Sehr frühe Schwangerschaftsanzeichen: Wie erkennt man, dass man schwanger ist?

Sehr frühe Schwangerschaftsanzeichen: erkennt man, dass schwanger ist?

Deine fruchtbaren Tage sind gerade vorüber. Du hattest Geschlechtsverkehr, verwendest keine Pille oder andere Verhütungsmittel? Vielleicht hast Du bei Kinderwunsch sogar eine künstliche Befruchtung wie ICSI hinter Dir? Nun wartest Du wahrscheinlich sehnsüchtig darauf, dass es dieses Mal mit der Befruchtung geklappt hat? Einen erfolgversprechenden Schwangerschaftstest kannst Du erst circa zwei Tage nach dem Ausbleiben der Regel durchführen. Das bedeutet aber nicht, dass Du jetzt vollkommen untätig warten musst. Es gibt auch vorher bereits Schwangerschaftsanzeichen. Welche sehr frühen Schwangerschaftssymptome das sind, verrate ich Dir hier.

Ab wann treten erste Schwangerschaftsanzeichen auf?

Der Körper produziert das Schwangerschaftshormon HCG frühestens vom 7. bis 10. Tag nach dem Eisprung, d.h. ab der 4. Schwangerschaftswoche (dies ist die 2. Woche nach der Befruchtung) und unmittelbar nach der Einnistung. Von da an können frühestens Anzeichen einer Schwangerschaft auftreten.

Direkt nachdem sich die befruchtete Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut eingenistet hat, startet der Körper mit der Produktion des Schwangerschaftshormons hCG. Das passiert etwa sieben bis acht Tage nach der Befruchtung. Bei einem regelmäßigen Zyklus von 28 Tagen, startet die Einnistung rund um den 19. Tag und ist spätestens mit dem 24. Tag abgeschlossen.

HCG ist die Abkürzung für humanes Chorion Gonadotropin. In den ersten Wochen der SS (Schwangerschaft) wird das Hormon in einem Teil der befruchteten Eizelle, der äußeren Keimzelle, hergestellt. Von dort aus gelangt es in den gesamten Blutkreislauf der Schwangeren. Es werden verschiedenste Prozesse und Reaktionen ausgelöst. Diese drücken sich als sehr frühe Schwangerschaftsanzeichen aus.

Gerade in den ersten SSW sind Urintests noch nicht aussagekräftig. Allerdings kann ein Bluttest beim Frauenarzt bereits das Vorhandensein von hCG nachweisen. Falls Du also eines oder mehrere der nachfolgenden Merkmale feststellst, dann kannst Du direkt einen Termin beim Arzt vereinbaren. Oder Du wartest froher Hoffnung noch ein paar Tage ab und machst circa 14 Tage nach Befruchtung der Eizelle selbst einen Test. Dies ist übrigens der Zeitpunkt im Zyklus, an dem Deine Regelblutung normalerweise einsetzt.

Was sind typische Anzeichen einer Schwangerschaft?

Typische und unsichere Schwangerschaftsanzeichen:
  • Übelkeit bis hin zu Erbrechen/Übergeben
  • stechendes Ziehen im Unterleib
  • Spannungen in der Brust
  • Schneller Wechsel der Stimmung und Laune
  • Mehr vaginaler Ausfluss
  • Müdigkeit, Erschöpfung
  • Schwindelgefühl
  • Harndrang
  • Größere Brustwarzen
  • Heißhunger
  • Neue Abneigungen/Ekel vor bestimmte Lebenbsmittel

Diese Schwangerschaftssymptome können schon recht früh auftreten und typische Hinweise auf eine Schwangerschaft sein.

Woran erkennt man sicher, dass man schwanger ist?

