In dem Interview sagte er dem Reporter Michael Töpffer unter anderem, er wüsste, dass ihn für die Herstellung und den Besitz von mehr als 53 Gramm Methamphetamin in Thailand die Todesstrafe erwarten werde.
Laut Mr. Eriksson seien die Zustände im Klong Prem Gefängnis in Bangkok von Gewalt geprägt; Kämpfe und Drogen würden zum normalen Tagesablauf gehören. Des weiteren behauptet er, dass man ihn fälschlicherweise der Drogenproduktion anklage, da das von der Polizei in seinem Haus entdeckte Labor niemals zur Produktion von Drogen gedacht gewesen sei.
"Ich hatte niemals vor etwas zu produzieren, ich wollte nur lernen, wie man es macht. Das Wissen wollte ich dann weiterverkaufen," behauptet Mr. Eriksson.
Die Schuld für seine jetzige Situation gibt er einem schwedischen Chemiker, den er angeheuert hatte, um ihm das Wissen über die Drogenproduktion zu vermitteln. Mr. Eriksson vermutet, dass der Mann als Informant für die Polizei arbeitete, denn er verschwand kurz vor der Razzia, die laut Eriksson nicht von der Thai-Polizei sondern vom "DEA" — der amerikanischen Behörde zur Drogenbekämpfung — in die Wege geleitet wurde.
(Quelle: ScandAsia.com, Bildquelle: Expressen)
Anmerkung: Es ist zu bezweifeln, dass sich die Argumentation "...ich wollte nur lernen wie man es macht. Das Wissen wollte ich dann weiterverkaufen," in positiver Form auf Mr. Erikssons Verteidigung vor einem thailändischen Gericht auswirken wird.