Seerose Resort & Spa – Cocooning am Hallwilersee

Von Reisememo @reisememo

Was gibt es gemütlicheres, als sich bei herbstlichem Nieselregen in sein warmes, lauschiges Cocon zurückzuziehen? Genau dieses Angebot zelebriert das Seerose Resort & Spa am Hallwilersee in mehrfacher Ausführung:

Der Hallwilersee mit Seebad soll ja auch bei Sonnenschein seinen Reiz haben (die 500 Parkplätze reichen dann bei weitem nicht aus). Dann lädt das Seerose Resort & Spa mit seinen Terrassen und Gärten, Balkonen und Badezubern, Restaurants und Bars ein zum entspannten Hängen in allen Lagen. Aber auch bei grauem Herbstwetter bringt die Seerose ihre Gäste nie in Verlegenheit.

Thai Spa mit bunten Cocons

Das stimmungsvolle mehrstöckige Cocon Thai Spa mit Aussicht auf die nebelverhangenen Felder am Hallwilersee helfen, die Seele artgerecht baumeln zu lassen.

Dann ist es umso schöner, wenn es draussen kaltgrau nieselt, während man drinnen heissfarbig sauniert: Vom gelb-weissen Salzluft-Cocon wandeln die Spa-Kenner ins blau-grüne Dampfbad-Cocon oder ins violette Sauna-Cocon. Wie grosse Cocons stehen die von aussen weissen Sauna-Einheiten im Spa herum. Und im Obergeschoss geniesst man in ebenso wabenartig angelegten Räumen, die nach thailändischen Städten oder Inseln benannt sind, eine Behandlung. Die Auswahl an Anwendungen und Massagen ist gigantisch!

Die Cocon- und Junior-Suiten

Die Cocon-Suiten verkörpern „ Das Fremde im Vertrauten„. Sie wurden den auf dem Hallwilersee oft gesehenen Bootshäusern nachempfunden. Statt Eiche wurde allerdings dunkel gebeiztes Apfelholz aus der Region verwendet. Die bunten Vorhänge und Stoffe hingegen inspirieren sich an Thailands farbigem Water Market. Zugegebenermassen wären wir von selber wohl nicht darauf gekommen, hätte man es uns nicht zugeraunt ;-)

Die Junior-Suite ist jedenfalls äusserst grosszügig, genau so wie das Bad und die tolle Regenwalddusche, die während dem Duschen laufend die Lichtfarbe wechselt. „Wie originell!", fand Walter (ich brachte ihn kaum noch aus der Dusche!). Aber noch origineller fand ich den Wasserhahn in Form eines von der Decke hängenden Messingrohrs: Endlich mal ein Designerbad, in dem man die Hände tatsächlich unter den Wasserstrahl bringt!

Was wir nicht ausprobiert haben (teils aus Zeitmangel, aber auch wetterbedingt), ist die Badewanne auf dem Balkon: Der Zuber füllt sich auf Knopfdruck mit Warmwasser und bietet ein luftiges Badeerlebnis mit Sicht auf den Hallwilersee!

Im angrenzenden Hoteltrakt „Classic" übernachtet man übrigens im Natural Chic Style, während im Gebäude „Elements" die Zimmergestaltung die vier Elemente Wasser, Feuer, Luft und Erde aufnimmt.

Der Mann hinter den Cocons

Hinter dem „Cocon-Konzept" steht der umtriebige Hotelinhaber Felix Suhner. Die Liebe zu Thailand entwickelte Suhner, als er vor vielen Jahren den Vollblut-Hotelier Urs Karli unterstützte, DAS Luzerner Thai-Restaurant auf die Bahn zu bringen. Seit da verfolgt ihn die Philosophie des „Land des Lächelns", die sich auch durch das Seerose Resort & Spa hindurchzieht.

Zur Geschichte; Felix Suhner übernahm im 1994 den Hotelbetrieb von seinem Vater, der das Hotel Seerose Classic im 1977 eröffnet hatte. Gut zehn Jahre nach Übernahme eröffnete er 2003 den Erweiterungsbau Seerose Elements mit einem Thai-Restaurant. Und nochmals zehn Jahre später folgt der Erweiterungsbau Cocon; das Hotel Seerose wandelt sich zum Seerose Resort & Spa mit eigenem Thai Spa.

Der sympathische Hotelier und Unternehmer, der mittlerweile ein kleines Hotel-Imperium - die Balance Hotel Gruppe - leitet, mag keine Routine. Er braucht Abwechslung und mag die Vielseitigkeit seiner Aufgabe. Auch geht er mit der Zeit, daher die drei unterschiedlichen Designwelten im gleichen Resort. Die drei Hoteltrakte wurden übrigens von unterschiedlichen Innenarchitektinnen gestaltet, wie uns der sichtlich stolze Hotelier versichert.

Wie Lehrmeister Urs Karli möchte sich Suhner von anderen Hotels abheben. Mit dem Seerose Resort & Spa ist ihm das sehr gut gelungen. Châpeau!

Im Samui-Thai Restaurant

Dank eines mehrgängigen Menüs kosten wir uns im Samui-Thai Restaurant durch die Kochkünste der Köche, die natürlich alle aus Thailand stammen. Genau so wie die traditionell gekleideten Thailänderinnen, die sich um unser Wohl sorgen. Felix Suhner ist es wichtig, dass alles möglichst authentisch ist. Daher hat er selbst die Dekorationselemente und das Geschirr direkt aus Thailand importiert. Einzig der Restaurantleiter spricht ohne Thai-Akzent. Dafür mit einem Österreichischen ;-)

Besonders scharf sind die Geriche nicht. Hier hätten wir uns doch noch einen Schuss mehr Authentizität erhofft. Wer es nämlich lieber weniger exotisch scharf mag, weicht auf das Restaurant Cocon aus. Hier werden nebst dem Frühstück Schweizer Gerichte mit der kulinarishen Vielfalt aus Thailand serviert.

Und wer auf bewährte Schweizer Küche setzt, findet im Restaurant Seerose klassiche Gerichte mit frönzösischem Akzent. Und das erst noch mit Seeanstoss! Das merken wir uns für den nächsten heissen Sommer ;-)

Unser Dank geht an...

... Felix Suhner, Inhaber der Balance Hotels, für die grosszügige Einladung und das interessante Gespräch. Herzlichen Dank auch an Karin Zubler für die informative Hausführung. Und last but not least; vielen Dank an Julia Faulhaber, Inhaberin von Faulhaber Marketing Services für das Vermitteln dieses Aufenthalts.

Wir haben das „Cocooning" an diesem November-Weekend sehr genossen. Wer dennoch wissen möchte, wie sich das Resort im Sommer präsentiert, liest im Blog Patotra von Ellen Gromann das entsprechende Erlebnis.

Weitere stimmungsvolle Bilder sind in unserer Flickr Galerie:

Adresse und Balance Hotels

Seerose Resort & Spa
Seerosenstrasse 1
5616 Meisterschwanden

Homepage: www.seerose.ch

Zu den Balance Hotels gehören ausserdem: