SCHWERE HERZENS-TURBULENZEN

Julia macht Karriere. Daniel ist arbeitslos. Julia hat immer weniger Zeit. Daniel lernt die nette Nachbarin Antje kennen. Julia vergisst Daniels Geburtstag. Daniel …?

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Julia Burghardt hängte mit Schwung ihre Weste in die Garderobe und rief: „Daniel, Daniel, wo bist du?“

Keine Antwort. Die Wohnung war leer. Wo konnte er bloss stecken? Sie hatte das Gefühl, die Neuigkeit nicht eine Sekunde länger für sich behalten zu können, ohne zu platzen.

Endlich, zehn Minuten später, hörte sie seinen Schlüssel im Schloss. Sie stürzte in die Diele: „Daniel, wo warst du denn bloss?“ Und ohne seine Antwort abzuwarten, sprudelte sie hervor: „Stell dir vor, ich soll Abteilungsleiterin werden!“

Julia war Handelsassistentin in einem Warenhaus der Stadt. Sie hatte sich immer hundertprozentig für ihre Arbeit eingesetzt, und man schätzte ihre Kompetenz. Trotzdem konnte sie ihren raschen Aufstieg immer noch nicht recht fassen. Sie strahlte, ihre Augen blitzten. Daniel griff sie um die Taille und schwenkte sie herum. Vorsichtig stellte er sie dann wieder auf den Boden und gab ihr einen Kuss: „Herzlichen Glückwunsch, Liebling. Ich bin so stolz auf dich!“

„Du, das müssen wir feiern, findest du nicht?“ lachte sie ihn an. „Ich lade dich in unser Lieblingsrestaurant ein. Es ist so lange her, dass wir dort gegessen haben!“

Sie war zu glücklich, zu aufgeregt, um den leichten Schatten zu bemerken, der über das schmale, intelligente Gesicht ihres Mannes huschte, aber schon hatte er sich gefangen: „Ich ziehe mich um“, lächelte er ihr zu.

Im Restaurant wurden sie wie Stammgäste empfangen. Julia wählte für sie beide das teuerste Menü. „Ich werde doch eine Gehaltserhöhung bekommen“, flüsterte sie Daniel als Entschuldigung zu. Dann erzählte sie ihm haarklein, wie es war, als sie zur Geschäftsleitung gerufen wurde und Herr Rowald ihr den Posten anbot. Sie lachte dabei, sprühte vor Lebenslust. Sie war so hübsch, dass Daniel sie mit fast schmerzlicher Intensität ansah. Und auf einmal überkam ihn eine grosse, lähmende Traurigkeit. Er fühlte sich so weit entfernt von seiner Frau, wie auf einem anderen Stern. Julia war so energisch, so optimistisch, so mitreissend. Unvorstellbar, dass sie einmal das Gefühl haben könnte, ihr sei der Boden unter den Füssen weggezogen worden.

„Und du?“ hörte er Julia wie aus weiter Ferne fragen. „Was hast du gemacht heute?“

Er hatte Mühe, zu ihr zurück zu finden: „Oh“, seufzte er dann, „das Übliche. Ich habe geschrieben, überall herumtelefoniert …“

„Und?“

Er sah sie mit einem entschuldigenden Lächeln an: „Auch das Übliche: Vielleicht… Sie bekommen Bescheid…“

„Das ist doch eigentlich unglaublich“, platzte sie heraus: „Du hast studiert, du bist Mathematiker. Nun bist du schon sieben Monate ohne Arbeit. So ein Pech auch, dass deine alte Firma Pleite gemacht hat!“ Aber rasch schloss sie schon das Thema ab: „Ach was, ich bin sicher, dass es bald klappen wird. Sei ein bisschen fröhlich, ich mag es nicht, wenn du Trübsal bläst!“

Als sie den Nachtisch gegessen hatten, ein köstliches Orangensoufflé, sah sie sich nach dem Ober um und machte ein Zeichen: „Die Rechnung, bitte“, sagte sie in bestimmtem Ton.

