“Schwangerschaft durch Vergewaltigung ist Gottes Wille”

Wer sich an das Gruselkabinett der Republikaner erinnert, als es darum ging, wer aus dieser unerträglichen Riege von Muppets zum Präsidentschaftskandidaten aufgestellt werden sollte, wird sich über diese Aussage auch kaum noch wundern können. Richard Mourdock prägte letzte Nacht diesen denkwürdigen Satz in der Redeschlacht um einen Parlamentssitz für Indiana. Nachdem bereits vorher der Senator Tood Akin aus Missouri von “legitimen Vergewaltigungen” gesprochen hatte, war es diesmal sein Kollege Mourdock, der für Aufregung sorgte.

“Ich glaube, selbst wenn das Leben mit dieser schrecklichen Situation der Vergewaltigung beginnt, ist es etwas, was Gott so wollte.”

 

Im Original:
“I struggled with it myself for a long time, but I came to realize life is that gift from God. And I think even when life begins in that horrible situation of rape, that it is something that God intended to happen.”

Später, in der Pressekonferenz, versuchte der Tea-Party-Kandidat zurück zu rudern, beschwerte sich, seine Aussage sei “missinterpretiert” worden: Er habe nur sagen wollen, “dass Gott leben schafft”. Sein Problem: Er war längst verstanden worden – nämlich so, wie er es gemeint hatte. Deswegen sah sich Mitt Romney auch genötigt, sich von dieser Aussage zu distanzieren, wie seine Partei es schon vorher hatte tun müssen, als Todd Akin, der Senator aus Missouri davon gesprochen hatte, Schwangerschaften “aus legitimer Vergewaltigung” seien “äusserst selten”.


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