Sei immer Du selbst, denn Du bist so, wie Du bist, etwas Besonderes!

 

Sei immer Du selbst, denn Du bist so, wie Du bist, etwas Besonderes!

Quelle: Helmut Mühlbacher


Ihr Lieben,
Ich möchte Euch heute Abend eine Geschichte von Raymonde Graber erzählen:
„Die Geschichte vom grünen Apfel“
Es war einmal ein Apfelbaum, der hatte im Frühling so schön geblüht und die Bienen hatten ihre Freude an den hellrosa Blüten. Sie flogen im Sonnenschein den ganzen Tag von Blüte zu Blüte.


Das gefiel dem Apfelbaum sehr. Er war so stolz, er hatte aber auch das Recht dazu, denn jeder Mensch der vorbeiging, blieb einen Moment stehen und bestaunte ihn oder machte sogar ein Foto.
Die Blüten hielten natürlich nicht immer, als der Sommer kam, fielen alle ins Gras, aber  dort, wo am Baum eine Blüte war, wuchs ein klitzekleiner Apfel heran. Auch die Blätter ließen nicht auf sich warten und aus dem Blütenbaum wurde ein grüner Baum.Er liebte auch den Regen sehr, denn er brauchte Saft, den er seinen Äpfeln geben wollte.
Der Sommer und die Sonne brachten Wärme, das machte den Saft süß. Die Vögel zwitscherten in seinen Ästen, sie liebten den Baum, denn sie fanden ziemlich viele Maden und Käfer an den Blättern, damit konnten sie ihre Jungen füttern. Das war gut so, denn nun verkrochen sich keine Maden in die saftigen Äpfelchen, die inzwischen schon etwas größer geworden waren.
Der Sommer war nun nicht mehr so heiß und die runden Äpfel wuchsen und wurden immer dicker. Auch hatten sie schöne rosa Bäckchen.

Sei immer Du selbst, denn Du bist so, wie Du bist, etwas Besonderes!

Quelle: Raymonde Graber

Ein Apfel war nicht zufrieden, er meckerte herum: „Warum bin ich so rund wie alle andern? Das will ich nicht, ich möchte nicht rund sein und keine roten Bäckchen haben, das gefällt mir gar nicht.“
Der Vollmond hatte die ganze Wiese beobachtet, er schüttelte sich vor Lachen. Er verstand die Welt nicht mehr.  Auch die Apfelfee hatte es gehört, sie flog herbei um nachzusehen. Der Apfel machte ein missmutiges Gesicht und wiederholte, was er eben gesagt hatte: „Ich will nicht so sein, ich will nicht, nein, ich will nicht!“


Die Fee schaute ihn an und fragte: “Ja, wie möchtest Du denn aussehen?“ -  „Ich will anders sein, ja, ich will ein großer viereckiger grüner Apfel werden, jawohl, das will ich!“ Die Apfelfee hatte so etwas noch nie gehört, aber es war ihre Pflicht zu helfen. Also sagte sie ihren Zauberspruch und Simsalabim, der Apfel war grün und hatte vier Ecken. Das gefiel ihm, er bedankte sich bei der Fee, diese verschwand wieder im nahen Tannenwald.


"Seht ihr,“ prahlte der Apfel, „ nun bin ich schön und brauche Euch nicht mehr!“ Die anderen Äpfel waren erschrocken, als sie das sahen, dann lachten sie die halbe Nacht, bis sie erschöpft einschliefen. So merkten sie auch nicht, dass der viereckige Apfel vom seinem Ast herunterfiel und wie ein Würfel weit über die Wiese purzelte.


Erstaunt schaute ein Igel unter ein paar dürren Blättern hervor und fragte: „Was ist denn mit Dir los, so etwas wie dich habe ich ja noch nie gesehen?“ „Mit mir ist gar nichts los“ sagte der voller Stolz, „ich bin ein Zauberapfel, ja, das bin ich!“


Der schlaue Fuchs war auch noch wach, denn er suchte was zum Fressen. - „Ich lach mich tot, ein viereckiger Apfel, das gibt es ja nicht,“ kicherte er und wollte er mit ihm spielen, aber der Apfel war beleidigt und ließ sich den Hang hinunterfallen.


Dort fand der Peterli ihn am Morgen früh, als er zur Schule ging. Er staunte nicht schlecht und nahm den wundersamen Apfel in seine Hosentasche. Dort befand sich noch so allerlei Krimskrams. Das gefiel dem Apfel aber gar nicht, er hatte Angst in der Dunkelheit und als der kleine Peter sich bückte, um unter einem Zaum durch zu schlüpfen, ließ der Apfel sich einfach fallen, nun lag er einsam da im Gras.


Es dauerte aber gar nicht lange, da kam ein großer schwarzer Rabe angeflogen und pickte mit seinem Schnabel ein Loch in den viereckigen Apfel. „Hey“ schimpfte der, „du hast mir weh getan:“ Der Rabe wunderte sich, dass das grüne Ding sprechen konnte, er bekam etwas Angst und flog wieder weg, denn es schmeckte ihm auch gar nicht.


