Selbst gemacht statt Tüte: Gemüsebrühe

Von Kaiskitchenblog @kaiskitchenblog

Manchmal muss man einfach Dinge selber ausprobieren. Jahrelang habe ich immer nur Brühe verwendet – fertig aus dem Supermarkt. Dann wollte ich es mal wissen. Im Grunde ist die selbst gemachte Gemüsebrühe extrem einfach. Das schwierigste daran ist das schnippeln des Gemüses. Auch in der Auswahl des Gemüses kann man einfach alles nehmen, was einem im Supermarkt oder auf dem Markt in die Hände kommt. Es lohnt sich. Denn die Brühe kann man eben als diese genießen, oder aber sehr stark einreduzieren und seine eigenen Brühwürfel draus machen – die muss man zwar einfrieren, aber man hat sie immer griffbereit, wenn man extra Geschmack gefragt ist.

Zubereitungszeit: mindestens 120 Minuten bis zum Anrichten

Reicht für: jede Menge Personen…

Das brauchst Du dafür (beispielhaft für diese Bilder, aber bitte näherungsweise zu verstehen und nicht sklavisch einzuhalten):

  • 2 Bund Suppengrün
  • 2 rote Paprika
  • 3 Zwiebeln
  • 5 Zehen Knoblauch
  • 1 Stange Lauch
  • 3 Zucchini
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • frischer Rosmarin, Schnittlauch und Thymian
  • Salz und Pfeffer

Das Gemüse schön klein schneiden. Alles. Auch wenn es dauert. So können die Aromen besser auskochen.

In einem großen Topf Öl heiß werden lassen und das Gemüse nach und nach hineingeben und leicht anschwitzen. Ich mache immer die folgende Reihenfolge: Zwiebeln, Sellerie, Möhren, Paprika, dann den ganzen Rest dazu. Jeweils dazwischen ein wenig warten und anschwitzen.

Schließlich die Kräuter klein hacken und mit in den Topf geben. Mit reichlich Wasser aufgießen, für die oben geschilderte Menge Gemüse sind das ca. 4,5 Liter. Also bitte gleich einen großen Topf nehmen.

Für mindestens eine Stunde kochen lassen und dann ausstellen und noch durchziehen lassen. Dann (am nächsten Tag) noch mal aufkochen und die festen Bestandteile abschöpfen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Für die schnelle Variante würde ich es 90 Minuten kochen lassen und dann verwenden – aber mit durchziehen ist der Geschmack deutlich intensiver.

Um dann daraus die Brühwürfel zu machen einfach ca. 500ml in einen kleinen Topf geben und einkochen, bis die Flüssigkeit dickflüssig wird. Dann in ein Eiswürfelform gießen, abkühlen lassen und einfrieren. Ich beware die die Brühwürfel dann im Tiefkühler in einer luftdicht verschlossenen Dose auf.

Guten Appetit & viel Spass beim Nachkochen!