Seifensammlung, Seifenausstellung – PULIA Handwaschtabletten von PUHL & CO. Berlin

Schon eine PULIA Handwasch-Tablette reinigt stark beschmutzte Hände gründlich aber schonend. Da frei von sandigen Bestandteilen.

Seifensammlung, Seifenausstellung – PULIA Handwaschtabletten von PUHL & CO. Berlin

Viele werden es nicht mehr wissen und bestimmt haben es gar nicht alle Berliner und Berlinerinnen gewußt: Doch es gab in Berlin mal eine richtige Seifenfabrik, PUHL & CO. BERLIN. Ist noch gar nicht so lange her. Und natürlich haben wir auch PUHL-Seifen in unserer Seifensammlung. Aber eines der schönsten Produkte sind die Handwaschtabletten der Marke PULIA. Verpackt wie eine kleine Packung Zigarillos zu 4 x 13 Stück in Alufolie und ganz kinderleicht zu benutzen.

GEBRAUCHSANWEISUNG

Entweder: Eine PULIA Tablette in die hohle Hand legen, wenig Wasser hinzugeben, angefeuchtete Tablette mit der anderen Hand zerdrücken.

oder: Eine trockene PULIA Tablette so zerdrücken (siehe Abb.) Dem entstandenen Pulver mit der anderen Hand wenig Wasser hinzufügen.

Mit dem entstandenen Brei wie üblich, jedoch mit wenig Wasser gründlich waschen. Anschließend Hände abspülen.

Noch handlicher, wenn Sie den Plastik-Taschenspender benutzen, der den INhalt einer Stanniolrolle aufnimmt. TROCKEN AUFBEWAHREN.

Seifensammlung, Seifenausstellung – PULIA Handwaschtabletten von PUHL & CO. Berlin

Schaut man sich die Tabletten genauer an, dann fällt deren leicht rauhe, leicht körnige Oberfläche auf und natürlich fragt man sich – wenn man sich für Seife interessiert – ob es sich bei der PULIA überhaupt um Seife handelt. Jetzt, Jahrzehnte später, ist das nicht mehr ganz so sicher, weil unsere Packung auch schon etwas älter ist. Irgendein Abrasivstoff ist sichtbar und eine einzelne Rolle mit 13 Tabletten erscheint zu leicht für Seife. Aber man darf sich da nicht täuschen lassen. Selbstverständlich handelt es sich bei der PULIA um Seife, um eine Seife, die im Sprühverfahren hergestellt und die anschließend in einer Tablettenpresse in Form gebracht wurde. Und als Abrasivstoff nahm man hier keinen Sand, sondern Sägemehl. Das ist schonender für die Hände und weil es zudem noch leichter ist als Sand und schwimmt, verstopfte dieses Produkt nicht die Trapse unter den Waschbecken. Sand lagert sich ab, Sägespäne werden mit weggespült. Ganz einfach.

Wie alt die Packung ist, wollen Sie jetzt wissen? Keine Ahnung. Das Problem ist nämlich, daß die PULIA bis zum März 1996 noch produziert wurde. Erst dann war Schluß mit der industriellen Seifenherstellung in Berlin, der Firma PUHL & CO. und der PULIA Handwaschtablette. Aber so wie die Packung erhalten und gestaltet ist, wie die Tabletten noch riechen und wie sie aussehen, würde ich auf Mitte der 60er Jahre tippen.


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