Sebastian Vettel über seinen Wechsel zu Ferrari, Michael Schumacher und die Zukunft

Sebastian Vettel über seinen Wechsel zu Ferrari, Michael Schumacher und die Zukunft

© RTL / Lukas Gorys

Es ist amtlich: Sebastian Vettel fährt in der nächsten Formel 1-Saison für Ferrari. Er erfüllt sich damit einen lang gehegten Traum. 
„Letzten Endes haben das Herz und der Bauch den Ausschlag gegeben", verriet der Heppenheimer dem Sender RTL in einem Interview.
Er wolle wieder Weltmeister werden.
Dennoch ist er sich sicher, dass dies nicht einfach, sondern „eine Mammutaufgabe" sei. Vettel schätzt die Vorzeichen jedoch als gut ein.
In gewisser Hinsicht gestaltet sich der Wechsel zur Scuderia jedoch auch traurig. Mit Hinblick auf seinen langjährigen Freund Michael Schumacher bedauert er, mit ihm die Freude über den Wechsel und die neue Herausforderung nicht teilen zu können.
Seit Donnerstag wissen wir also, wie es 2015 in der Königsklasse weitergehen wird.
Morgen heißt es jedoch nocheinmal: Daumen drücken für Red Bull, denn Vettel fährt hier sein letztes Rennen für das Team in Abu Dhabi.
Auszüge aus dem RTL-Interview, das RTL am Samstag ab 12.30 Uhr vor dem Qualifying zeigt...:
Sebastian Vettel über die Gründe für seinen Wechsel: 
„Da gibt es viele Gründe. Es ist keine Entscheidung, die über Nacht gekommen getroffen wurde, sondern es war ein längerer Prozess. Ein gewisser Reiz besteht schon seit der Kindheit - mit der Verbindung mit dem roten Auto von damals, mit dem Michael. Deshalb geht in gewisser Weise ein Kindheitstraum in Erfüllung.“
… über die Entscheidungsfindung: 
„Es war eine sehr, sehr schwierige Entscheidung, gerade weil mich sehr viel mit Red Bull verbindet. Aber der Reiz nach was Neuem, der Reiz nach Ferrari war in der Hinsicht noch viel größer. Natürlich gibt es Entscheidungen dafür und dagegen, aber letzten Endes haben das Herz und der Bauch den Ausschlag gegeben. Manchmal hat man einfach das Gefühl für Dinge und ich hoffe, dass mein Gefühl mich in dem Sinne nicht trügt.“
… über die Herausforderung Ferrari: 
„Die Herausforderung ist riesig. Wenn man die aktuelle Situation der Formel 1 betrachtet, sieht man, dass es ein Team gibt, dass sehr weit vorn ist mit Mercedes. Die einzuholen ist für alle schwierig. Deshalb ist es eine Mammutaufgabe, aber ich glaube, die Vorzeichen stehen gut. Der Wille ist da. Ich glaube, Italien sehnt sich nach einem Titel in der Formel 1.“
… über das Ziel Weltmeisterschaft: 
„Man hat natürlich das Ziel, Weltmeister zu werden, sonst gibt es keinen Grund, in der Formel1 zu fahren. Nur mitzufahren, ist nicht mein Antrieb, war nie mein Antrieb und wird’s auch hoffentlich nicht sein. Ich denke, die Aufgabe ist sehr groß. Wir haben gerade versucht, was Tolles zu schaffen, wovon wir hoffen, sehr lange und sehr erfolgreich sein zu können.“
… über seine Gedanken an Michael Schumacher: 
„Leider, ist es so, dass man die Begeisterung und die Freude nicht mit ihm teilen kann. Aber ich wünsche mir natürlich, das wünschen wir ihm alle, dass es ihm bald wieder besser geht. Ich wünsche mir natürlich auch, dass ich ihm die Nachricht selbst überbringen kann."
… über seine Italienisch-Kenntnisse: 
„Ein paar Worte kenne ich noch von früher aus der Zeit. Man schnappt natürlich auch sehr viel auf. Ich glaube, das lernt man relativ schnell. Sprechen ist nicht so einfach, aber ich werde mir Mühe geben.“
… über seinen künftigen Teamkollegen Kimi Räikkönen: 
„Das ist natürlich ein Pluspunkt, weil er eben sehr neutral ist und ich glaube, in welcher Position man sein wird, gibt’s mit ihm überhaupt gar keine Schwierigkeiten. Er ist sehr fair, sehr offen. Er redet nicht viel, aber er ist sehr direkt. Er spricht das an, was ihn stört. Wenn ihn nichts stört, wird er nichts sagen. Das hilft der Atmosphäre im Team, das man ganz genau weiß, wo man dran ist.“
Quelle: RTL

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