Ich möchte dir heute von meinem letzten Selbstexperiment berichten, nämlich als Model vor der Kamera zu stehen. Inspiriert dazu hat mich Marie von Wandelbar-Photo, die in einem ihrer Artikel darüber schreibt, wie zwei Fotoshootings vor der Kamera, dich zu einem besseren Fotografen machen. Ich musste das natürlich selbst ausprobieren und heute möchte ich über mein aller erstes richtiges Fotoshooting, das ich vor und nicht hinter der Kamera verbracht habe erzählen.
Bei einem der Hamburger Fotografie Stammtische habe ich Alex Harbich kennengelernt mit dem ich kurz darauf eine kleine Fototour unternommen habe. Er studiert Fotografie und hatte gerade eine Aufgabe von der Uni, für die er ein Model brauchte. Ich stehe nicht besonders gerne vor der Kamera, bin aber ein großer Fan davon mal etwas zu wagen und über den eigenen Schatten zu springen. So ist das Fotoshooting dann zu Stande gekommen.
Wir haben das Fotoshooting bei Alex zuhause vor einer dunklen Leinwand und mit Studiobeleuchtung gemacht. Damit war es nicht nur mein erstes Fotoshooting vor der Kamera, sondern auch mein erstes Shooting in einem Studio. Insgesamt war alles ohne viel Schnickschnack: eine Kamera, eine Leinwand und die Studiolampe. Als Outfit habe ich meine Lieblingsbluse gewählt, da sie eines der wenigen Kleidungsstücke mit recht hohem Weißanteil in meinem Kleiderschrank ist und dunkle Kleidung vor dunklem Hintergrund einfach nicht gut aussieht. Geschminkt bin ich auf den Bildern fast gar nicht, ein bisschen Puder und Augenbrauen Stift, das ist alles.
Eben wenn das Shooting so minimalistisch gehalten ist, steht und fällt natürlich alles mit den Posen des Models. Ich bin nicht besonders gut im posen und habe ziemlich viele Anstoße von Alex gebraucht, aber ich denke von Shooting zu Shooting - wenn ich mich nochmal vor die Kamera wage - wird das auch besser. Mich selbst auf solchen Fotos zu sehen war und ist für mich etwas befremdlich und ich muss mich etwas daran gewöhnen - ansonsten gibt es von mir ja immer weniger "intime" Bilder mit viel Lachen und co.
An dieser Stelle nochmal: Vielen Dank Alex für das schöne Fotoshooting! Für mich war es eine tolle Erfahrung, ich konnte viel daraus lernen und endlich habe ich auch mal ein paar schöne Fotos von mir. Natürlich möchte ich euch nicht vorenthalten, was ich gelernt habe und somit gibt es jetzt noch die 2 großen Dinge, die ich aus dem Shooting mitnehmen konnte und warum du dich auch vor die Kamera trauen solltest:
Dadurch selbst vor der Kamera zu stehen, sind mir einige konkrete Punkte aufgefallen, die ich zwar schon vorher gemacht habe, jetzt aber verstärkt umsetzen und auch dir ans Herz legen möchte:
So kann man sich die guten Arbeitsweisen des anderen abgucken, aus den Fehlern des anderen Lernen und sogar eigene Fehler aufdecken. Und das alles muss nicht mal bewusst passieren, sondern kann auch unterbewusst ablaufen.
Ich habe bei Alex auf jeden Fall einige Verhaltensweisen entdeckt, die ich super fand und so gerne auch machen würde. Außerdem war es für mich unheimlich interessant auch mal drinnen mit Studiolicht zu shooten. Ich persönlich bin eher ein Fan von natürlichem Licht und Shootings draußen, aber so habe ich einfach auch mal gesehen, wie das im Studio so aussehen kann. Und Alex ist in Zukunft auf jeden Fall der richtige Ansprechpartner für mich, wenn ich mal mit Studiolicht rumexperimentieren möchte.
Bei einem der Hamburger Fotografie Stammtische habe ich Alex Harbich kennengelernt mit dem ich kurz darauf eine kleine Fototour unternommen habe. Er studiert Fotografie und hatte gerade eine Aufgabe von der Uni, für die er ein Model brauchte. Ich stehe nicht besonders gerne vor der Kamera, bin aber ein großer Fan davon mal etwas zu wagen und über den eigenen Schatten zu springen. So ist das Fotoshooting dann zu Stande gekommen.
Wir haben das Fotoshooting bei Alex zuhause vor einer dunklen Leinwand und mit Studiobeleuchtung gemacht. Damit war es nicht nur mein erstes Fotoshooting vor der Kamera, sondern auch mein erstes Shooting in einem Studio. Insgesamt war alles ohne viel Schnickschnack: eine Kamera, eine Leinwand und die Studiolampe. Als Outfit habe ich meine Lieblingsbluse gewählt, da sie eines der wenigen Kleidungsstücke mit recht hohem Weißanteil in meinem Kleiderschrank ist und dunkle Kleidung vor dunklem Hintergrund einfach nicht gut aussieht. Geschminkt bin ich auf den Bildern fast gar nicht, ein bisschen Puder und Augenbrauen Stift, das ist alles.
