Selbstgemacht statt Tüte: Sauce Hollandaise, z.B. für Spargel

KKB_SauceHollandaise

Passend zur Spargel Saison gibt es heute den Klassiker: die Sauce Hollandaise. Bis ich sie das erste mal gemacht habe, dachte ich immer die Hollandaise sei ein kompliziertes Ding. Die gute Nachricht ist: das stimmt nicht :-) Bei der Hollandaise war es, wie mit so vielen Rezepten aus diesem Blog. Irgendwann wollte ich einfach mal wisse, ob es anders schmeckt als das Zeug aus dem Tetrapack. Was soll ich sagen? Die Zutatenliste spricht für sich. Der Geschmack dann auch. Also etwas Mut bitte und zum nächsten Spargel Essen selbst gemacht! Aufgrund der einfachen Zutatenliste kann man ja eine zweite Portion als Backup bereit halten… Und wer noch ein paar Tipps zum Spargelkochen braucht – weiter unten habe ich ein paar Anmerkungen dazu aufgeschrieben.

Zubereitungszeit: 15 Minuten bis zum Anrichten

Reicht für: 2-6 Personen (ganz danach, wie gerne die Sauce genossen wird – bei uns zu hause reicht es eher für 2…)

Das brauchst Du dafür:

  • 250g Butter
  • 3 Eigelb
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 EL Wasser
  • Salz, Pfeffer

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Die Butter in einem Topf zerlassen, sprich verflüssigen. Dabei darauf achten, dass sie nicht wirklich erhitzt / gekocht wird. Also sehr gemächlich vorgehen. Dann eine metallene Rührschüssel hernehmen, die auf einen kleinen Topf passt (idealer Weise vorher ausprobieren). In dem Topf einfach Wasser zum kochen bringen.

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Die Eigelb, den Zitronensaft, das Wasser und das Salz in die Rührschüssel geben und mit mit einem Schneebesen auf dem Wasserbad schnell schlagen. Die Masse muss schön cremig werden. Dann die Schüssel vom Wasserbad nehmen. Wichtig in diesem Schritt ist, dass man wenn die Masse cremig ist sie nicht weiter erhitzt, sonst kann es passieren, dass sie gerinnt.

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Und nun zum Fertigstellen der Soße löffelweise die flüssige Butter in die Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen gut verrühren. Ich mache das aus Gründen der Faulheit und weil das Ergebnis einfach besser wird mit meiner Küchenmaschine. Lässt einem auch Luft, um die restlichen Dinge zuzubereiten. Ganz am Ende noch mit Pfeffer – und wenn man mag – mit einer Prise Cayennepfeffer abschmecken. Wem die homogene Farbe egal ist, der kann jeden Pfeffer nehmen (Hauptsache frisch gemahlen), wer den ästhetischen Schein wahren will ist auf weißen Pfeffer eingeschränkt. Perfekt ist es, wenn die Hollandaise genau servierfertig ist, wenn der Rest des Essens (in diesem Fall Spargel und Rinderfiletstreifen) auch fertig ist. Eine selbst gemachte Hollandaise sollte direkt verspeist werden, wenn sie noch warm ist und nicht wieder aufgewärmt werden.

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Guten Appetit & viel Spass beim Nachkochen!

Der Spargel-Nachtrag. Als ich dieses Rezept schrieb, meinte ich zu meinen Freunden, dass ich nur die Hollandaise beschreibe, aber nicht den Spargel. Daraufhin schlugen mir Protestwellen entgegen. Also hier noch meine Tipps zum Spargel kochen.

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Ich bereite den Spargel in einem Dampfaufsatz für meinen Kochtopf. Ins Wasser gebe ich ein wenig Salz und eine Prise Zucker. Das Salz verhindert, dass der Spargel austrocknet, der Zucker arbeitet ein wenig gegen die Bitterstoffe im Spargel. Wenn das Wasser kocht, braucht der Spargel je nach dicke zwischen 20 und 30 Minuten. Das tolle an dieser Methode ist, dass der Spargel super bissfest, aber gleichzeitig zart wird. Und es ist so recht schwer ihn zu verkochen. Wenn Du keinen Dampfeinsatz hast einfach den Spargel in wenig Wasser kochen, Salz und Zucker ins Wasser geben und gut ist es :-)



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