Selbstgemachte Rumkugeln stehen schon seit dem letzten Jahr ganz oben auf meiner „Muss ich auch mal machen-Liste". Bisher bin ich irgendwie nie dazu gekommen, aber passend zur Weihnachtszeit habe ich es nun doch geschafft und ich kann euch nur dringen zum Nachmachen raten. Eigentlich wollte ich den Artikel gestern schon bei Instagram ankündigen, aber das war leider nicht möglich, da ich von jetzt auf gleich keinen Zugang mehr zu meinem Account hatte. Nachdem ich dann nach drei erfolglosen Versuchen endlich mein Passwort zurücksetzen konnte, wollte ich das Bild posten, aber plötzlich war dann mein Text und die dazugehörigen Hashtags nicht zu sehen. Das Ganze Spiel habe ich dann noch 3 mal versucht, bis ich endlich mal einen Hinweis von Instagram bekommen habe. Ich kann zwar Bilder posten, doch leider ist es mir bis Freitag untersagt, auch Texte und Hashtags zu posten. Warum das so ist, stand nicht da. Bis Freitag nichts posten ist natürlich total fies, also habe ich gleich Kontakt aufgenommen. Angeblich wurde versucht auf meinen Account zuzugreifen und deswegen wurde auch mein Passwort aus Sicherheitsgründen zurückgesetzt.
An sich ist das ja wirklich super, aber nun habe ich meinen Account ja wieder und ich konnte auch keinen Account-Missbrauch feststellen. Ich bin gespannt, ob ich nun wieder komplett freigeschaltet werde, ansonsten muss ich wohl wirklich bis zum Wochenende warten. Ich kann euch nur raten, nutzt sichere Passwörter.
Sooo nun aber zurück zu den leckeren Sachen und zum Hauptthema dieses Artikels: selbstgemachte Rumkugeln......
Habt ihr Rumkugeln schon mal selbst gemacht? Wie oben schon erwähnt wollte ich es schon lange mal versuchen - nun habe ich mir endlich mal die Zeit genommen. Ok, ich kam spontan auf die Idee es nun ausgerechnet dieses Wochenende zu machen, aber die Zutaten waren da und auch die Zeit und die Lust sich da mal ran zu wagen. Und man mag es kaum glauben, eigentlich ist es wirklich einfach. Die Teile schmecken extrem lecker aber doch anders als die Rumkugeln, die man so im Laden kaufen kann. Aber das sollen sie ja auch.....
Wozu die Arbeit machen, für Rumkugeln, die dann wie gekaufte schmecken....Selbstgemachte Sachen sollen sich ja geschmacklich unterscheiden und wenn es geht auch viel besser und intensiver schmecken.
Klar macht das Selbermachen arbeit, aber wenigstens weiß man, welche Zutaten man verarbeitet hat. Bei vielen Rezepten die ich ausprobiere, versuche ich die angegebene Menge Zucker so zu reduzieren, dass das Rezept nicht darunter leidet. Oft ersetze ich Zucker auch durch Stevia, aber nicht alles funktioniert mit Stevia. Zudem versuche ich oft, auf §fertige§ Produkte zu verzichten, da man ja doch nicht immer weiß was drin ist. Rum-Aroma, Vanille-Aroma oder ähnliches gibt es bei mir nicht. Wenn dann schon richtige Vanille. Und auch wenn ich nicht trinke, darf es beim Backen schon mal der echte Rum sein. Vielleicht sollte ich mal einen Artikel über Zusatzstoffe, Aromastoffe und co. schreiben....Jetzt kommen wir erstmal zu dem Rezept für die leckeren Rumkugeln.
Selbstgemachte Rumkugeln Zutaten
Die Zutatenliste ist überschaubar und beinhaltet keine „exotischen Zutaten" zur Weihnachtszeit habt ihr die Zutaten vielleicht sogar schon Zuhause.
Die Menegenangabe aus dem Rezept hat bei der von mir hergestellten Größe für etwa 10-12 Rumkugeln gereicht.
- 100g Butter
- 80g Puderzucker
- 150g Zartbitterschokolade
- 4cl Rum ( idealerweise 54%iger Rum)
- Schokostreusel ( für die klassische Variante)
- Schoko-splits (für die moderne Variante)
- Mini-Cupcakeförmchen ( Meine sind von Nicolas Vahé* und von der Größe perfekt geeignet für die Rumkugeln)
Natürlich könnt ihr auch andere Förmchen nehmen, aber viel größer würde ich die Rumkugeln nicht machen, da sie doch recht süß sind. Ich persönlich fand die Größe gerade noch in Ordnung.
