Die Policía Nacional und die britischen Behörden haben ein Segelboot in Wales (Vereinigtes Königreich) abgefangen, das fast tausend Kilogramm Kokain an Bord trug, nachdem eine im Dezember 2018 eingeleitete Untersuchung zu dem Schluss geführt hatte, dass das Schiff auf Mallorca erworben worden war und dass es Zwischenstopps in Huelva und Teneriffa einlegte.
Sechs Personen wurden in Wales verhaftet, weil sie angeblich Teil einer britischen Drogenhandelsorganisation waren.
Das Boot war Monate zuvor in den Hafen von Ayamonte gesegelt, wo die Polizei die jetzt Verhafteten identifizierte, und von dort ging es nach Teneriffa, wo sie das Kennzeichen des Bootsrumpfes löschten.
Die Untersuchung begann im Dezember 2018, als die Nationalpolizei von der britischen N.C.A. (National Agency against Crime) Informationen über eine britische kriminelle Organisation erhielt, die am Drogenhandel beteiligt ist.
In einer Mitteilung warnten die britischen Behörden, dass zwei ihrer Mitglieder planen, nach Mallorca zu reisen, um ein Boot zu kaufen, mit dem sie angeblich Kokain von Südamerika nach Spanien transportieren würden.
Auf Mallorca gelang es den Agenten, die Mitglieder der britischen Organisation mit einem Segelboot namens “Atrevido” zu verbinden. Monate später fuhr dieses Boot zum Hafen von Ayamonte, wo Beamte drei weitere Mitglieder der Organisation identifizierten, die aus dem Vereinigten Königreich angereist waren.
Anschließend ging das Segelboot nach Teneriffa, wo Agenten feststellten, dass die Ermittler die Registrierung des Bootsrumpfes gelöscht hatten. Tage später ging es nach Suriname und von diesem südamerikanischen Land aus machte er sich auf den Weg an die Küste von Wales. Dort wurden 950 Kilo Kokain an Bord gefunden und seine beiden Besatzungsmitglieder und vier weitere Passagiere, allesamt Mitglieder der Organisation, verhaftetet, von denen einige zuvor von der nationalen Polizei identifiziert wurden.
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