Die Revolte von Schülern in den USA gegen die laxen Waffengesetzte wächst - und wird zur größten Herausforderung für die Waffen-Lobby und ihre Alliiertem in der Politik seit vielen Jahren.
Auch der Druck auf US-Präsidenten Donald Trump wächst.
Überlebende der "Marjory Stoneman Douglas High School", an der letzten Mittwoch 17 Menschen starben, stürmten Mittwoch das Kongress-Gebäude in der Florida-Hauptstadt Tallahassee.
Tausende versammelten sich zuerst vor dem Kuppel-Bau, dann skandierten Schüler im Inneren: "Wählt Sie ab! Wählt Sie ab!" Mitglieder der Protestbewegung versuchten danach, einen Termin mit Gouverneur Rick Scott - einem strammen Verfechter von Waffenrechten - zu erzwingen.
Porno ein Gesundheitsrisiko, doch Sturmgewehre nicht?
Eine Assistentin teilte den jugendlichen Aktivisten mit, dass der Gouverneur gerade einen Termin wahrnehme und erst später Zeit habe. Wilde Protestrufe folgen, die Schüler hinterließen im Büro Schachteln mit Unterlagen.
Die Wut unter den Schülern war gewachsen, als das Parlament des US-Staates nicht einmal eine Diskussion über ein Verbot von Sturmgewehren zuließ, doch gleichzeitig Pornos als Gesundheitsrisiko für Teenager einstufte.
An anderen Schulen in Florida verließen Schüler und Lehrer aus Protest den Unterricht.