Deutschlands Halbfinal-Aus wirft viele Fragen auf. Ist diese Generation Schweinsteiger-Lahm nicht fähig internationale Titel zu gewinnen? Ist Deutschland zu gut geschrieben worden? War Löw an der Niederlage Schuld?
Der Bundestrainer hatte mit den drei Wechseln ein unglückliches Händchen. Er wollte das Mittelfeld verdichten. Ganz ohne Idee waren die Wechsel also nicht. Doch sie waren Fehler. Weder Kroos noch Podolski, erfüllten ihre Aufgabe ausreichen um Italien zu gefährden. Die Gegentore in der ersten Halbzeit, raubten bereits früh den Deutschen die Chancen noch etwas auszurichten. Wer die Italiener kennt, weiß wenn sie einmal in Führung liegen, formieren sie ein Bollwerk um ihren Strafraum, durch das nicht mal die schnellsten Stürmer durchkommen. Nachdem zweiten Tor, wirkte das DFB-Team ratlos, geschockt. So etwas kannten sie bisher noch nicht. Bei dieser EM gerieten sie noch nie in Rückstand.
In den Vorrunden-Spielen zeigte Deutschland auch keine große Leistungen. Ergebnisfußball, langsamer Spielaufbau und fehlende Ideen. So ganz Europameisterreif war das nicht. Die Deutschen waren von sich selbst überzeugt und spielten sicher. Sie wankten weniger als Italien in der Vorrunde oder Spanien. Das 4:2 gegen Griechenland war eine gute Leistung, allerdings war es eben nur Griechenland. Mit Italien kam der größte Brocken. Gegen Italien gewann Deutschland bei einem Turnier noch nie, das sollte sich auch nicht ändern. Joachim Löw bewies unglückliches Händchen bei seinen Wechseln. Ein schneller Reus hätte dem Spiel wohl von Anfang besser getan. Allerdings zeigte Balotteli bei seinem zweiten Tor sein ganzes Können, als ideal in die Gasse lief. Doch dieses Halbfinal-Ausscheiden bringt uns nichts. Von der Feststellung, Deutschland gehört bis 2016 zu den besten vier Mannschaften in Europa kann sich keiner etwas kaufen. Es zählen nur Titel, auch für auserkorene große Spielergenerationen. Große Spielergenerationen tragen sich nur mit internationalen Titeln in die Geschichtsbücher ein. Es kann keineswegs von einer sehr guten EURO gesprochen werden, lediglich von einer guten. Das Halbfinale ist kein schlechtes Abschneiden. Doch für Deutschland ist das zu wenig. Als eine der größten Fußballnationen der Welt warten wir seit 1996 auf einen Titel. 1990 waren wir zuletzt Weltmeister. 2005 erreichten wir das Confed-Cup-Halbfinale, 2006 das WM-Halbfinale, 2008 das EM-Finale und 2010 das WM-Halbfinale. Italien hatte die cleveren Spieler und die reifere Spielanlage. Noch dazu haben sie einen großartigen Stürmer vorne drin, der Deutschland abschoss. Jetzt muss sich akribisch auf die nächste WM vorbereitet werden. Auch die Zuschauer werden sich nicht mehr lange mit Halbfinals zufrieden geben. Auch Trainer Löw steht nun ordentlich in der Kritik. Den Schuh zog er sich an, dass er nicht richtig lag mit seinen Wechseln. Auf ihn wird die nächste Zeit der Druck wachsen. Auch auf das Team, die Last einen Titel gewinnen zu müssen wird größer. Deutschland kann alle Fußballnationen schlagen, hieß es vor dem Italien-Spiel. Ja alle, Argentinien, Brasilien, England, Portgual. Ja, fast alle. Aber nicht Italien.
Der Bundestrainer hatte mit den drei Wechseln ein unglückliches Händchen. Er wollte das Mittelfeld verdichten. Ganz ohne Idee waren die Wechsel also nicht. Doch sie waren Fehler. Weder Kroos noch Podolski, erfüllten ihre Aufgabe ausreichen um Italien zu gefährden. Die Gegentore in der ersten Halbzeit, raubten bereits früh den Deutschen die Chancen noch etwas auszurichten. Wer die Italiener kennt, weiß wenn sie einmal in Führung liegen, formieren sie ein Bollwerk um ihren Strafraum, durch das nicht mal die schnellsten Stürmer durchkommen. Nachdem zweiten Tor, wirkte das DFB-Team ratlos, geschockt. So etwas kannten sie bisher noch nicht. Bei dieser EM gerieten sie noch nie in Rückstand.
In den Vorrunden-Spielen zeigte Deutschland auch keine große Leistungen. Ergebnisfußball, langsamer Spielaufbau und fehlende Ideen. So ganz Europameisterreif war das nicht. Die Deutschen waren von sich selbst überzeugt und spielten sicher. Sie wankten weniger als Italien in der Vorrunde oder Spanien. Das 4:2 gegen Griechenland war eine gute Leistung, allerdings war es eben nur Griechenland. Mit Italien kam der größte Brocken. Gegen Italien gewann Deutschland bei einem Turnier noch nie, das sollte sich auch nicht ändern. Joachim Löw bewies unglückliches Händchen bei seinen Wechseln. Ein schneller Reus hätte dem Spiel wohl von Anfang besser getan. Allerdings zeigte Balotteli bei seinem zweiten Tor sein ganzes Können, als ideal in die Gasse lief. Doch dieses Halbfinal-Ausscheiden bringt uns nichts. Von der Feststellung, Deutschland gehört bis 2016 zu den besten vier Mannschaften in Europa kann sich keiner etwas kaufen. Es zählen nur Titel, auch für auserkorene große Spielergenerationen. Große Spielergenerationen tragen sich nur mit internationalen Titeln in die Geschichtsbücher ein. Es kann keineswegs von einer sehr guten EURO gesprochen werden, lediglich von einer guten. Das Halbfinale ist kein schlechtes Abschneiden. Doch für Deutschland ist das zu wenig. Als eine der größten Fußballnationen der Welt warten wir seit 1996 auf einen Titel. 1990 waren wir zuletzt Weltmeister. 2005 erreichten wir das Confed-Cup-Halbfinale, 2006 das WM-Halbfinale, 2008 das EM-Finale und 2010 das WM-Halbfinale. Italien hatte die cleveren Spieler und die reifere Spielanlage. Noch dazu haben sie einen großartigen Stürmer vorne drin, der Deutschland abschoss. Jetzt muss sich akribisch auf die nächste WM vorbereitet werden. Auch die Zuschauer werden sich nicht mehr lange mit Halbfinals zufrieden geben. Auch Trainer Löw steht nun ordentlich in der Kritik. Den Schuh zog er sich an, dass er nicht richtig lag mit seinen Wechseln. Auf ihn wird die nächste Zeit der Druck wachsen. Auch auf das Team, die Last einen Titel gewinnen zu müssen wird größer. Deutschland kann alle Fußballnationen schlagen, hieß es vor dem Italien-Spiel. Ja alle, Argentinien, Brasilien, England, Portgual. Ja, fast alle. Aber nicht Italien.