Das selbstgemachte Ende einer früher einmal großen Arbeiterpartei
Die SPD ist auf 20 Prozent abgestürzt und will sich jetzt in der Opposition erneuern – nur noch jeder fünfte hat die Sozialdemokraten gewählt. Das hätte besser für die Erfinder der Agenda 2010 mit ihren Marterwerkzeugen für den „Ausschuss“ der Leistungsgesellschaft laufen können:
Hätte der „heilige“ Martin Schulz das vor der Wahl aus freien Stücken verkündet, wäre die SPD vielleicht sogar in der Lage gewesen, in einer Rot-Rot-Grünen Koalition die nächste Regierung anzuführen.
Das aber auch nur zusammen mit einem ehrlichen „mea culpa“ der SPD und der Rückbesinnung, das das früher einmal eine Arbeiterpartei war, die sich in den letzten gut 10 Jahren zu einem neoliberalen Appendix der CxU heruntergewirtschaftet hat.
Die Ära der Nazis ist eingeläutet
Die AfD, in der sich Rechtsradikale und Nazis sammeln und ihre volksverhetzenden Reden schwingen, ist der klare Sieger der Wahl und dürfte jetzt 90 Sitze im Bundestag haben.
Dieser Rechtsruck ist nicht nur der übelste Teil des gestrigen Wahlergebnisses, sondern eine echte Schande für unser Land, in dem Nazis „unwertes Leben“ in Gaskammern beendeten und von dem ja auch der letzte Weltkrieg mit seinen Millionen Toten ausging.