Schwule fördern und Muslime willkommen heißen

Zugegeben, die Tat eines Anders Behring Breivik hat auch mir zu denken gegeben. Wie schrieb ich bereits im März: „Das Anhängen an paranoiden Verschwörungstheorien war immer ein Zeichen des gesellschaftlichen Verfalls.“ Ob links oder rechts, ob vorn oder hinten. Es gibt jedoch auch noch eine positive Form der Negierung der Wirklichkeit. In der Lokalzeitung, die in meinem Heimatdorf eine Monopolstellung besitzt, konnte ich man sich in den in den letzten Tagen einer endlosen Lobhudelei auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften kaum entziehen.

Toleranz wird heutzutage vielfach als größte moralische und Weltoffenheit als größte intellektuelle Tugend angesehen. Vor diesem Hintergrund scheint eine Artikelserie mit ausschließlich positiven Bewertungen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und dem gleichzeitigen Ruf nach mehr Emanzipation, mehr Gleichstellung nur folgerichtig. Der zehnte Jahrestag des Lebenspartnerschaftsgesetzes kommt in diesem Zusammenhang wie gerufen. 

Wenn ich mir dann allerdings die in der Regel positive Darstellung dieser Zeitung zur Integration von Muslimen in Erinnerung rufe, hier gab es im Frühjahr eine entsprechende Kampagne, so komme ich allerdings nicht umhin, auf einen wesentlichen Widerspruch hinzuweisen. Und dieser Widerspruch speist sich aus einem gewünschten Selbstbild der Zeitungsmacher. 

Sie wollen tolerant sein gegenüber muslimischen Einwanderern. Und gleichzeitig kommt für sie keine andere Meinung als die des Lobes der homosexuellen Emanzipation in Frage. Dass jedoch homosexuelle Emanzipation und Islam einander diametral entgegenstehen, verschweigen diese Redakteure geflissentlich. Denn dieses Phänomen offen anzusprechen, bereitet ihnen Unbehagen. Friede, Freue, Eierkuchen im menschlichen Zusammenleben ist ihnen wichtiger als der wirkliche Zustand der Welt. Was bleibt ist, anders kann ich es nicht sagen, unanständiges Schweigen zu Widersprüchen, zu Konflikten. 

Und in den Beschreibungen der Idylle des homosexuellen Lebens geht ein weiterer wichtiger Aspekt verloren. Staatliche Einrichtungen und Gesetze sind nicht in erster Linie dazu bestimmt, die Ansprüche gesellschaftlicher Gruppen zu erfüllen. Stattdessen sollen Sie dem Wohl des Ganzen dienen. Den Urhebern des deutschen Grundgesetzes war dies bewusst, als sie im Artikel 6 eine Stärkung und Förderung der heterosexuellen Familie mit Kindern institutionalisierten. Den gesamtgesellschaftlichen Nutzen der ausreichenden Generativität einer autochthonen Bevölkerung bestreitet kaum noch jemand. Wo der gesamtgesellschaftlich Nutzen der 100-prozentigen Homo-Ehe liegen soll, konnte noch niemand erklären.



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