Schweinebauch nach Ottolenghi

Von Harald Mahr

“Gestolpert” sind wir über das Rezept in Petras großartigem Blog “Chili und Ciabatta“.
Die Rezepte, die wir bisher nach den Rezepten von Yotam Ottolenghi gekocht haben, haben es uns allesamt sehr gut geschmeckt. Dann sieht man da bei Petra einen super krossen Schweinebauch von dem Petra auch in höchsten Tönen schwärmt. Da ist man quasi “gezwungen” diesen nachzubauen.
Das Besondere an diesem Rezept war für uns nicht die Zusammenstellung der Gewürze und Kräuter, sondern die Garmethoden bzw. die Gartemperaturen und -zeiten.

Einzig hatten wir kein Zitronengras, welches zum Originalrezept gehört, da musste etwas improvisiert werden.

Das Ergebnis war, so wie wir es von Ottolenghi-Rezepten gewohnt sind, super!! Super zart, super saftig, super kross

Zutaten:

  • 1 kg Schweinebauch, mit Schwarte, ohne Knochen
  • 6 Knoblauchzehen
  • 1 Bio-Zitrone
  • 3 cm frischen Ingwer, daumendick
  • 6 Stängel Thymian
  • 60 g grobes Meersalz
  • 375 ml Weißwein, wir: Riesling trocken
  • 300 ml Wasser

Zubereitung:

Von der Zitrone etwa 1/3 abschneiden, damit die Schwarte des Schweinebauchs einreiben, antrocknen lassen – ca. 20 Min.

Backofen auf 240 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die restliche Zitrone in dünne Scheiben (7 – 8 Scheiben) schneiden.
Knoblauch und Ingwer in Scheiben schneiden.
Den Boden eines Schmortopfes (möglichst Gusseisen) damit auslegen.
Die Thymianstängel darauf verteilen.

Den Schweinebauch darauf setzen und die Hälfte des groben Meersalzes darauf verteilen.

Den Topf, ohne Deckel, nun für 1 Stunde in den Backofen schieben.

Nach dieser Stunde…

das Fleisch aus dem Topf nehmen, das “verbrauchte” Salz entfernen.
Das Fleisch wieder in den Topf legen und das restliche grobe Meersalz darauf verteilen.

Den Topf für weitere 30 Minuten bei 240 Grad in den Ofen schieben.

Danach Temperatur auf 190 Grad reduzieren; Wasser und Wein mischen und in den Topf gießen – nicht über den Bauch/das Salz gießen – seitlich einfüllen!
Weitere 60 Minuten garen.

Dann die Temperatur auf 120 Grad reduzieren und nochmals eine Stunde garen.

Den Topf aus dem Ofen nehmen, Deckel auflegen und das Fleisch für 30 Minuten ruhen lassen.

Das Fleisch aus dem Topf nehmen, Salz entfernen.

Das Fleisch mit einem scharfen “Sägemesser” portionieren.

Bei uns gab es dazu Schupfnudeln und Erbsen-Möhren-Gemüse.