Gestatten: Helicobacter pylory
Helicobacter pylory heißt das Bakterium welches mir seit Monaten die Kraft raubt und den Alltag zur Hölle werden lässt. Ein fieses Bakterium welches sich in meiner Magenschleimhaut eingenistet hat und der Verursacher meiner Magenprobleme ist.
Wenn die Mitte nicht mitspielt hat der Rest auch keine Freude!Nachdem ich am gestrigen Freitag endlich meinen Termin zur Magen/Darmspiegelung hatte, war ich die Tage vorher ziemlich aufgeregt. Zwar ist heutzutage eine Gastroskopie keine Besonderheit mehr, aber wenn man so etwas noch nie gemacht hat überfällt einen eine gewisse Unruhe. Vor allem für Männer bedeutet Arzt immer Schmerz. Und Schmerz ist nun mal nix für Männer! 😉
Da ich nun die 50 seit längerem überschritten habe, wurde vereinbart gleichzeitig eine Darmspiegelung und Krebsvorsorge mitzumachen. Etwas was ich jedem eindringlich ans Herz legen kann. Macht Eure Krebsvorsorge, sie kann Euch vor ganz, ganz viel Leid beschützen!
Die Behandlungen wurden bei mir unter Narkose gemacht, so dass ich von der ganzen Geschichte überhaupt nichts mitbekommen habe. Also alles halb so wild. Man“n“ muss es nur machen!
Bei der Gastroskopie wurde festgestellt, dass die Magenschleimhaut extrem entzündet ist. Kein Wunder also, dass ich die letzten Monate so schlimme Bauchschmerzen, Völlegefühl und Sodbrennen hatte. Da drinnen sah es echt übel aus.
Und der Verursacher dieser Gastritis ist der Helicobacter pylori! So wie es aussieht ein relativ häufiger Gast in Mägen, auch wenn er nicht bei jedem solche Auswirkungen verursacht.
Da ich nun die Ursache meiner Probleme kenne und die Heilungschancen mittels Antibiotika recht gut sind, gehe ich wieder ein wenig gelassener durchs Leben.
Sport darf ich in angemessenem Rahmen machen, und so habe ich heute Morgen meine kleine Runde durch die Gemeinden gedreht. Immer darauf bedacht den Puls schön unten zu halten und mich nicht zu überanstrengen. Ist zwar wie schnelles Gehen, aber Hauptsache ein bisschen bewegt.
Und so werde ich die nächsten beiden Wochen noch ein wenig Schongang walten lassen bevor ich hoffentlich wieder das Laufen ohne jegliche Einschränkungen genießen kann.
Was sind schon zwei Wochen nach den letzten Monaten. Und wieder alles ohne Bedenken und mit Freude essen zu können, ist für mich ja auch ein wunderbarer Ausblick!