Selbstgemachte Rumkugeln Rezept
Im ersten Schritt schmelzen wird die Schokolade langsam im Wasserbad. Wer die Schokolade ein klein wenig cremiger mag, kann noch etwa 1-2 EL Sahne oder Milch hinzugeben. Wichtig ist, den Schmelzvorgang langsam anzugehen, sonst kann es passieren, dass die Schokolade leicht anbrennt und dann klumpig wird. Also immer schön umrühren.
Die Butter sollte Zimmertemperatur haben, damit man sie mit dem Rührgerät cremig aufschlagen kann. Wer eine KitchenAid nutzt, sollte etwa 4-5 Minuten auf Stufe 7-8 rühren. Nun den Puderzucker durch ein Sieb streichen und zur Butter geben. Das Ganze nochmal schön verrühren, sodass eine cremige Masse entsteht. Nun gebt ihr noch den Rum dazu.
Ich kann euch empfehlen, den Rum vorher abzumessen und ihn NICHT direkt aus der Flasche in die Masse zu geben. Ja, genau so habe ich es gemacht und es musste natürlich passieren - ich habe viel zu viel genommen.
Die Schokolade sollt nun geschmolzen sein und kann langsam in die Butter-Zucker-Mischung gegeben werden. Alles nochmal schön durchrühren und dann für etwa 30-45 Minuten in den Tiefkühler stellen. Wer sich besser vorbereitet udn nicht spontan auf die Idee kommt Rumkugeln zu machen, kann die Masse natürlich auch für 3-4 Stunden in den Kühlschrank stellen. Wobei ich sagen muss, dass sich die Schoko-Butter-Masse aus dem TK sehr gut verarbeiten lies.
Nun müsst ihr einen Wg finden um aus der Schokomasse Kugeln zu formen. Ich habe die ganze Küche eingesaut und die Rumkugeln mit der Hand geformt. Dadurch sind sie zwar wirklich schön geworden, aber hier sah es auch aus wie nach einer Schokoschlacht. Man kann es natürlich auch mit Löffeln versuchen. Die Zutaten zum Verzieren sollte ihr in kleine Schüsseln geben, in die ihr dann die fertig geformten Kugeln geben könnt. Die Dekoration klebt ganz wunderbar an den Rumkugeln. Nun die Kügelchen noch in die Förmchen geben und ab in den Kühlschrank.
Hebt euch die Schüssel, in denen die Schokolade im Wasserbad war, auf, denn die Schokoladenreste brauchen wir später noch.
Die selbstgemachten Rumkugeln schmecken wirklich sehr sehr lecker, auch wenn die Kugeln aus meinem ersten Versuch besser nur von trinkfesten Personen verzehrt werden sollten. Ich habe nach dem „backen" natürlich eine gekostet und für mich als „Nicht-Trinker" waren sie schon extrem stark. Wenn ihr euch aber an die Rezeptangabe von 4cl (nicht wie ich 10 cl) haltet, sollten die Rumkugeln ganz wunderbar schmecken. Im Kühlschrank sind die Kugeln am besten aufgehoben, da die Schokolade bei Zimmertemperatur anfängt etwas weicher zu werden.
Genaue Angaben zur Haltbarkeit kann ich euch nicht geben, aber anhand der Zutaten sollten sie sich locker eine Woche im Kühlschrank halten. Wenn sie denn überhaupt so lange halten müssen 😉
Und da ich ja in der Küche total nachhaltig arbeite, habe ich aus den Schokoladenresten, die in der Schüssel vom Wasserbad übrig geblieben sind eine leckere heiße Schokolade gemacht. Wie ihr die macht muss ich euch nicht erklären oder? Na ich kann ja eine kleine Kurzfassung schreiben:
Milch aufkochen, Schokoreste von der geschmolzenen Schokolade und von der Rumkugel-Dekoration zugeben und alles schön umrühren. Wer nicht so viele Reste hatte, kann ja noch etwas Kakao oder Zartbitterschokolade zugeben. Ich persönlich mache noch ein wenig Meersalz an die heiße Schokolade. Und da die Rumkugeln ja noch nicht genug Kalorien haben, wird die heiße Schokolade natürlich noch mit Sahne aufgemotzt. Kann man natürlich weglassen, aber auf dem Foto hätte das echt doof ausgesehen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr das Rezept mal ausprobiert. Vielleicht habt ihr ja auch schon mal selber Rumkugeln gemacht? Dann immer her mit euren Tipps und Tricks
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