Viele tolle weitere Rezepte auf: happy plate - Ein Foodblog von Björn Buresch aus München
Die wohl bekanntesten Pommes Frites stammen aus Belgien. Sie werden belgische Pommes genannt. Der Unterschied zu normalen Pommes ist, dass diese erst im Fett blanchiert werden und dann kurze Zeit später fertig gemacht werden.
Belgische Pommes selber machen
Auf dem Blog habe ich ja schon mal Pommes rot-weiß gemacht. Das war zwar schon sehr lecker, aber ich wollte auch unbedingt mal belgische Pommes machen. Seit neuestem bin ich Besitzer eines Phillips Airfryer. Das ist eine Heißluftfriteuse, die mit mehr oder weniger warmer zirkulierender Luft Speisen frittiert. Etwas Fett muss man also schon in das System bringen. Das Fett wird benötigt, damit die Oberfläche der Speisen auch wirklich schön kross & lecker wird. Mit einem Airfryer kann man zwar über Dörren bis hin zu sous-vide alles machen, aber das Frittieren als klassische Verwendung einer Friteuse.
Pommes mit unterschiedlichen Dips
In Belgien isst man seine Pommes mit unterschiedlichsten Saucen. Eine große Auswagl an unterschiedlichsten Dips zu Pommes ist ganz normal. Eine der wohl beliebtesten Sauce zu Pommes ist die Andalusische Sauce (Sauce Andalouse). Hierbei handelt es sich um einen Dip auf Basis einer Mayonnaise. In meiner Version habe ich die Mayonnaise mit Ketchup und etwas Schärfe kombiniert.
Die andalusische Sauce eignet sich hervorragend zum dippen von Pommes.
Belgische Pommes sind auch nur Pommes Frites
Was macht belgische Pommes aus?
Belgien ist ja das Ursprungsland der heutigen überall bekannten frittierten Kartoffelstäbchen. Was Pommes aus Belgien von denen aus dem Rest der welt unterscheidet ist das sie hier noch ganz urpünglich zubereitet werden. Das heißt, dass man für die Pommes
- Rindertalg benutzt
- die Kartoffeln zweimal frittiert
- Man sie etwas dicker schneidet
Ich habe mr extra für Pommes Rinderfett vom bayrischen Waygu geholt. Einen leichten Fleischgemaschmack ist einer der ursprünglichsten Aromen an unseren frittierten Kartoffeln. Das hängt damit zusammen, dass Rinderfett einen hohen Qualmpunkt hat und früher leicht erhältlich und produzierbar war. Dadurch, dass man die Pommes erstmal blanchiert sind sie innen in einem optimalen Garzustand und aussen schön kross. Auch die Aromen ziehen so echt toll durch. Ich scneide die Pommes für das Optimale Geschmackserlebnis mit einer Kantenlänge von 1,2 cm.
Ein weiteres Geheimrezept der Belgier ist die Kartoffel. Für belgische Pommes benutzen die bekannteren Pommesbuden nämlich nicht wie üblich vorwiegend festkochende Kartoffel, sondern mehlig kochende.
Solltet ihr keinen Airfryer haben, könnt ihr das ganze natürlich auch im Ofen zubereiten. Optimal sind dazu Pommesbleche und häufigeres Umrühren.
Suchst du noch spannende Gewürzmischungen für deine Pommes? Ich hab da mal ein paar Pommes Gewürzmischungen vorbereitet.
Belgische Pommes
- 800 g Kartoffel (, mehlig kochend)
- 1 Esslöffel Rinderfett
- 1 Esslöffel Sonnenblumenöl
- 1 Teelöffel Paprikapulver
- Salz
Sauce Andalouse
- 150 g Mayonnaise
- 2 Esslöffel Ketchup
- 1 Teelöffel Knoblauchbulver (, getrichen)
- 1 Teelöffel Paprikapulver (, edelsüss, gestrichen)
- 1 Teelöffel Cayennepfeffer (, gestrichen)
- 1 Spritzer Limettensaft
Belgische Pommes
- Die Kartoffel schälen und viereckige Stäbchen mit einer Kantenlänge von 12 mm schneiden.
- Unter laufedem Wasser die Kartoffel anständig waschen.
- Die Kartoffel mit einem Tuch tocken tupfen.
- Rinderfett und Öl mit den Kartoffeln vermengen
- Die Kartoffel für 20 Minuten bei 140 °C in den Airfryer
- Die Kartoffel aus den Frittierbehälter geben und mind. 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
- Für 15 Minuten bei 185 °C fertig frittieren.
- Mit Salz und Paprikapulver abschmecken.
Sauce Andalouse
- Alle Zutaten miteinander verrühren.
- Mind. 30 Minuten in den Kühlschrank geben.
Das Rezept Selbstgemachte Belgische Pommes mit Sauce Andalouse und viele weitere findet ihr auf happy plate.