Beladen und gepackt roadtrippen wir mit der blauen Schwalbe unseres Campers entlang der französischen Atlantikküste. Normandie und Bretagne kannten wir zwar schon von vorherigen Touren Richtung Süden, aber diesmal sind wir mit dem ausgebauten Bus endlich autark unterwegs. Neben Essen & Trinken haben wir nämlich all das bereits an Board, was einen auf sonstigen Reisen früher oder später zu Planung und Pünktlichkeit zwingt. Wir buchen keine Hotels mehr, fahren solange wir lustig sind und halten einfach dort, wo es uns besonders gut gefällt. Das eigentliche Ziel ist zwar Nordspanien, die Strecke führt jedoch erstmal über Honfleur – La Hague – Cancale – St-Malo – Pointe du Raz.
Honfleur
Wir überqueren die 856 m weite Spannseilbrücke zwischen der Haute und Basse Normandie als es bereits dunkel wird und kehren nachtblind beim ersten Campingplatz in Honfleur ein. Glücklicherweise gibt es hier keine Schranke, wie das sonst durchaus üblich ist. Wir fahren ungehindert auf einen großen Parkplatz mit Blick auf die Seine, die hier in den Ärmelkanal fließt. Am nächsten Morgen gibt es frisches Baguette und Croissants direkt aus dem konspirativen Kofferraum eines französischen Mitdenkers. Auf Fahrrädern erkunden wir diese malerische Stadt im Département Calvados.
Haus des Glöckners von Ste. Catherine #reiseblogger #Roadtrip #Normandie #Honfleur #stecatharine #rabimmelrabammel
Ein von Schnick Schnack (@schnickschnacksschnuck) gepostetes Foto am 14. Sep 2015 um 2:18 Uhr
La Hague
Wir fahren mit unserem Camper ein Cap weiter entlang der berühmten Wiederaufbereitungsanlage für abgebrannte Brennelemente aus diversen Kernkkraftwerken in die ansonsten traumhaft wilde Landschaft von La Hague. Auf der Halbinsel Cotentin im Département Manche kommt man sich manchmal vor wie in Irland. Genauso stürmisch ist es hier auch.
Bei guter Sicht sieht man hier die vorgelagerten Kanalinseln Jersey, Guernsey, Alderney, Herm und Sark. Wir wollten eigentlich Hummer vom Grill essen, denn an diesem gottverlassenen Fleckchen Erde am Ende der Welt gibt es tatsächlich noch ein uriges Restaurant. Das hat allerdings außerhalb der Saison wieder mal Ruhetag und so bleibt uns ausreichend Zeit, gegen tosende Naturgewalten um die besten Motive zu kämpfen. Sturmböen peitschen meterhohe Wellen gegen die schroffe Küste. Gischt jagt den Leuchtturm hoch und maximale Windstärken formen die wenigen Bäume rund um den Verteidigungwall Hague-Dick zu bizarren Abbilden längst vergangener Zeiten. Der in der Bronzezeit errichtete Wall wurde vermutlich im 9. Jahrhundert durch die Wikinger verstärkt und bietet uns in der kommende Nacht immer noch ausreichend Schutz für einen ruhigen Schlaf.
Kinners, das Wetter ist Mist. Wir fahren weiter. Mit Sturm im Kopp. #camplife #camping #lahague #Normandie #Roadtrip #reiseblogger #Frankreich #travelblog #travel #travelblog #travelgram #travelblogger #schwalbeontour #sturmimkopp
Ein von Schnick Schnack (@schnickschnacksschnuck) gepostetes Foto am 14. Sep 2015 um 23:09 Uhr
Share and Enjoy:Irgendein Arsch quetscht sich immer noch ins Motiv #schwalbeontour #travelblogger #travelgram #travelblog #Frankreich #reiseblogger #Roadtrip #Normandie #lahague #sunset #sunsetmyass #camping #camplife
Ein von Schnick Schnack (@schnickschnacksschnuck) gepostetes Foto am 14. Sep 2015 um 11:17 Uhr