Wahrscheinliche und sichere Schwangerschaftssymptome:
  • Positiver Schwangerschaftstest
  • Ausbleiben der Periode
  • Brüste wachsen
  • Haut um die Brustwarzen verdunkelt sich
  • Erhöhte Basaltemperatur
  • Linea Negra
  • Veränderung der Gebärmutter

Diese Schwangerschaftsanzeichen treten erst nach einigen Wochen auf und können somit den frühen Verdacht einer Schwangerschaft bestätigen.

Wie merkt man erste Schwangerschaftsanzeichen?

Erste körperliche Hinweise auf eine Schwangerschaft können schon bemerkt werden bevor die Regelblutung ausbleibt. Frühe Schwangerschaftsanzeichen und erste Schwangerschaftssymptome sind häufig extreme Müdigkeit, Übelkeit, Harndrang, Blähungen und Heißhunger.

Es kommt übrigens häufiger vor, dass einige Schwangerschaftsanzeichen unregelmäßig auftreten. Sollten bei Dir als die SS-Anzeichen kommen und gehen, bist Du nicht die einzige Schwangere, die es betrifft.

Empfindliche Brüste

Um erste Anzeichen einer Schwangerschaft vor Ausbleiben der Periode zu erkennen, solltest Du Deinen Körper beobachten. Die Brust liefert gerne erste Indizien. Bei einigen Schwangeren kribbelt sie, bei anderen sind die Nippel häufig hart. Die Brust fühlt sie sich voller, geschwollen oder wund an. Frauen berichten von Brustschmerzen, die durch Berührung verursacht werden.

Ich persönlich war von juckenden Brüsten und leichtem Ausschlag betroffen. Es war unangenehm BHs und eng anliegende Tops zu tragen. Insgesamt wird von einer erhöhten Empfindlichkeit gesprochen. Allerdings unterscheiden sich die ersten Schwangerschaftsanzeichen im Bereich der Brüste häufig kaum von PMS Symptomen

Dunklere Warzenhöfe

Der Körper fängt bereits sehr bald nach der Empfängnis mit der Vorbereitung auf die Stillzeit an. Dazu gehört auch, dass sich die Warzenhöfe, also der pigmentierte Bereich um die Brustwarze herum, dunkler färbt. Dies geschieht bei einigen Frauen schon in der Frühschwangerschaft. Neben der Farbveränderung entdecken einige Frauen auch eine Vergrößerung des Warzenhofs sowie kleine Pickelchen in diesem Bereich.

Dabei handelt es sich nicht um wirkliche Pickel, sondern eine Schwellung der Montgomery Drüsen bzw. Glandulae areolares. Du hast diese kleinen Erhebungen sicher schon einmal auf der Brust bemerkt. Insbesondere bei Erregung der Brustwarze sind sie auszumachen. Wenn Du Deinen Nachwuchs später stillen solltest, dann sorgt der Talg aus den Montgomery Drüsen dafür, dass die Brustwarze geschützt werden.

Alle drei Symptome werden als sehr frühe Anzeichen für eine erfolgreiche Befruchtung ausgelegt. Nachdem die Empfindlichkeit des Busens sich auch vor Einsetzen der Regelblutung einstellen kann, gelten dagegen dunklere und veränderte Warzenhöfe als deutlicheres Anzeichen für eine Schwangerschaft.

Übrigens sind dunklere Warzenhöfe nicht die einzige Farbveränderung, die Schwangere erleben. Die Hormone führen auch dazu, dass bei vielen Frauen eine dunkle, senkrechte Linie in der Bauchmitte - zwischen Bauchnabel und Schambein - entsteht. Die sogenannte Linea negra bildet sich meistens erst zwischen der 18. und 24. Woche und gilt nicht als sehr frühes Anzeichen.

