Seekopf, Hirschwand und Falkenhorst (Wachau), 26.09.2012

Nach langem wieder einmal eine Wanderung mit meinem Freund Günter – seine Idee, die ich aber auch schon lange in der „ToDo“-Liste stehen hab. Und da die Hirschwand einen Mini-Klettersteig beinhaltet, wollte ich das nicht alleine machen, freue mich also über seine Einladung.

Wir fahren über die A1 und S33 (St.-Pölten-Krems) bis zur Abfahrt Mautern, dann weiter auf der B33 (südliche Donaubundesstraße) bis Oberkienstock, eine Örtlichkeit ein paar km nach Rossatz. Es gibt dort auf einer Wiese links an der Straße einige Parkplätze. Und genau dort geht auch der Meurersteig los.

Seekopf, Hirschwand und Falkenhorst (Wachau), 26.09.2012

Er führt in gut gangbaren Serpentinen den steilen Abhang des Seekopfs hinauf, begleitet von gar seltsamen Figuren.

Seekopf, Hirschwand und Falkenhorst (Wachau), 26.09.2012

Oben steht eine kleine Warte, die eine herrliche Rundsicht, v.a. natürlich auf die Wachau, aber auch in die Berge (obwohl ziemlich diesig) ermöglicht. Wir gehen dann aber zunächst weiter, „flüchten“ vor der Pensionistengruppe, die gerade von der anderen Seite heraufkommt.

Seekopfturm

Seekopfturm

Blick auf Wösendorf

Blick auf Wösendorf

Nach ca. eine halben Stunde sind wir bei der Hirschwand angekommen. Durch einen Tipp einer Userin des Forums Gipfeltreffen wissen wir, daß der kleine Klettersteig auf der einen Seite hinauf- und der anderen wieder hinuntergeht – und daß man vorteilhaft auf der hinteren Seite aufsteigt, weil das der deutlich schwierigere Teil ist, und den leichten Teil als Abstieg nimmt.

Der Aufstieg ist gar nicht so einfach – hab ja heuer noch überhaupt keinen Felskontakt gehabt. Mit ein bissl Überwindung schaffe ich es aber gut hinauf.

Seekopf, Hirschwand und Falkenhorst (Wachau), 26.09.2012

Oben gibt es Platz für wenige Personen, das aber sehr gemütlich aufgrund stufenartig angeordneter waagrechter Felsplatten. Wir machen oben lange Pause, verzehren unsere Jause, genießen die Sonne und die Aussicht.

Geschafft - Gipfelfoto

Geschafft - Gipfelfoto

Der Abstieg ist dann rasch und leicht erledigt, fast wie eine Treppe leiten Absätze nach unten. Wir nehmen nun den gelb markierten Weg nach St.Lorenz hinunter. Zunächst geht es eher flach dahin, später wieder steil und etwas rutschig in Serpentinen. Immer wieder kommen wir an imposanten Felsgebilden vorbei, die teilweise ganz eindeutig auch beklettert werden.

Schon ziemlich weit unten machen wir einen kurzen Abstecher zu einer Felskanzel mit kleinem Kreuz, dem Falkenhorst. Von hier hat man natürlich eine sehr hübsche Sicht auf die Donau, mit einigen Ausflugsschiffen.

Falkenhorst

Falkenhorst

Von dort ist es jetzt nicht mehr allzuweit bis ganz hinunter zu Straße und Fluß – und dem Radweg, auf dem wir die ca. 1,8 km zurück nach Oberkienstock zurücklegen.

Wettermäßig wars zunächst sehr schön, beim Aufstieg auf der Nordseite angenehm schattig, trotzdem warm bzw. etwas schwül. Ab Mittag hat es dann langsam zugezogen, ist aber trocken geblieben. Auch der angekündigte Wind war eher schwach und sogar angenehm. Wir waren genau 4 Std. unterwegs (ohne Pausen), in denen wir 580 Höhenmeter und ca. 11 km zurückgelegt haben.

Danke, Günter, für Deine Begleitung und Geduld, und für die Fotos!

_9261440 Seltsame Gestalten am Meurersteig _9261444 Blick auf Wösendorf und Richtung Waldviertel Falkenhorst vom Seekopf aus Seekopfturm Blick nach Spitz und zur Ruine Hinterhaus Jauerling herangezoomt Aufstieg auf die Hirschwand _9261458 Geschafft - Gipfelfoto Blick donauabwärts Wieder runterklettern Falkenhorst

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