Bevor wir Sarah Anfang des Jahres auf dem Gymnasium angemeldet haben, stand zur Debatte, ob offene Ganztagsschule oder nicht. Aus finanziellen Gründen mussten wir zu unserem Bedauern die Finger davon lassen.
Seit gestern bin ich sogar recht froh darum, als mir Sarah erzählte, dass im Nachmittagsunterricht gar keine Lehrer sind, sondern nur Erzieher. Das hat mich einigermaßen schockiert. Das Ding heißt ja schließlich Ganztagsschule und nicht Nachmittagsbetreuung oder Hort oder Ähnliches.
Ich will den Erziehern und Erzieherinnen gar nicht ihre Fähigkeiten absprechen, aber in der Ganztagsschule geht es schließlich u.a. darum, dass die Kids bei Problemen mit den Hausaufgaben qualifizierte Unterstützung bekommen und das sehe ich gerade in so speziellen Fächern, wie z.B. Latein ein echtes Problem.
Sehe ich das alles mal wieder zu eng? Mach ich mir wieder zu viele Gedanken?