„Entschuldige bitte“, murmelte Daniel. „Ich bin gleich wieder da.“

Er flüchtete, blieb in der Herrentoilette, bis er annehmen konnte, dass Julia die Rechnung bezahlt hatte. Früher war er nicht so empfindlich gewesen, aber seit er arbeitslos war, gingen ihm solche Dinge sehr nahe. Er wusste, dass Julia das lächerlich finden würde, und er schalt sich selbst aus: dummer Stolz, Feigling. Julia läd dich ein, und du bist nicht fähig, das einfach hinzunehmen. Ach, er konnte sich selbst nicht mehr leiden …

„Danke für den schönen Abend“, sagte er, als sie zusammen in ihrem kleinen Wagen wieder nach Hause fuhren. Er hoffte, dass es unbefangen und herzlich geklungen hatte.

„Bitte, gern geschehen“, lächelte sie, und es klang wirklich herzlich und unbefangen.

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Als Julia am nächsten Tag wieder nach Hause kam, war Daniel in der Küche beschäftigt. Seit er seine Stelle verloren hatte, hatte er ganz selbstverständlich die Hausarbeit übernommen. Das mindeste, was er tun konnte, fand er.

Julia schleuderte ihre Schuhe von den Füssen und schlüpfte in bequeme Puschen. „Ah, tut das gut“, seufzte sie. „Du, ich bin geschafft. Du kannst dir nicht vorstellen, wie anstrengend die Kunden manchmal sein können. Hör mal zu, was mir da die eine gesagt hat …“

Auf einmal unterbrach sie ihre temperamentvolle Erzählung: „Du deckst für drei Personen?“

„Ich habe Frau Casper eingeladen.“

„Wer ist Frau Casper?“

„Antje Casper wohnt eine Etage unter uns. Ihr Mann ist fast nie da, und sie fühlt sich sehr allein. Ich begegne ihr fast jeden Tag im Treppenhaus oder beim Einkaufen, und dann reden wir ein bisschen miteinander.“

„Aber warum hast du mir nie von ihr erzählt?“

„Ach, ich wusste nicht, ob dich das interessiert, die Geschichten aus dem Haus“, erklärte er zögernd. „Als ich arbeitete, habe ich auch nicht darauf geachtet. Heute war sie besonders niedergeschlagen, und ich dachte, es täte ihr gut, mit uns zu essen. Du hast doch nichts dagegen?“

„Nein, natürlich nicht!“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss.

Antje Casper war eine zierliche, blonde Frau, nicht älter als Julia. Aber sie war stiller und zurückhaltender als diese, und dass sie hübsch war, sah man erst auf den zweiten Blick.

Daniel schenkte den beiden Frauen ein Glas Portwein ein und ging dann in die Küche, um die Pizza, die er nach einem neuen Rezept zubereitet hatte, zu überwachen.

„Sie haben einen wunderbaren Mann“, lächelte Antje Julia zu.

„Ich weiss“, erwiderte Julia ernsthaft. „Wir haben vor vier Jahren aus Liebe geheiratet, und ich hoffe, dass Daniel das genau so wenig bereut wie ich.“

„Es tut mir leid, dass er immer noch keine Arbeit gefunden hat.“

„Ach, er wird schon bald etwas finden, und es ist doch auch keine Katastrophe, ich arbeite schliesslich auch. Daniel hat mir erzählt, dass Ihr Mann oft fort ist? Was macht er denn beruflich?“

„Er ist Pharmaberater, und der Bezirk, den er betreut, ist leider sehr gross.“

Daniel kam mit der prächtig aussehenden Pizza ins Zimmer und verteilte sie auf die Teller: „Bitte Platz nehmen, solange sie warm ist“, forderte er Julia und Antje auf und rückte ihnen höflich die Stühle zurecht.

„Hmm, sieht das lecker aus“, beglückwünschten ihn die beiden Frauen.

