Er ist nicht nur als Teil der berühmten „Walker Brothers“ in die Popgeschichte eingegangen. Scott Walker (geboren am 09. Januar 1943 in Ohio als Kind deutscher Eltern) war auch ab 1968 als Solokünstler sehr erfolgreich.
Walker war eine Entdeckung des Entertainers Eddie Fisher und begann zunächst im Stile der Teenager Stars der 1950er Jahre eine Schallplattenkarriere.
1964 gründete er die Walker Brothers, die weltberühmt wurden, nicht zuletzt durch die aufwändig gestalteten Arrangements eingängiger Popballaden, wie beispielsweise „The Sun ain´t gonna shine anymore“ oder Songs des legendären Komponisten-Duos Burt Bacharach & Hal David.
1967 trennten sich die Walker Brothers, ein jahr später begann Scott Walker´s Solokarriere.
Seine Musik klang von da an europäischer und ging mehr in Richtung Chanson, wurde aber weiter mit sehr üppigen Arrangements ausgestattet.
Nach einigen eher erfoglosen Jahren fanden sich die Walker Brothers 1975 zu einem Comeback zusammen, jedoch hielt die Verbindung nur wenige Jahre.
Bis heute ist Scott Walker dem Musikbusiness treu geblieben – seine bislang letzte Veröffentlichung stammt aus dem Jahre 2007.