Seit heute ist Griechenland pleite – und keiner will’s wissen

Von Klaus Ahrens

Wenn ein Schuldnerstaat dem IWF eine Rate nicht zurückzahlen kann, gilt er als pleite, hieß es bisher immer.

Es hieß auch, dass dann die Stützungskredite, die alleine die griechischen Banken noch flüssig halten, von der EZB nicht mehr gewährt werden dürfen.

Griechenland ist pleite

Heute muss Griechenland 300 Millionen Euro an den IWF zurückzahlen und kann das nicht, also ist Griechenland seit heute pleite.

Aber unsere korrupten Politiker und ihr Helfershelfer in der EZB, Mario Draghi, schließen die Augen und machen weiter, als sei nichts geschehen. Frau Lagarde vom IWF haben sie inzwischen auch zum Mitmachen bei dieser kriminellen Vereinigung rumgekriegt…

Jetzt heißt es, man habe Griechenland zugestanden, die 300-Millionen-Euro-Rate zusammen mit einer weiteren Rate von 1,3 Milliarden Euro als Summe von 1,6 Milliarden am Monatsende zu zahlen.

Wer haftet für das ab heute zusätzlich verlorene Geld?

Bei Geschäftsleuten nennt man das Insolvenzverschleppung, und die Handelnden haften dafür vollumfänglich mit ihrem Privatvermögen. Weiß jemand vielleicht, wie hoch das Privatvermögen von Merkel, Schäuble, Draghi, Juncker und Lagarde zusammen ist?

Ob die Börse diese Entscheidung, jetzt richtig Monopoly zu spielen, so durchgehen lässt, serhen wir ja morgen an den Kursen. Aber wenn Draghi sich wieder hinstellt und ein fröhliches “It will be enough” herauslässt, wird das Kapitalistenherz vermutlich wieder weich werden.

Pleite, pleiter, am pleitesten

Wir üben schon mal die Steigerung: pleite, pleiter, am pleitesten. Arme Kinder und Enkel, die müssen nicht nur für meine Pampers, sondern auch für diesen Merkel-Schwachsinn geradestehen.