Noch ist der Oktober schön warm, doch das birgt auch die Tücke, dass sich die Kleinen erkälten. Aus diesem Grund bereite ich mal ein paar Bienenwachswickel vor, die ich im Erkältungsfall nutzen kann.
Weshalb überhaupt einen Bienenwachswickel?
Die heilsame Wärme des Bienenwachswickels ist äußerst wirksam bei Husten und Erkältungen sowie bei Verspannungen.
Wie gehe ich vor?
In einen Topf ca. 2 mm gutes Olivenöl mit xx Bienenwachsplättchen erwärmen. Leinen- oder Baumwollstreifen in der Größe des Brustumfangs des Kindes einweichen (bei meiner einjährigen Tochter verwende ich ein Küchentuch, teile es in vier Streifen. Für die oben genannte Menge kann ich zwei Bienenwachsstreifen erstellen) und dann mit Wäscheklammern auf ein Backpapier legen. Nicht mit den Fingern arbeiten, denn das Öl-Wachs-Gemisch ist richtig heiß. Auf dem Backpapier abkühlen lassen und dann darin einschlagen zur Aufbewahrung.
Wie wende ich es an?
Bei Huste und Erkältung einfach einen Bienenwachsstreifen nehmen und aufföhnen, d. h. einfach mit dem Haarföhn etwas anwärmen. Den Brustkorb (inkl. Rücken) ggf noch mit Thymian-Myrte-Balsam oder Thymian-Angelika-Öl, einreiben, dann den Bienenwachsstreifen umwickeln, bei tiefsitzendem Husten kann noch eine Lage Heilwolle umgelegt werden und dann mit einem engen Body oder einen Brustwickel mit Klettverschluss fixieren.
Der Bienenwachswickel gibt selbst keine Wärme ab und ist deshalb auch für die Kleinsten geeignet. Die Bienenwachsstreifen sind bis zu 10mal verwendbar, dann sollte er ausgewechselt werden. Ich stelle sie selbst her, da ich dann um den kompletten Brustkorb meiner Tochter das wärmende Bienenwachs habe.
Die einzelnen Bestandteile könnt ihr beispielsweise auch bei der Bahnhofapotheke bestellen. Noch mehr gute Tipps findet ihr auch in dem Buch Wickel und Co: Bärenstarke Hausmittel für Kinder
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