Schwimmende Windräder

Meereswindparks werden zu teuer, wenn das Wasser mehr als 50 Meter tief. Abhilfe sollen schwimmende Windräder schaffen, die bereits ab 30 m Wassertiefe billiger sind als Offshore-Windräder mit Fundament. 

Die Norweger, die viel Erfahrung mit Plattformen im Ozean haben, starteten mit Hywind bereits 2009 erfolgreich ein schwimmendes Windrad. Ein anderes schwimmendes Windrad ging wenig später baden.

Bei Hywind hatten die Statoil-Ingenieure den 65 Meter hohen Windradturm der 135 Tonnen schweren Windenergieanlage auf einen Stahlzylinder montiert. Er ragt mehr als 100 Meter tief ins Wasser und ist mit drei Stahlseilen am Meeresboden verankert. Im Stahlzylinder befinden sich aus Balastgründen Steine und Wasser. Wellenhöhen von rund 4 Metern werden ohne nennenswerte vertikale Bewegungen bewältigt.

Hywind läuft seit Anbeginn störungsfrei und lieferte 2011 rund 11 GWh Strom. Weitere schwimmende Windräder befinden sich in der Testphase und Planung.

Quelle: vdi-nachrichten.com

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