für den
- Mozilla Firefox Browser
- Google Chrome Browser
- Opera Browser
- Apple Safari Browser
Wer aus seinem Browser heraus sein Blog füttern möchte, kann das mit ScribeFire erledigen, einem Blog Editor als Add-on für den Browser.
Ich bin eigentlich bekenneder Nutzer des Microsoft LiveWriter um meine beiden Blogs, project-LEV auf WordPress und Dirk – Gestammelte Werke auf Posterous zu füttern. Der Funktionsumfang bei Formatierungen, die Plugins, sowie die Bearbeitungsmöglichkeiten für eingefügte Bilder und Videos haben mich bislang nicht zu einem Wechsel auf andere Editoren bewegen können.
ScribeFire hatte ich mir im letzten Jahr schon einmal unter Firefox 3.6 angeschaut und fand das Add-on damals nicht wirklich überzeugend. Seither hat sich einiges getan, nicht nur an der Oberfläche, auch an den Funktionen. Zeit also, das Add-on noch einmal zu installieren, diesmal in den Firefox 4.0 und direkt mal beide Blogs eingebunden. Nach zwei reinen Text-Beiträgen für mein Posterous-Blog, schreibe ich den jetzigen Beitrag für das project-LEV Blog.
Mein erster Eindruck: Beide Blogs wurden schnell und ohne Probleme erkannt und in ScribeFire eingebunden. Vorhandene Einträge in den Blogs wurden erkannt und könnten unter ScribeFire nachträglich bearbeitet werden. Vorhandene Kategorien wurden enfalls automatisch mit eingelesen. Tags können frei eingetragen, oder als Technorati-Tags vergeben werden. Ein Speichern der Beiträge bei del.icio.us ist ebenso möglich. Bei Technorati und del.icio.us frag ich mich aber, ob der Editor hier nicht der Zeit ein klein wenig hinterher hinkt. Das Textfenster ist übersichtlich und mit den üblichen Formatierungsfunktionen ausgestattet. URLs, Bilder und Videos lassen sich ohne größere Probleme einfügen und mit den gängigen Formatierungen wie Textumlauf, recht-, linksbündig, zentriert versehen. Der Editor-Modus kann umgestellt werden von WYSIWYG (What you see is what you get), auf den Quelltext-Editor, sowie auf eine Live-Vorschau. Beiträge können während der Bearbeitung als Notizen gespeichert werden.
Nun zur Praxis…
Die beiden Text-Beiträge für meine „Gestammelten Werke“ waren flott runter geschrieben und veröffentlicht. Dieser Text hier, für das project-LEV Blog, macht beim Text auch keine Probleme. Allerdings vermisse ich doch die einfache Handhabung von Bildern, wie ich sie vom LiveWriter gewohnt bin. So bin ich jetzt selber gespannt, wie die Platzierung der Bilder hinterher im Blog wirkt. Auch weiß ich jetzt noch nicht, ob die Bilder hinterher im Blog auch vergrößert angezeigt werden.
Was mir als sehr unangenehm auffällt ist die Tatsache, dass das Optionsmenü (Klick der rechten Maustaste) einen transparenten Hintergrund hat. So scheint der Hintergrund des Textfeldes durch, wie hier im Bild gut zu sehen, und macht die Auswahl geeigneter Optionen zum Suchspiel. Allerdings ist das Optionsmenü gut struktuiert und übersichtlich gestaltet, so dass man nach recht kurzer Übungszeit die wichtigsten Menüpunkte auswendig kennt und direkt findet. Ein weißer Menühintergrund wäre trotzdem sehr hilfreich. Nichts desto Trotz, für diesen ersten Praxistest hat es gereicht und wenn ich diesen Beitrag im Blog veröffentlicht habe weiß ich, ob ScribeFire auch für komplexere Beiträge geeignet ist.
Mein Fazit: ScribeFire wird bei mir den LiveWriter nicht verdrängen können. Dafür fehlen die Einstellungs- und Formatierungsmöglichkeiten für Bilder und Videos. Für reine Text-Blogs ist ScribeFire aber durchaus eine gute Alternative, auch wenn man schnell mal mehrere Blogs mit Beiträgen füttern möchte. Die Anpassungsmöglichkeiten des Editors sind durchaus gut und ausreichend, das gilt auch für die Verwaltung und Nachbearbeitung bereits vorhandener Blog-Beiträge und Kategorien.
Das Browser Add-on kann herunter geladen und installiert werden für:
- Mozilla Firefox
- Google Chrome
- Apple Safari
- Opera
Update 2011-03-11 Leider können im Beitrag die Bilder nicht per Maus-Klick vergrößert dargestellt werden. Somit eignet sich dieser Editor für mich nicht für komplexere Blog-Beiträge. Als kleiner, schneller Editor für Text-Beiträge ist er allerdings eine gute Alternative.