Starke Müdigkeit

Von einem Tag auf den anderen kommst Du nicht mehr aus den Federn? Du würdest am liebsten den ganzen Tag schlafen? Herzlichen Glückwunsch, Du könntest schwanger sein! Wenn die Eizelle befruchtet wurde, dann passieren jede Menge hormonelle Veränderungen im Körper. In den ersten Schwangerschaftsmonaten steigt unter anderem das Hormon Progesteron stark an. Es wird als einer der Hauptverantwortlichen für die starke Müdigkeit im ersten Trimester gehandelt. Bis etwa zur 10. / 11. SSW wird das Hormon aus dem Corpus Luteum, dem Gelbkörper des Eierstocks gebildet. Zusätzlich machen uns andere Vorgänge, wie die Produktion von Blut, Knochenmark, Plazenta in Kombination mit dem Absinken von Blutdruck und Blutzucker, schlapp.

Übelkeit und Erbrechen

Falls Du auch ein Fan des britischen Königshauses bist, dann hast Du vermutlich von der Schwangerschaftsübelkeit von Kate Middleton gehört. Das Phänomen ist ein weitverbreitetes Schwangerschaftsanzeichen, das Frauen meistens zwischen der 4. und 12. SSW betrifft. Etwa die Hälfte der Schwangeren leiden in der frühen Schwangerschaft an Übelkeit und Erbrechen. Rund 25 Prozent der Betroffenen ist nur schlecht. Der Volksmund spricht häufig von Morgenübelkeit, allerdings leidet die betroffene Frau oft den ganzen Tag an Unwohlsein.

Die schwere Form der Schwangerschaftsübelkeit wird als Hyperemesis gravidarum bezeichnet. Nur 0,2 bis 2 Prozent der Schwangeren1 passiert es, dass sie sich permanent Erbrechen müssen. Starker Verlust von Flüssigkeit und eine Abnahme von über 5 Prozent des Körpergewichts sind die Folge. Hyperemesis gravidarum kommt fast ausschließlich in der Frühschwangerschaft im Zeitraum der 4. bis 9. Schwangerschaftswoche vor. Du kannst, nach Rücksprache mit dem Frauenarzt, Medikamente gegen die starken Beschwerden nehmen. Einige Mittel wurden im Tierversuch positiv auf Unbedenklichkeit getestet.

Falls Du Dich schwer krank fühlst und Dich immer wieder übergeben musst, suche einen Arzt auf. Es kann sich neben sehr frühen Schwangerschaftsanzeichen auch um eine Virusinfektion handeln.

Geruchsempfindlichkeit

Urplötzlich sendet frisch gewaschene Wäsche einen ekelerregenden Duft aus? Der Geruch nach Vanille führt dazu, dass es Dir den Magen umdreht? Als Anzeichen für Schwangerschaft in den ersten Tagen kann ein veränderter Geruchssinn sowie eine Überempfindlichkeit auf bestimmte Duftstoffe dienen.

Schwedische Forscher der Universität Umeå² befragten 120 werdende Mütter. Nach Auswertung der Daten offenbarte sich, dass rund 70 Prozent der Teilnehmerinnen eine Veränderung des Geruchs- und Geschmackssinns wahrnahmen. Es wird vermutet, dass der neu zusammengesetzte Hormonhaushalt, insbesondere der Anstieg von Östrogen, ursächlich ist.

Heißhunger oder Ekel

Im Nachhinein ist mir klar, warum ich Ende Januar 2015 plötzlich ein unstillbares Verlangen auf Fisch hatte. Bereits kurz nach dem Aufwachen wünschte ich mir nichts sehnlicher als gegrillten Kabeljau. Dass ich schwanger war, erfuhr ich erst später.

Durch die Hormonumstellung und die Vorbereitung auf das Baby sehen sich viele Schwangere mit Heißhungerattacken konfrontiert. Andererseits entsteht auch oft ungewöhnlicher Ekel vor bestimmten Lebensmittel oder Getränken. Wer plötzlich angewidert vor seiner Lieblingsspeise zurückweicht, darf sich vielleicht über ein erstes Schwangerschaftsanzeichen freuen.

Einige Schwangere berichten von einem metallischen Geschmack im Mund. Dieser rührt häufig daher, dass die Hormonumstellung sich auf das Zahnfleisch auswirkt. Durch eine verbesserte Durchblutung kommt es leichter zu Zahnfleischblutungen. Der metallische Geschmack rührt vom Eisen im Blut.

