Die Idee zu diesem Rezept haben wir beim Stöbern auf den Seiten von „Gosch – Sylt“ entdeckt, allerdings waren uns dort einige Mengenangabe „viel zu hoch bzw. nicht schlüssig“, diese haben wir entsprechend unseren Vorstellungen angepasst.
Heraus kam ein super leckeres Gericht!
Zutaten
Seeteufel:
- 800 g Seeteufelfilet
- 8 Scheiben Dörrfleisch/geräucherten Bauchspeck
- Pfeffer, frisch gemahlen
- 1 EL Butterschmalz
Weinkraut:
- 700 g Sauerkraut
- 17 g Zucker
- 4 Schalotten
- 100 ml Weißwein, trocken
- 100 ml Geflügelbrühe
- 35 g Butter
- Ingwer, frisch, fingerdick, 2 cm-Stück
- 150 g Crème fraîche
- 2 Lorbeerblätter, möglichst frische Blätter verwenden
Zubereitung
Weinkraut:
Schalotten und Ingwer fein würfeln.
Frisch Lorbeerblätter mehrmals falten/knicken.
Falls das Sauerkraut sehr „sauer“ ist, diesen ganz oder zumindest teilweise mit Wasser ausspülen; gut ablaufen lassen.
Zucker in einen Topf geben und langsam erhitzen.
Wenn der Zucker hellbraun karamellisiert ist Butter, Schalotten und Ingwer dazu geben.
Dünsten bis die Schalotten glasig sind.
Sauerkraut und Lorbeerblätter dazu geben.
Weißwein und Brühe angießen, Crème fraîche in den Topf geben, alles gut verrühren.
Alles erhitzen und offen, anfangs unter gelegentlichem, später unter häufigem Rühren, sanft kochen lassen bis fast die gesamt Flüssigkeit „verkocht“ ist – dauerte bei uns etwa 40 Minuten.
Seeteufel:
Seeteufelfilet rundum mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen, dann in 8 Stücke schneiden.
Jedes Stück mit einer Scheibe Dörrfleisch/geräuchertem Bauchspeck umwickeln.
In einer Pfanne das Butterschmalz erhitzen.
Die Seeteufelstücke bei „starker Mittelhitze“ darin braten, dabei aber darauf achten, dass immer die „Nahtstelle“ (die Stelle an der die Dörrfleischscheibe endet bzw. an der das Dörrfleisch überlappt) zuerst gebraten wird!
Seeteufelstücke rundum braun anbraten, falls erforderlich – abhängig von der Dicke der Seeteufelstücke, die Hitze dann etwas reduzieren und den Fisch zu Ende braten.
Den Fisch zusammen mit dem Weinkraut servieren.
Bei uns gab es dazu ganz einfachen Kartoffelstampf.