Eine Kuh näherte sich Gras fressend. Ihre großen Augen fielen ihr fast aus dem Kopf, als sie den Apfel erblickte...“ Muh, das gehört nicht hierher, das fresse ich nicht“ murmelte sie vor sich hin.
Ein paar Pferde tummelten sich auf der Wiese....kamen näher. „Nein sowas, wir mögen lieber Möhren.“ Ein Glück für den grünen viereckigen Apfel, er atmete erleichtert auf. Denn eigentlich wollte er noch etwas von der Welt sehen. Aber wie sollte er das anstellen?
Da kam ein großer Traktor angerollt, der grüne viereckige Apfel wollte auf die Seite rollen, aber das ging nicht, er war ja nicht mehr schön rund. So wurde der arme Apfel, der schöner sein wollte als alle anderen, auf der Stelle in die Erde gedrückt.


„So ein Mist,“ dachte er, aber es war zu spät zum Jammern. Der Winter kam und bedeckte die Felder mit Schnee. Erst im Frühling, als die Sonne wärmer wurde und die Natur erwachte, erwachte der grüne Apfel auch.


Aber oh Schreck, er war ja gar nicht mehr viereckig, er war total matschig, aber er spürte ein leises Kribbeln in sich. Etwas bewegte sich ganz langsam. Ein kleiner schwarzer Korn spaltete sich und ein klitzekleines Bäumchen fing zu wachsen an. Zentimeter um Zentimeter wuchs es der Sonne entgegen und fing an zu blühen, es war eine Pracht. 

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Der grüne matschige Apfel konnte nur noch staunen, er war nun die Wurzel eines jungen gesunden Apfelbäumchens geworden. - Wieder rief er die Apfelfee um Hilfe...sie kam auch sofort. Der Matschapfel. der nun eine stolze Wurzel war, sagte zu der Fee: „ Bitte, liebe Fee, kannst Du den Zauber nicht auflösen vom letzten Jahr? Ich bereue, dass ich nicht mit mir zufrieden war, wie Du sehen kannst, bekomme ich viele Kinderäpfel und und...“ nun fing er an zu stottern....“und ich will Kinder haben mit roten Bäckchen, damit die Menschen und Tiere  sie  mögen und entschuldige, dass ich so unzufrieden war.“ Simsalabim und die Fee erhob ihren Zauberstab, lächelte und verschwand.


Der kleine Apfelbaum konnte sich nicht mal mehr dafür bedanken. Er war so froh, dass nun alles wieder gut wurde und seine Äpfel wuchsen zu schönen runden Früchten heran. Sie haben niemals erfahren, was vorher geschehen war. - Das war auch gut so.“
Ihr Lieben,
ja, manchmal in unserem Leben, da möchten wir gerne etwas Anderes sein, wir möchten ausbrechen aus unserem bisherigen Leben, wir möchten, wie es sprichwörtlich heißt, „aus der Haut fahren“.


Ich kann diese Sehnsucht sehr gut verstehen und für diese Sehnsucht gibt es ganz genau drei verständliche Gründen:


Wir sind mit unserer jetzigen Lage nicht glücklich und wir glauben, wenn dieses oder jenes geschehen würde, dann würden wir glücklich sein. Aber im Gegensatz zu unserer Geschichte gibt es keine kleinen Feen, die wir um Hilfe bitten könnten.
Wir fühlen uns minderwertig und glauben nichts wert zu sein.
Wir glauben, wenn wir uns in diese oder jene Person verwandeln könnten, wenn wir diese oder jene Position einnehmen könnten, dann wären wir glücklich. Aber unser Unglücklichsein hat mit unserer inneren Unruhe zu tun. 


Denn wenn wir zur Ruhe kämen und die Zeit fänden, tief in undhineinzuschauen, dann würden wir den großen Schatz in uns selbst erkennen, so wie der grüne viereckige Apfel die Kerne in sich entdeckt hat, aus denen nun neue kleine Apfelbäume heranwachsen. 
Dieser Schatz in uns selbst, das sind unsere Anlagen, unsere Talente, unsere Begabungen. Jeder Mensch ist etwas Besonderes, jeder Mensch ist wertvoll, jeder Mensch hat etwas in sich, das geeignet ist, diese Welt ein Stückchen besser und ihn selbst glücklich zu machen.
Wir laufen ständig umher und suchen das Glück.


Wir fragen Ärzte, Therapeuten, Gurus und Personaltrainer um Rat.
Wir suchen das Glück überall.
Dabei vergessen wir, dass das Glück bereits da ist, es wartet auf uns.
Aber es kommt nur zu dem, der zur Ruhe kommt, der sich still hinsetzt und bereit ist, zu warten, wie sich das Glück wie ein Schmetterling auf seine Schulter setzt.
Glücklich sein, bedeutet, mit dem zufrieden zu sein, wie wir sind.
Glücklich sein, bedeutet, dankbar zu sein für das, was wir haben.
Glücklich sein, bedeutet, den Augenblick zu genießen.
Glücklich sein, bedeutet, die Welt mit den Augen eines Kindes zu betrachten.
Glücklich sein, bedeutet, sich freuen zu können wie ein Kind.
Glücklich sein, bedeutet, das eigene Glück mit anderen Menschen teilen zu wollen, denn derjenige, der glücklich ist, kennt das große Geheimnis des Glücks: „Wenn man es teilt, verdoppelt es sich!“
Ich wünsche Euch von Herzen ein glückliches Wochenende und grüße Euch ganz herzlich aus Bremen


Euer fröhlicher Werner

Sei immer Du selbst, denn Du bist so, wie Du bist, etwas Besonderes!

Quelle: Karin Heringshausen



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