Blähungen, Verstopfung, Sodbrennen und Durchfall

Okay, über Magen-Darm-Beschwerden berichten wir nicht gerne. Aber auch sie können als sehr frühe Schwangerschaftsanzeichen auftreten. Im Zuge der Schwangerschaft steigt der Progesteron-Spiegel im Körper an. Das führt unter anderem dazu, dass sich Muskeln entspannen. Eine negative Folge der relaxten Muskeln ist eine trägere Verdauung, durch die es zu Blähungen, Verstopfung und einem harten Unterbauch kommen kann.

Sodbrennen tritt zwar häufiger zum Ende der Schwangerschaft hin auf, aber es kann auch eine frühe Symptomatik sein. Der Anstieg des Hormons Progesteron sorgt für eine Lockerung des Schließmuskels zwischen Magen und Speiseröhre. Wenn sich der Magen dann beim Verdauen zusammenzieht, kann leicht die Säure nach oben in die Speiseröhre fließen.

Häufiger Harndrang

Gefühlt verbringst Du mehr Zeit auf der Toilette als am Schreibtisch? Wer ständig Wasserlassen muss, kann dies auch als sehr frühes Symptom einer Schwangerschaft deuten. Bereits zwei Wochen nach Empfängnis - also ungefähr zu dem Zeitraum, in dem Du normal Deine Blutung bekommen solltest, kann der häufige Harndrang starten. Ursachen dafür sind unter anderem die gesteigerte Nierentätigkeit. Die Organe kurbeln bereits ihre Arbeit an, damit sie die zusätzlichen Stoffwechselprodukte und Giftstoffe, die durch den Embryo verursacht werden, ausscheiden.

Auch das Hormon Progesteron übt wieder seinen entspannenden Einfluss aus. Die Harnwege weiten sich, wodurch nicht nur der Pipi-Drang zunimmt, es kann auch häufiger zu Infektionen der Blase und Nieren kommen. Achte deshalb darauf, dass der Urin durchsichtig bis gelb ist und nicht ungewöhnlich riecht. Die wachsende Gebärmutter drückt auch gerne gegen die Blase und ist dadurch mitverantwortlich für die ständigen Toilettengänge.

Erhöhte Basaltemperatur

Wer versucht, schwanger zu werden, der beschäftigt sich mit der Körpertemperatur. Die Basaltemperatur wird direkt am Morgen nach dem Aufwachen gemessen. Im Laufe des Zyklus unterliegt sie bestimmten Schwankungen. Normalerweise steigt die Temperatur um den Eisprung herum an und fällt wieder ab, wenn Deine Menstruationsblutung einsetzt. Sollte Deine Körpertemperatur nach dem Eisprung für 18 oder mehr Tage erhöht bleiben, dann ist das ein sehr gutes Zeichen, dass der Schwangerschaftstest positiv ausfallen könnte.

Aber freue Dich nicht zu früh, denn bei erhöhter Temperatur bzw. leichtem Fieber könnte es sich auch nur um die Anzeichen eines grippalen Infekts oder einer Erkältung handeln.

Beobachte Deine Körperflüssigkeiten, wenn Du schwanger werden möchtest. Insbesondere der Zervixschleim ist dabei von besonderer Bedeutung. Im Laufe des Zyklus verändert sich dieser Ausfluss aus der Scheide. Als Schwangerschaftsanzeichen gilt unter anderem die vermehrte Schleimbildung. Diese wird durch die angekurbelte Östrogenproduktion verursacht. Solange die Farbe milchig, weiß oder gelblich ist und das Sekret nicht unangenehm riecht, brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen.

Grundsätzlich ist es so, dass der Zervixschleim bei den meisten Frauen in der ganzen Schwangerschaft3 vermehrt gebildet wird. Er ist meist dickflüssig und zäh. Aus ihm wird ein Pfropf produziert, der den Muttermund verschließt und dadurch die Frucht vor eindringenden Infektionserregern schützt.

