Schützen Sie Ihren Hund zu Hause und im Urlaub vor Gewitter

Mein kleiner Yorkshire-Mischling Momo ist ein ziemlicher Angsthase. Nur bei Gewitter bleibt er überraschenderweise bisher ganz cool. Ich weiß aber von den Hunden meiner Eltern, dass das nicht so bleiben muss und ganz anders verlaufen kann. Daher habe ich hier ein paar wertvolle Tipps für den Umgang mit dem Vierbeiner bei Gewitter gesammelt.

Wenn sich Wauzi versteckt, wimmert, bellt oder zittert, ist die Angst bei Gewitter offensichtlich. Einige Kandidaten drehen dann auch völlig am Rad und sind nicht mehr zu kontrollieren. Dann kann es für Hund und Mensch gefährlich werden. Deshalb sollte man aktiv etwas gegen die Angst unternehmen. Handelt man nicht rechtzeitig, kann sich die Angst verschlimmern.

Hund rufen, bevor es knallt

Ist ein Gewitter im Anmarsch, sollten Sie Ihren Hund zu sich rufen. Erstens hat er bei der Gefahr von Blitzschlag nichts mehr draußen zu suchen. Zweitens ist die Kommunikation bei Blitz und Donner deutlich schwieriger. Ein Vorgreifen erleichtert also das weitere Vorgehen.

Sicheren Zufluchtsort wählen

Nicht nur Menschen, auch Hunde schätzen einen sicheren Zufluchtsort, auf den sie sich im Notfall verlassen können. Er sollte dunkel, leise und in der Nähe von Herrchen oder Frauchen sein. Dort kann man sich dann nämlich prima verstecken. Meine Eltern hatten für ihre Hunde das innenliegende Gästeklo ausgesucht. Eine Freundin macht es sich mit ihrem Hund dann in eine Decke gekuschelt auf dem Sofa bequem. Manche Vierbeiner finden es unter dem Bett ganz dufte.

Lärm gegen Donner

Wenn es so richtig laut wird, halte ich Momo manchmal die Ohren zu. Das sieht zwar seltsam aus, hilft ihm aber in dieser stressigen Situation. So können Sie ebenfalls den Knall des Donners für Ihren Bello lindern. Oder vielleicht gibt es ja ein Geräusch, das Ihrem Hund vertraut ist und das ihn beruhigt. Dann könnten Sie versuchen, den Donner damit zu übertönen. Der Lärm sollte aber weder dem Hund in den Ohren klingeln, noch die gute Beziehung zu den Nachbarn schädigen.

Fenster und Garten vermeiden

Ich selbst erschrecke mich meist schon vor dem Donner, wenn ein richtig greller Blitz durch die Fenster scheint. Ähnlich kann es auch Ihrem Hund ergehen. Halten Sie ihn also vom Fenster fern und sorgen Sie dafür, dass er die Blitze erst gar nicht mitbekommt. Außerdem sollte Ihr Vierbeiner brav im Haus beziehungsweise in der Wohnung bleiben. Draußen kann ihn ein Blitz treffen oder er erschrickt sich dermaßen, dass er wegläuft oder anderen Tieren und Menschen Schaden zufügt.

Hausmittel und Medikamente nur vom Arzt

Ich kenne einige Hundebesitzer, die mit pflanzlichen und homöopathischen Mitteln experimentieren, wenn es ihrem Hund nicht gut geht. Das mag funktionieren, sollte aber nur von sehr fachkundigen Leuten durchgeführt werden. Denn was dem Mensch gut tut, muss noch lange nicht zum Wohlsein des Hundes beitragen. Ängstlichkeit kann auch mit Medikamenten behandelt werden, doch auch hier sollten Frauchen und Herrchen genau wissen, was sie tun. Daher ist das vorherige Gespräch mit dem Tierarzt dringend zu empfehlen.

VG Wort


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