Schupfnudeln mit Sauerkraut und Speck

Von Sandraschmelz
Langsam wird es Winter. Das habe ich zumindest gestern gedacht, als ich die zugefrorenen Autos und die weißen Wiesen gesehen hab. Lebkuchen und Dominosteine kann man ja auch schon seit Wochen kaufen :-)
(was ich auch schon gemacht habe...) Zum Winter gehören auch die Weihnachtsmärkte und dazu gehören für mich Schupfnudeln mit Speck und Sauerkraut. Ich liebe es mit diesem dampfenden Pappschälchen und einer Holzgabel durch die Gegend zu laufen und all die schönen Sachen anzuschauen :-) Leider kommen wir viel zu selten dazu.
Letzte Woche habe ich mich mal daran versucht das Ganze selber hinzubekommen und ich finde es ist ganz gut gelungen. Weil die Jungs beide immer noch kein Sauerkraut mögen, gab es für den Großen Ketchup und für den Kleinen Zimt-Zucker. Beide Teller waren leer :-) Und unsere sowieso.





Rezept-pdf
für 3-4 Personen:

750g mehlig kochende Kartoffeln
200g Mehl, ungefähr
Salz
1 Prise Muskat
500g Sauerkraut
125g Speck in Würfeln
Salz
etwas Zucker
Margarine zum braten

Die Kartoffeln werden als Pellkartoffeln gekocht, geschält und noch heiß durch eine Spätzlepresse/Kartoffelpresse gedrückt oder zerstampft. Gut ausdämpfen lassen und warten bis sie ziemlich abgekühlt sind (geht auch über Nacht). Dann das Salz, Muskat und nach und nach das Mehl unterkneten. Immer nur etwas Mehl nehmen und gut einarbeiten bis man einen geschmeidigen Teig hat. Kann sein dass etwas übrig bleibt. Den Teig etwa eine viertel Stunde ruhen lassen und dann die Schupfnudeln formen. Diese werden dann in siedendem (nicht mehr kochendem) Wasser gegart. Wenn sie an die Oberfläche kommen, gleich abschöpfen und in ein Sieb oder auf ein Geschirrtuch geben.
Etwas Margarine in eine Pfanne erhitzen (mittlere Hitze) und die Schupfnudeln darin knusprig anbraten. Die Schupfnudeln wieder aus der Pfanne nehmen und darin den Speck anbraten. Das Sauerkraut hinzufügen und heiß werden lassen. Zum Schluss gibt man die Schupfnudel wieder dazu, rührt sie vorsichtig unter und schmeckt mit Salz und etwas Zucker ab.



Liebe Grüße,

Sandra