Später, als Antje sich verabschiedet hatte und Daniel und Julia ins Bett gingen, gähnte diese herzhaft: „Ich bin hundemüde. Ich glaube, ich habe die ganze Unterhaltung allein bestritten. Ist diese Antje immer so schweigsam?“

„Nein, eigentlich nicht. Aber heute ging es ihr nicht gut.“

Er dachte an das, was Antje ihm in ihren Gesprächen anvertraut hatte: Dass sie gelernte Kindergärtnerin war und ihre Arbeit auf die Bitte ihres Mannes aufgegeben hatte. Sie wünschten sich beide glühend Kinder, aber es wollte sich keins einstellen. Antje hatte Angst, dass ihr Mann sie deswegen eines Tages verlassen könnte. Konnte er das alles Julia erzählen, ohne Antjes Vertrauen zu missbrauchen? Er sah zu seiner Frau hinüber und wurde seiner Entscheidung enthoben: Julia schlief.

Er dagegen lag noch lange wach. Er dachte daran, wie sehr auch er sich ein Kind wünschte. Er hatte mehrere Male mit Julia darüber gesprochen, aber sie fand, dass der geeignete Moment noch nicht gekommen war. Die Arbeit ging bei ihr noch vor. Und jetzt war er arbeitslos, und sie sollte Abteilungsleiterin werden. Der Zeitpunkt war wieder schlecht gewählt, dachte er traurig.

_ _ _

Julia übernahm ihren neuen Posten und arbeitete noch mehr. Wenn sie pünktlich nach Hause kam, war Daniel noch nicht da. Und sie wusste, wo er steckte: Bei Antje. Er machte kein Geheimnis daraus. Er reparierte ihre Waschmaschine, den Fernsehapparat. Manchmal war nur eine Sicherung durchgebrannt. Julia schüttelte irritiert den Kopf über diese Frau, die so schlecht allein zurecht kam, aber sie wusste, dass Daniel ausgesprochen hilfsbereit war, und weigerte sich, etwas Tiefergehendes in dieser Freundschaft zu sehen. Im übrigen hatte sie keine Zeit, darüber nachzudenken oder sich irgendwelche Sorgen zu machen. Ihre Arbeit nahm sie völlig in Anspruch.

Dieser Tag war besonders anstrengend gewesen. Als sie, mit Verspätung, nach Hause kam, fiel ihr ein wunderschöner Blumenstrauss auf, den Daniel auf den Tisch gestellt hatte.

„Bekommst du jetzt Blumen geschenkt?“ erkundigte sie sich halb ihm Scherz.

Daniel war ihrem Blick gefolgt: „Die hat Antje mir heute morgen gebracht.“

Sie stutzte: „Einfach so? Oder ist …“ Und auf einmal fiel ihr siedendheiss das Datum ein: „Dein Geburtstag! Oh, Daniel, wie konnte ich das vergessen? Natürlich bekommst du auch noch ein Geschenk von mir, ich werde es gleich morgen besorgen …“

„Nun mach doch nicht so eine grosse Geschichte daraus“, wehrte er fast verlegen ab.

„Doch, Daniel, ein Geschenk bekommst du noch!“ Sie stellte auf einmal fest, dass sie keine Ahnung hatte, was er sich wünschte oder womit sie ihm eine Freude machen könnte. Sie hoffte, dass ihr noch etwas einfallen würde.

„Und was machen wir heute Abend?“ Sie dachte daran, dass sie müde war, abgespannt. Eigentlich stand ihr Sinn überhaupt nicht nach Feiern.

„Ich habe einen Tisch in unserem Lieblingsrestaurant bestellt“, sagte er. Seine Gestalt hatte sich unmerklich gestrafft, und seine Augen leuchteten warm: „Heute lade ich ein, und ich habe Antje gebeten, mitzukommen. Sie …“

Ihre Nerven waren vom Arbeitstag zum Zerreissen angespannt, und auf einmal schien es ihr einfach ungeheuerlich, dass Daniel auch Antje eingeladen hatte. Gut, sie hatte an seinen Geburtstag gedacht, aber war das ein Verdienst? Die beiden steckten doch den ganzen Tag zusammen, während sie, Julia, arbeitete.

