Schwerer Ausbruch des Merapi: Über hundert Tote und Verletzte

In Indonesien ist der Merapi erneut ausgebrochen und überdeckte das Umland mit glühender Asche. Es war die stärkste Eruption seit dem ersten Ausbruch vor zwei Wochen. Geröll und Asche wurden einen Kilometer in die Luft geschleudert und fielen auf die Region um den Vulkan herunter. Felder und Häuser, alles ging in Flammen auf. Mindestens 54 Menschen kamen in der vergangenen Nacht ums Leben und 66 weitere wurden verletzt. 

Es war kurz nach Mitternacht, als der Vulkan wieder ausbrach und heiße Asche auf die Hänge des Merapi nieder gingen. Alles ging sofort in Flammen auf und Bewohner der Regionen hatten keine Chance zu entkommen. Die Behörden hatten gerade erst die Gefahrenzone um den Vulkan von 15 auf 20 Kilometer erhöht. Dennoch weigerten sich einige Anwohner, ihr Haus zu verlassen.

Einige Gebiete sind wegen der glühenden Asche noch nicht zugänglich. Dort werden weitere Opfer vermutet. Das Dorf Cangkringan liegt am Rande der Gefahrenzone, etwa 15 Kilometer unterhalb des Kraters. Dort fand man die meisten Leichen. Eine Identifizierung sei so gut wie ausgeschlossen, weil die meisten Opfer bis zur Unkenntlichkeit verbrannt seien, berichten die Ärzte. Mittlerweile sind mehr als 100.000 Menschen in Notunterkünften untergebracht worden.

Geologen sprechen vom schwersten Ausbruch seit mindestens 100 Jahren. 1930 kamen bei einem Ausbruch über 1000 Menschen ums Leben und zahlreiche Dörfer wurden vernichtet.


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