Handarbeiten ist für mich Entspannung und gleichzeitig eine Möglichkeit, meine Kreativität auszuleben.
In meinem Beitrag Welchen Wert hat die Arbeit? habe ich erwähnt, dass ich gerade an einem Wurmbaktus arbeite.
Der Baktus ist inzwischen fertig gestellt und wurde bereits mehrmals getragen. Was mir besonders gefällt – die Mitte ist so breit und die Enden so lange, dass ich den Baktus auch als Kopftuch-Schal tragen kann. Dadurch habe ich immer eine Kopfbedeckung bei mir, wenn es plötzlich kalt und windig wird.
Den Wurmbaktus habe ich bei Sockenfach und meine Welt gefunden bzw. gibt es die Anleitung unter dem Namen “Wellenbaktus” bei Ravelry.
Nachdem mich dieses Tuch so begeistert hat, bin ich kopfüber in mein nächstes Projekt gestürzt.
Der Drachenschwanz
Die Anleitung ist ebenfalls gratis bei Ravelry zu finden. Eine Alternative, die etwas dünner ist, hat Christina vom Blog Snuselland ausgearbeitet. Sie nimmt in jeder 8. statt in jeder 10. Reihe ab.
Die perfekte Wolle habe ich zu Hause und schon kann es losgehen.
Endlich verschwinden langsam aber sicher meine ganzen Reste der Sockenwolle, die ich vor langer Zeit einmal gekauft habe.
So sieht diese Wolle zum Socken verstrickt aus.
Und gestern Abend, nach lediglich rd. 5 Stunden Arbeitszeit insgesamt, wurde das Drachenschwanz-Tuch fertig. Es ist nicht sehr groß geworden, weil ich nur noch 50 gr von der Sockenwolle hatte. Das Tuch ist gut ausreichend als Kälteschutz am Hals, aber ich kann es ausschließlich als Schaltuch unter einer Jacke oder einem Mantel verwenden.
Um den Drachenschwanz als dekoratives Halstuch zu einem Pullover zu tragen, müsste er deutlich größer sein, ich schätze dass man dann zwischen 100gr und 150 gr benötigen würde.
Wie auch immer, ich bin zufrieden und werde voraussichtlich den letzten Rest der rosa-lila-weinrot-Sockenwolle auch noch zu einem Drachenschwanz verstricken.
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