„Antje kommt mit?“ unterbrach sie ihn schneidend, und mühsam beherrscht fuhr sie fort: „Ich fände es wirklich netter, wenn wir allein ausgingen.“

„Warum unterbrichst du mich immer?“ lehnte er sich plötzlich auf. „Du kannst nicht mehr richtig zuhören, du denkst doch nur noch an dich und deine Arbeit!“

Die Eifersucht überfiel sie so heftig, dass sie vollends die Nerven verlor. „Und du denkst nur noch an diese Antje. Warum ziehst du nicht ganz zu ihr? Ich werde auch ohne dich fertig!“

Sie merkte sofort, dass sie zu weit gegangen war. Daniel war totenblass geworden: „Ich weiss“, murmelte er. „Ich weiss, dass du mich längst nicht mehr brauchst.“ Er ging in die Diele, riss seine Jacke vom Haken und verliess die Wohnung.

Julia stand wie gelähmt da, biss sich auf die Lippen. „Ich werde auch ohne dich fertig.“ Nein, das hätte sie nie sagen dürfen. Das musste ihn ja verletzen. Und dann der vergessene Geburtstag! Sie erinnerte sich daran, wie liebevoll Daniel vor zwei Monaten ihren Geburtstagstisch hergerichtet hatte. Er hatte ihr sogar das Frühstück ans Bett gebracht, mit einer roten Rose. Heute war ein Tag, an dem ihr wirklich alles schief ging!

„Du denkst nur noch an dich und deine Arbeit“, hatte Daniel noch gesagt. Auch da hatte er Recht. Sie nahm ihn wirklich kaum noch wahr. Er war ihr so fremd geworden, dass sie nicht die leiseste Idee hatte, was sie ihm zum Geburtstag schenken könnte. Und aus lauter Übermüdung und Gereiztheit wog sie nicht einmal mehr ihre Worte ab.

Wie still es auf einmal in der Wohnung war, wie leer ohne Daniel. Sicher war er bei Antje. Ob sie jetzt allein ausgehen würden? Hatte er längst bei Antje das gefunden, was sie, Julia, ihm nicht mehr gab? War es zu spät? Hatte sie ihn endgültig verloren?

Wie gehetzt sah sie sich um. Sie musste hinaus, an die frische Luft, hinaus aus diesen engen vier Wänden …

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Die Butzenscheiben der gemütlichen Kneipe an der Ecke waren erleuchtet. Früher, als sie noch nicht so beschäftigt war, hatten Daniel und sie dort manch langes Gespräch geführt. Kurz entschlossen stiess sie die Tür auf. Ihr schien, als würde sie ein wenig von Daniel hier wiederfinden.

Sie bestellte ein Bier und starrte traurig auf das Glas. Die Tür ging noch einmal auf. Jemand setzte sich neben sie und bestellte ebenfalls ein Bier. Sie hatte nicht aufgesehen, aber alles Blut floss zu ihrem Herzen. Sie hatte Daniels Stimme erkannt.

Nach einer Weile nahm sie allen Mut zusammen und sagte leise: „Ich würde gern mit jemandem sprechen.“

„Tatsächlich?“ seine Stimme klang müde.

„Mein Mann liebt eine andere Frau.“ Es fiel ihr leichter, in der dritten Person zu sprechen.

Er schüttelte langsam den Kopf: „Das stimmt nicht“, antwortete er, „er hat nur Probleme mit seiner eigenen Frau, aber daran ist auch er schuld.“

„Er auch? Aber inwiefern denn?“ fragte sie ungläubig.