Stechen und Ziehen im Unterleib

Als frühe Schwangerschaftsanzeichen gelten auch Unterleibsschmerzen. Das Stechen und Ziehen wird durch das Wachstum des Uterus verursacht. Dies beansprucht bereits kurz nach der Befruchtung die Mutterbänder und dehnt sie. Es kann sein, dass die Art der Beschwerden kaum einen Unterschied zu gewöhnlichen Regelschmerzen, die kurz vor der Periode bei einigen Frauen eintreten, machen. In Vorbereitung auf die Geburt lockert sich das Gewebe der Frau. Auch dadurch können stechende oder ziehende Schmerzen entstehen. Diese treten während der gesamten Schwangerschaft immer wieder auf.

Leichte Schmierblutung

Wer im ersten, zweiten oder dritten Monat der Schwangerschaft unter leichten, braunen Schmierblutungen leidet, hat oft Angst vor einer Fehlgeburt. Zwischen der 5. und 10 Woche kommt es bei 15 bis 20 Prozent der Schwangeren zu einem spontanen Abort 4. Vor der 6. Schwangerschaftswoche kommen Abgänge noch häufiger vor, nämlich in rund der Hälfte der Fälle. Allerdings ist dann die Blutung besonders intensiv, oft kommen starke Bauchschmerzen oder auch Rückenschmerzen dazu.

Hast Du zum Zeitpunkt Deiner eigentlichen Regel nur eine leichte Schmierblutung, kann es sich dabei um eine sogenannte Pseudoblutung handeln. Ist die Blutung nicht menstruationsartig, sondern viel schwächer als normal. Selbst, wenn Blut fließt, besteht also tatsächlich die Möglichkeit, dass Du schwanger bist.

Fünf bis zehn Tage nach der Befruchtung ist teilweise die sogenannte Einnistungsblutung oder Nidationsblutung zu beobachten. Sie ist meistens sehr leicht und von rosa bis hellroter Farbe. Beide Blutungen gelten als Schwangerschaftsanzeichen.

Schwindel, Kopfschmerzen und niedriger Blutdruck

Bist Du schwanger, dann fällt im ersten und zweiten Trimester Dein Blutdruck normalerweise leicht ab. Statt eines normalen Wertes von 120/80 liegt er dann bei 105/65. Das kann dazu führen, dass Dir leichter schwindelig ist. Einige Frauen berichten sogar von gelegentlichen Ohnmachtsanfällen als frühe Schwangerschaftsanzeichen. Bei Problemen mit dem Kreislauf und schweren Beinen hilft es, die Füße immer mal wieder hochzulagern.

Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist das Vena-cava-Kompressionssyndrom. Schwangere, die sich auf den Rücken legen, erleben oft ein extremes Absinken des Blutdrucks mit gleichzeitigem Anstieg der Herzfrequenz. Das passiert dadurch, dass eine Vene, die Blut von der unteren Körperhälfte zum Herzen transportiert, eingedrückt wird. Die Durchblutung der Nieren kann sich dabei sogar um die Hälfte reduzieren. Am besten verbringen Frauen, die schwanger sind, nicht zu viel Zeit in der Rückenlage.

Dadurch, dass in der Schwangerschaft mehr Blut produziert und durch Dein System gepumpt wird, ist der Herzschlag stärker und häufiger. Das kann regelmäßig zu leichten Kopfschmerzen führen. Sogar Migräne scheint, womöglich aufgrund der veränderten Hormonzusammensetzung, öfter aufzutreten. Die Durchblutung erhöht sich und der Puls steigt an, wenn Du schwanger bist. Zu den Schwangerschaftsbeschwerden, aufgrund der gesteigerten Durchblutung, zählt auch Nasenbluten.