Eben wenn das Shooting so minimalistisch gehalten ist, steht und fällt natürlich alles mit den Posen des Models. Ich bin nicht besonders gut im posen und habe ziemlich viele Anstoße von Alex gebraucht, aber ich denke von Shooting zu Shooting - wenn ich mich nochmal vor die Kamera wage - wird das auch besser. Mich selbst auf solchen Fotos zu sehen war und ist für mich etwas befremdlich und ich muss mich etwas daran gewöhnen - ansonsten gibt es von mir ja immer weniger "intime" Bilder mit viel Lachen und co.
An dieser Stelle nochmal: Vielen Dank Alex für das schöne Fotoshooting! Für mich war es eine tolle Erfahrung, ich konnte viel daraus lernen und endlich habe ich auch mal ein paar schöne Fotos von mir. Natürlich möchte ich euch nicht vorenthalten, was ich gelernt habe und somit gibt es jetzt noch die 2 großen Dinge, die ich aus dem Shooting mitnehmen konnte und warum du dich auch vor die Kamera trauen solltest:
Sich besser ins Model hineinversetzen
Es ist unheimlich wichtig, das Model zu verstehen und sich in es hineinversetzen zu können. Umso wichtiger wird das ganze, wenn man nicht nur mit Leuten mit unheimlich viel Kameraerfahrung, sondern auch mit unerfahrenen Models shootet. Mit dieser Problematik musste Alex auf jeden Fall umgehen, denn selbst habe ich so gar keine Erfahrung, aber er hat das super hinbekommen!Dadurch selbst vor der Kamera zu stehen, sind mir einige konkrete Punkte aufgefallen, die ich zwar schon vorher gemacht habe, jetzt aber verstärkt umsetzen und auch dir ans Herz legen möchte:
- Loben, Loben, Loben! Ich fühle mich vor der Kamera einfach viel wohler, wenn ich immer wieder ein paar nette, lobende Worte bekomme. Ich finde Kritik sollte nett verpackt werden und nur geäußert, wenn es unbedingt nötig ist. Germanys next Topmodel ist da zum Beispiel ein ganz schlechtes Vorbild und das merkt man auch: Heidi kritisiert nur an den Mädchen herum und man sieht, wie sie sich sichtlich immer unwohler in ihrer Haut fühlen. Genau das sollte man vermeiden!
- Bilder zeigen. Als Fotograf vergisst man manchmal, weil man selbst die Bilder ja ständig vor Augen hat, dass das Model keine Ahnung hat, wie das alles auf der Kamera am Ende aussieht. Umso wichtiger ist es, dem Model immer mal wieder die Bilder zu zeigen, kurz auf dem Kamera Display durchklicken reicht komplett aus.
- Geduld! Bei unerfahrenen Models muss man damit rechnen, dass die Bilder der ersten halben Stunde nicht so toll werden. Aber das ist vollkommen ok! Ich habe nach dem Shooting noch die Bilder zusammen mit Alex durchgeschaut und man sieht total, wie ich mit der Zeit Fortschritte mache und die Fotos immer besser aussehen. Am Anfang war ich sehr unsicher mit meinen Posen und dem Gesichtsausdruck, gegen Ende wurde das dann viel besser.
- Posing-Vorschläge machen. Gerade am Anfang habe ich mich etwas verloren gefühlt und wusste gar nicht, was ich machen soll und was überhaupt gut aussieht. Die coolsten Bilder entstehen, wenn man viele verschiedene Posen probiert, aber das ist gar nicht so einfach! Durch das Fotoshooting habe ich auf jeden Fall noch ein paar Posen gelernt und möchte mich auch noch mehr damit befassen, damit ich meinen Models unter die Arme greifen kann.
Vom anderen Fotografen lernen
Jeder Fotograf hat eine andere Art und Weise, wie man sich bei einem Fotoshooting verhält. Ich habe diese Verhaltensweisen eigentlich ganz von alleine entwickelt, denn bevor ich selbst Menschen vor der Kamera hatte, war ich noch nie bei einem richtigen Fotoshooting. Trotzdem oder genau deshalb habe ich mir schon oft Gedanken gemacht, wie andere Fotografen das so handhaben. Im Januar habe ich zwar schon Mona auf ein Fotoshooting begleitet, aber wenn man selbst vor der Kamera und nicht dahinter steht, nimmt man das alles nochmal ganz anders wahr.So kann man sich die guten Arbeitsweisen des anderen abgucken, aus den Fehlern des anderen Lernen und sogar eigene Fehler aufdecken. Und das alles muss nicht mal bewusst passieren, sondern kann auch unterbewusst ablaufen.
Ich habe bei Alex auf jeden Fall einige Verhaltensweisen entdeckt, die ich super fand und so gerne auch machen würde. Außerdem war es für mich unheimlich interessant auch mal drinnen mit Studiolicht zu shooten. Ich persönlich bin eher ein Fan von natürlichem Licht und Shootings draußen, aber so habe ich einfach auch mal gesehen, wie das im Studio so aussehen kann. Und Alex ist in Zukunft auf jeden Fall der richtige Ansprechpartner für mich, wenn ich mal mit Studiolicht rumexperimentieren möchte.