„Die Arbeitslosigkeit. Er schämte sich, deshalb wagte er nicht, seiner Frau ehrlich zu sagen, was er empfand. Er wusste nicht, ob sie ihn überhaupt verstehen konnte. Ihr war nie etwas schief gegangen, sie hatte sich sicher nie so klein und unbedeutend gefühlt. Als Versager.“ Er drehte das Glas in den Händen.

Sie wartete geduldig, und er fuhr endlich fort: „Ich glaube, in jedem Mann steckt ein Beschützer. Er möchte die Frau, die er liebt, beschützen. Aber seine eigene Frau braucht ihn nicht mehr.“

„Ach Daniel, das ist mir vorhin so herausgerutscht“, stöhnte sie. „Bitte, verzeih mir. Natürlich brauche ich dich, ich liebe dich doch. Aber jetzt verstehe ich dich. Antje konntest du beschützen, nicht wahr?“

Er nickte.

„Sie hat auch an deinen Geburtstag gedacht …“

„Ich habe sie nicht nur deshalb eingeladen. Antje hat mich mit ihrem Vetter zusammengebracht, der sich vor drei Jahren als Versicherungsmathematiker selbstständig gemacht hat und nun einen Mitarbeiter sucht. Heute nachmittag haben wir uns ausführlich unterhalten.“

„Und?“ fragte sie mit klopfendem Herzen.

„Nächsten Monat fange ich an. Es sollte eine Überraschung für dich sein!“

„Oh, Daniel!“ Sie hatte auf einmal Tränen in den Augen. „Und ich habe den ganzen Abend verdorben.“

Er legte seine Hand auf die ihre: „Findest du, dass der Abend verdorben ist?“

„Und Antje?“

„Ich war bei ihr, um ihr Bescheid zu sagen, dass wir den Abend nachholen, und zwar mit ihrem Mann zusammen, wenn du einverstanden bist, Julia. Er ist überraschend nach Hause gekommen. Er hat eine Stelle gefunden, bei der er weniger unterwegs ist, und sie haben beschlossen, ein Kind zu adoptieren.“

Julias Müdigkeit war verflogen. Sie unterhielten sich lange miteinander, wie in alten Zeiten, fanden Schritt für Schritt wieder zueinander.

„Ich weiss jetzt selbst, wie das ist“, sagte Julia, „wenn einem ganz elend zumute ist und man das Gefühl hat, alles falsch zu machen. Ich hatte solche Angst, dich verloren zu haben!“

Es war Daniel, der endlich darauf bestand, heimzugehen. „Du hast einen anstrengenden Tag hinter dir, und du musst morgen früh aufstehen.“

Er hielt ihr die Tür auf, und sie dankte ihm mit einem Lächeln. Eng umschlungen gingen sie langsam die Strasse entlang. Wie lange war es her, dass sie so miteinander spazierengegangen waren? Eine Ewigkeit, schien es Julia.

Plötzlich blieb sie stehen: „Jetzt weiss ich, was ich dir zum Geburtstag schenke!“

„Was?“ schmunzelte er.

„Lass uns ein Kind haben“, sagte sie.

„Ist das dein Ernst?“

Sie nickte und meinte nachdenklich: „Ein Mann und ein Kind sind wichtiger als jede Arbeit. Das habe ich heute gemerkt.“

Er drückte sie so fest an sich, dass es fast schmerzte: „Das ist der schönste Geburtstag meines Lebens und das schönste Geschenk, das du mir machen konntest“, flüsterte er in ihr Haar.

Im Weitergehen fühlte sie seinen Arm beschützend auf ihrer Schulter, und sie fühlte sich geliebt und geborgen. Zum ersten Mal hatte sie gemerkt, wie zerbrechlich das Glück ist und wie leicht sich zwei Menschen, die sich liebten, aus den Augen verlieren konnten. Tief im Inneren schwor sie sich, dass so etwas nie wieder passieren würde, und sie ahnte am leichten Druck seiner Hand, dass Daniel dasselbe dachte …

ENDE


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