Aus:
KOPP ONLINE
von Anna Dahlström
Immer dann, wenn in Deutschland über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie diskutiert wird, dauert es nicht lange, und einer der Krippenbefürworter, in der Regel sind es Familienpolitiker der Bundesregierung, bringt als positiven Vergleich die Situation in Schweden in die Debatte ein. Ein Totschlagargument ist dieses Schweden inzwischen geworden,jedenfalls hier in Deutschland. Dabei macht sich offenbar niemand die Mühe, einmal die wahren Umstände in dem skandinavischen Land herauszufinden. Sonst würden die Parolen anders lauten, denn die wahre Lage in Schweden sieht dramatisch aus.Experten und Wissenschaftler schlagen Alarm, so wie es hierzulande und anderen Staaten der Fall ist. Die schwedische Ärztin, Neurobiologin und Professorin an der Universität Göteborg, Annica Dahlström, und ihr Mitstreiter Christian Sörlie Ekström sprechen in warnenden Artikeln von einer schwedischen Familienpolitik, die die Kinder psychisch krank macht. Im Portal der Göteborgs Posten erschien im Frühjahr folgender Artikel der beiden Forscher, den Natalie Hamann freundlicherweise für den KOPP Verlag übersetzte:
Das erste Mal in der Geschichte der Menschheit müssen wir fast alle Erkenntnisse im Bezug auf Kinder auf die Müllkippe der Geschichte werfen. Vielen Kindern geht es heutzutage richtig schlecht, und es wird sich weiter verschlimmern. Doch im heutigen demokratischen Schweden darf man nicht danach fragen, ob es einen Zusammenhang zwischen unserer modernen Sichtweise gibt, wie Kinder aufwachsen sollten, und den immer häufiger auftretenden Erkrankungen der Kinder.
Die erste Generation, die geboren wurde unter den neuen nun geltenden Bedingungen in Schweden, war vom ersten Lebensjahr an in der Kinderkrippe, und hat während ihrer ersten sechs Lebensjahre den größten Teil ihres wachen Lebens mit Krippen- und Tagesstättenpersonal verbracht. Des Weiteren haben diese Kinder in einer Gesellschaft gelebt, in der wir uns einbilden, dass Männer und Frauen genau gleich sind und identische Fähigkeiten besitzen, sich um die Kinder zu kümmern, ohne Aussicht auf eigene Wahlmöglichkeiten. Das ist nun das erste Mal, dass wir erkennen können, wie es jener Generation geht, die nun die Konsequenzen tragen muss aus diesem schwedischen Experiment….
Ein Kind, das herzzerreißend weint, wenn es in der Kinderkrippe abgeliefert wird, fühlt sich ausgeliefert. Erst im Alter zwischen vier und fünf Jahren entwickeln Kinder einen Zeitbegriff. Wenn wir ein ein Jahr altes Kind weggeben, hat es keine Möglichkeit zu beurteilen, ob die Eltern jemals zurückkommen werden. Mit zwölf Monaten ist es im störungsanfälligsten Alter hinsichtlich seiner Entwicklung zur Bindungsfähigkeit, und schon in dieser Phase bringen wir die Kinder in Schweden zur Krippe.
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