Selbstgemachte Schokolade mit Amarantboden

Habt ihr schon einmal Schokolade selber hergestellt? Und ich meine damit nicht, Schokolade schmelzen, verzieren und wieder erstarren lassen, sondern wirklich selbst hergestellt. Vor einer ganzen Weile hatte ich diese Frage schon einmal gestellt und ein entsprechendes Rezept vorgestellt. Heute habe ich ein Rezept für euch, das noch einmal deutlich optimierter ist. Die Schokolade wird feiner, homogener und ist sehr lecker!

AmarantSchokohappen.Veganpassion3

Das Originalrezept stammt aus „Gesund backen mit Veganpassion“ von Stina Spiegelberg. Als ich die Masse das erste Mal anrührte, war ich skeptisch, denn irgendwie verbanden die einzelnen Zutaten sich nicht wirklich, der Kokosblütenzucker löste sich kein Stück auf und schien eher immer pampiger zu werden. „Nun gut“, dachte ich mir nach einer halben Stunde rühren plus noch etwas stehen lassen, „ab damit in die Förmchen und schauen, was nach der Kühlzeit dabei herauskommt.“ Und tadaa, die fertigen Pralinen waren richtig lecker! Ok, der Zucker hatte sich tatsächlich nicht ganz aufgelöst, aber trotzdem war alles zu einer Einheit geworden.

Selbstgemachte Schokolade mit Amarantboden Selbstgemachte Schokolade mit Amarantboden Selbstgemachte Schokolade mit Amarantboden

Es kann sein, dass die Pralinen nach der Kühlzeit zweifarbig sind. Das passiert, wenn sich ein Teil des Fettes wieder von den restlichen Bestandteilen löst und oben absetzt. Das ist nicht weiter schlimm und tut dem Geschmack keinen Abbruch. Wer das verhindern möchte, dem gebe ich folgende Tipps: Viel rühren, die Masse recht weit abkühlen lassen und immer wieder rühren. Solange sie flüssig ist, in die Förmchen gießen und dann erst langsam bei Raumtemperatur und später im Kühlschrank abkühlen und fest werden lassen.

Die Kakaobutter gibt es im Bio-Supermarkt oder Reformhaus. Wie viele Pralinen ihr aus der Menge der Masse bekommt, hängt sehr von den verwendeten Formen ab. Aus der unten angegebenen Menge hätte ich etwa 15 – 20 Blumenpralinen herausbekommen.

Zutaten:

50 g Kokosfett / Kokosöl

10 g Kakaobutter

25 g Kakaopulver

1 Prise Vanille, gemahlen

35 g Kokosblütenzucker

1 EL Ahornsirup

1 kleine Prise Salz

Nach Belieben: Gepuffter Amarant, gehackte Nüsse, Zuckerperlen o.ä.

Silikonformen für Pralinen

Zubereitung:

  • Das Kokosfett und die Kakaobutter im heißen Wasserbad vorsichtig schmelzen. Ihr könnt dazu einfach heißes Wasser in eine Schüssel füllen, das Kokosfett und die Kakaobutter in eine kleine Tasse o.ä. geben und diese in die Schüssel stellen.
  • Ist das Fett geschmolzen, die Tasse wieder aus dem Wasserbad nehmen und alle restlichen Zutaten hinzugeben (oder in eine größere Schüssel umfüllen). Ein paar Minuten gut verrühren, dann etwa 10-20 Minuten ruhen lassen und danach noch einmal rühren. (Die Zutaten werden sich nicht alle komplett verbinden und der Zucker auflösen.)
  • Die Masse in Silikonformen gießen und nach Belieben mit etwas gepufftem Amarant oder auch anderen Nussstückchen oder Zuckerperlen bestreuen.
  • Etwa 1 Stunde bei Raumtemperatur fest werden lassen, danach für mindestens 2 Stunden oder einfach über Nacht in den Kühlschrank stellen. Danach die Pralinen aus der Form lösen und die selbstgemachte Schokolade genießen.
  • Am besten im Kühlschrank aufbewahren.

Guten Appetit!


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