Stimmungsschwankungen

Dein Hormonhaushalt steht, insbesondere am Beginn der Schwangerschaft, kopf. Dies kann sich auf Deine Stimmung schlagen. Während Du Dich in einem Moment noch so fühlst, als könntest Du Bäume ausreißen, versinkst Du im nächsten Moment im Tal der Tränen. Wenn Du normalerweise ein sehr ausgeglichenes Gemüt beweist und urplötzlich unter Stimmungsschwankungen leidest, bist Du vielleicht schwanger. Ist der Schwangerschaftstest negativ und die Auf und Abs stellen sich nicht als frühe Anzeichen für ein Baby heraus, dann beobachte Deine Laune weiterhin. Suche Dir auf jeden Fall ärztliche Hilfe, wenn Du häufig niedergeschlagen und verstimmt bist.

Haarausfall

Als weiterer Hinweise bzw. weiteres Schwangerschaftsanzeichen gilt Haarausfall. Was steckt dahinter? Aufgrund der Hormonumstellung im Körper verändert sich bei einigen Frauen die Haarpracht. Während einige von ihrer ungewöhnlich schönen Mähne begeistert sind, leiden andere unter extremem Haarverlust. Es besteht weder Grund zur übermäßigen Freude, noch zur Panik. Spätestens, wenn sich die Hormone nach Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit wieder normalisiert haben, werden auch die Haare wieder sein wie vorher.

Weibliche Intuition

Frühe Anzeichen der Frau, dass sie schwanger ist, müssen nicht immer nur körperlicher Natur sein. Vielleicht spürst Du gerade kurz nach der Einnistung noch überhaupt keine der typischen, physischen Veränderungen. Dennoch sagt Dir Dein Bauchgefühl bereits ab der 1. möglichen Schwangerschaftswoche, dass Du ein Baby erwartest. Wenn Du Dich mit erfahrenen Hebammen unterhältst, dann wirst Du immer wieder von der weiblichen Intuition als Schwangerschaftsanzeichen hören. Häufig ist auf die innere Stimme verlass. Das gilt vor allem dann, wenn Du Dich gut kennst und starkes Wunschdenken von echtem Bauchgefühl unterscheiden kannst.

Schwangerschaftsfrühzeichen keine 100-Prozent-Garantie

Anfangssymptome einer Schwangerschaft, die bereits in der 1., 2. oder 3. Woche vorkommen, können frühste Indizien für ein Baby sein. Dadurch, dass es sich aber nur um vage Vorzeichen handelt, solltest Du zurückhaltend bleiben. Gerade, wenn Du Dir sehr stark ein kleines Mädchen oder einen kleinen Jungen wünschst, dann meinst Du vielleicht schon wenige Tage nach einer möglichen Befruchtung, einen Schwangerschaftsbauch zu sehen. Ich hoffe von Herzen, dass es mit der Befruchtung geklappt hat. Bevor Du Dich allerdings zu sehr freust, mache lieber schnellstmöglich einen Test oder einen Termin beim Frauenarzt. Erst, wenn Du die Bestätigung in Händen hältst, kannst Du aus vollem Herzen jubilieren.

Welche Schwangerschaftsanzeichen hattet ihr? Schreibt es mir bitte in die Kommentare!

Quellen und Literatur:

1 Managing hyperemesis gravidarum: a multimodal challenge. https://bmcmedicine.biomedcentral.com/articles/10.1186/1741-7015-8-46

²A longitudinal descriptive study of self-reported abnormal smell and taste perception in pregnant women. Department of Psychology, Umeå University, SE-901 87 Umeå, Sweden. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15201206

3Ausfluss in der Schwangerschaft. https://www.netdoktor.de/schwangerschaft/ausfluss-in-der-schwangerschaft/

4 Häufigkeit von Fehlgeburten. https://www.kinderwunsch-uk-bonn.de/wiederholte-fehlgeburten/haeufigkeit-von-fehlgeburten/ (Seite am 05.06. nicht mehr verfügbar) alternative Quelle: netdoktor.de

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