlinge gegessen, weil der restliche Speiseplan noch unattraktiver war. Die waren überraschenderweise ganz okay, schmeckten aber wie so vieles in der Mensa: In erster Linie nach Friteuse. Die müsste man doch selbstgemacht viel besser hinbekommen, oder?
Heute hab ich dann den Selbstversuch gestartet. Die “Backmischung” (oder sollte ich “Hackmischung” sagen?) kann man prima vorrätig haben, wenn mal Lust auf was Gebratenes hat.
Wichtig: Ich betrachte das Zeug nicht als Fleischersatz. Tofu-Leberwurstimitat und Co ist doch Selbstverarschung, oder? Ich sehe in so einem Bratling eher die Ergänzung meines Speiseplans. Es gibt ja reichlich Gründe, die dafür sprechen, weniger Fleisch zu essen, aber darüber will ich hier gar nicht diskutieren. Letztendlich wollte ich bloß mal was anderes in die Pfanne hauen.

Den Entstehungsprozess habe ich mit der Kamera begleitet und nun lasse ich die Bilder sprechen:
Heißes Wasser, Hackmischung, Ein Ei. Das Ei ist optional, aber ich glaub, das hat der Sache gut getan.

Sieht etwa so aus, als ob Gemüsebrühe in mein Müsli gefallen wäre.

Pfeffer. Schadet nie.

Das Ei.

Matschen. Ich finde Frikadellenteig deutlich unappetitlicher.

Nach 20 Minuten Quellzeit ist es schon etwas sämiger.

Den Formungsprozess konnte ich nicht dokumentieren, da meine Finger voll mit dem klebrigen Sauzeug waren.

Nach dem ersten Wenden. Sieht gar nicht schlecht aus und riecht schon ganz gut.

Tataaa! Knusprig, würzig, lecker. Gar nicht so trocken wie befürchtet, wenn man bedenkt, dass die Hauptzutat Haferflocken ist. Da kommt dann vielleicht das Ei ins Spiel.
Dazu eine leckere Chili-Soße. Das mach ich mal wieder.

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