Der nachfolgende Bericht entstammt der Homepage der Schweizer Antifeministen (IGAF), den ich ohne weiteren Kommentar veröffentliche.
Es ist eine Schande für die Schweiz genauer gesagt für die Schweizer Armee. Die Diskriminierung des männlichen Geschlechts macht nicht einmal mehr vor dem Militär halt.
Der Vorfall: Eine weibliche Angehörige der Armee tritt unbefugter Weise in den Männerschlag. (Wie Sie sicher wissen ist es einem Angehörigen der Armee nicht erlaubt in das Zimmer des anderen Geschlechts zu treten.) Daraufhin fragt sie ein Soldat, was sie hier zu suchen habe. Die Soldatin greift den Soldaten mit den Worten “Halt die Fresse, du Wixer, du bist hier nicht der Zimmerchef!” an. Auf diese Beleidigung hin, bezeichnet der Soldat die Soldatin als “Schlampe” und fordert sie auf, das Zimmer zu verlassen. Die Soldatin verlässt das Zimmer und bemerkt nebenbei nochmals, dass er ein “Wixer” sei. Man könnte jetzt denken, dass der normale Verlauf jetzt wäre, dass entweder gar nichts passiert oder aber die Soldatin für ihr Fehlverhalten bestraft wird, da sie den ganzen Streit provoziert hat. Fehlanzeige!!
Tatsächliche Folge: Die Soldatin erzählt einer Wachtmeisterin, dass sie von einem Soldaten als “Schlampe” bezeichnet worden ist. Diese ermuntert sie, ein Meldeformular (6.5) an den Major der Kompanie zu richten. In diesem 6.5 verfälscht sie den Tatverlauf und sagt aus, dass sie zuerst als “Schlampe” beleidigt worden sei und sie sich einfach nur gewehrt habe. Normalerweise müsste der Major jetzt dem “Angeklagten” die Chance geben seine Sicht der Dinge zu schildern und zusätzlich die neutralen Beobachter zu befragen, da schliesslich zirka 30 Personen die ganze Szene verfolgt haben. Denkste!!
Der Major zitiert den jungen Mann zu sich und konfrontiert ihn mit den Vorwürfen. Als dieser sich daraufhin wehren und seine Sicht der Dinge schildern möchte, rastet der Major aus und es folgt eine 5 minütige Schimpftirade gegen den Soldaten. Der Major sagt ihm, er habe hier das Meldeformular der Soldatin und dies sei die Wahrheit. Der Soldat hat keine Chance sich zu wehren, da er weiss, dass der Major sowieso am längeren Hebel sitzt und er mit weiteren Diskussionen seine Strafe nur verschlimmern würde. Die Folge daraus ist, dass er nun einen ganzen Samstag lang einen Artikel über “Kameradschaft” abschreiben darf. Dem Kameraden ist die Strafe egal. Er hat nur noch eine Woche Dienstzeit vor sich. Doch meinen Kameraden und mir reicht es.
Es ist eine riesen Sauerei, was da abläuft. Dem Soldaten wird kein anständiges Verfahren gewährt. Es werden keine neutralen Zeugenaussagen eingeholt. Nur der Fakt, dass eine weibliche Angehörige der Armee sich als Opfer bezeichnet, reicht also für diesen Major schon aus, um den Soldaten als Schuldigen zu sehen und ihn zu bestrafen. Wir Soldaten haben uns nun schriftlich beim betreffenden Major beschwert. Doch unser Anliegen wird wohl wie so oft im Militär nicht ernst genommen und irgendwie vertuscht. Wir werden uns weitere Schritte vorbehalten, insbesondere auch der Schritt an die Öffentlichkeit, denn es ist eine riesen Frechheit und ich dachte, Sie sollten wissen was bei uns abgeht. IGAF
Tags: Diskriminierung, Missbrauch, Schweiz, Soldaten