Ich war tatsächlich immer selbständig und noch niemals irgendwo angestellt.
Die Frage danach wurde mir nämlich neulich von einer Journalistin der Märkischen Tageszeitung MAZ gestellt.
Die Zeitung hatte eine ganze Seite mit diesem DIY von mir gedruckt und dazu noch ein paar Fragen und meine Antworten in Form eines Interviews.
Dabei waren so tolle Fragen wie: "Wie alt sind Sie eigentlich" und "Warum meinen Sie, sind Rainbow-Looparmbänder so gefragt?"
Die Frage nach meiner Selbständigkeit fiel dann aus Platzgründen wieder raus...
Nach meinem Design Studium und meiner Gesellenprüfung zum Goldschmied hatte ich mich gleich mit einem kleinen Atelier selbständig gemacht.
Ich fuhr Jahre zu Messen und Ausstellungen und verkaufte an Galerien und eigene Kunden. Material wurde aus Katalogen bestellt und ich hatte einen Quittungsblock.
Helmuth Kohl hat mich sogar mal für ein Armbanddesign ausgezeichnet.
Hach ja... Das alles war VOR der Internetzeit!!! Kann sich überhaupt noch irgendjemand daran erinnern?
Dann wurde ich Mama und wir zogen für viele Jahre nach Kalifornien.
Als wir nach Deutschland zurückkehrten, stellte sich auch die Frage, was ich nun beruflich hier tun könnte.
Meine eigentliche Berufslandschaft hatte sich völlig verändert: Nun war man online mit seinen Designs.
Aber mit Computern hatte ich eigentlich nichts am Hut.
Und von DaWanda hatte ich auch noch nie gehört.
Eine Bekannte hatte aber bereits einen Shop bei DaWanda mit Vintage Goods und schleppte mich mit nach Berlin zu einem DaWanda Workshop.
Als ich später an diesem Tag im Zug nach Hause fuhr, dachte ich: Naja - anmelden kann ich mich da ja mal...
Und dieses Blog Dings, worüber im Workshop gesprochen wurde... Hm - vielleicht ganz lustig...
Und so fing dann meine zweite Runde Selbständigkeit an.
Gut, dass man diese herrliche Unbedarftheit und Ahnungslosigkeit am Anfang hat.
Man wächst hinein und sammelt Unmengen an Erfahrungen - und ja; man arbeitet selbst ständig.
Eine der größten Herausforderungen für mich als Online Shop Betreiber ist dabei das weltweite Verschicken.
Die Verpackung muss kostengünstig und sicher sein und die Sendung muss schnell, verfolgbar und - nicht unerheblich - überhaupt beim Kunden ankommen.
Schmuck schicke ich daher in der Regel mittlerweile nur noch per Einschreiben.
Aber manchmal gibt es Sonderwünsche und ein Schmuckstück oder Wolle soll zum Beispiel innerhalb weniger Tage in Reykjavik sein.
Die Schalterbeamten bei der Post zucken zu solchen Nachfragen in der Regel nur müde mit der Schulter.
So ist Packlink - ein Vergleichs- und Buchungportal für den Paketversand national oder weltweit - eine tolle Hilfe.
Man gibt einfach das Gewicht und die Maße ein und das Portal sucht aus allen großen Paketdiensten das günstigste oder schnellste Angebot heraus, welches man dann gleich buchen kann.
Und wenn das Paket dann auch noch ganz wichtig von zu Hause abgeholt wird, kommt man sich richtig professionell vor
So - jetzt muss ich aber weiterarbeiten!
Happy Day,
Anette